Entwicklungen Corona-Pandemie für den öffentlichen Verkehr

  • Da ist es ja praktisch, dass es heute bei der Friedrich Miescher-Strasse einen Kreisel gibt, früher wäre es schwieriger gewesen dort zu wenden. 7.5-Minuten-Takt ausserhalb Stosszeiten dorthin ist ja auch fast ein Überangebot, zumal Rehab etc. auch über die Haltestelle Burgfelderhof erschlossen werden und das Casino wohl geschlossen ist. Aber gesundheitlich gesehen ist schlechte Auslastung heutzutage ja gut.

  • Früher hätte man über die Paralellstrasse unterhalb (Schlachthofstrasse?) wenden können, die durchegehende Verbindung gab es ja auch schon früher oder?

    Ja gut, aber man hat noch die PUK neben dem Casino, das Hotel (wobei ich bei Hotels gerade nicht sicher bin ob die Gäste haben dürfen oder nicht in der Schweiz) beim Wasenboden die Verbindung zum 36er.

  • Früher hätte man über die Paralellstrasse unterhalb (Schlachthofstrasse?) wenden können, die durchegehende Verbindung gab es ja auch schon früher oder?

    Die Verbindung zwischen zwischen Flughafenstrasse und Schlachthofstrasse gab es früher nicht (bzw. nur als winziges Fussweglein), so sah es früher (nach Bau des Autobahnzolls, aber vor der Nordtangente) aus (falls der Link funktioniert): map.geo.bs.ch

    Für die jüngeren in diesem Forum als Randbemerkung: Früher hiess die Haltestelle "Milchsuppe Grenze".

    Interessant, wusste gar nicht, dass diese Haltestelle so oft umbenannt wurde, als 80er-Jahre-Kind kannte ich den Namen "Zentralwäscherei".

  • Früher hätte man über die Paralellstrasse unterhalb (Schlachthofstrasse?) wenden können, die durchegehende Verbindung gab es ja auch schon früher oder?

    Ja gut, aber man hat noch die PUK neben dem Casino, das Hotel (wobei ich bei Hotels gerade nicht sicher bin ob die Gäste haben dürfen oder nicht in der Schweiz) beim Wasenboden die Verbindung zum 36er.

    Hotels dürfen in der Schweiz ohne Einschränkungen öffnen und sowohl berufliche als auch touristische Gäste empfangen (war auch im Frühling so). Sie haben derzeit nur fast keine Gäste.

  • Anscheinend gelten ab heute neue Regeln für die Einreise in die Schweiz.

    Bei Einreise mit Bahn, Flugi und Bus muss man jetzt ein Formular ausfüllen, oder gar einen Test machen.

    Die Frage ist ob das auch für den Linienbus (Linie 38) und die Tramlinien 3 und 8 gilt.

    Mit dem Audi oder dem I-Bike kann man weiterhin normal einreisen (aus der Grenzregion)

    Am Hörnlizoll war aber heute Vormittag keine Kontrolle.

    Ein Bild vom BAG

    Grissli üssum Wallis

  • Gemäss https://www.bag.admin.ch/bag/de/home/kr…inreisende.html ("Einreiseformular" > "Ausnahmen von der Einreiseformular-Pflicht") ist das Ausfüllen für "Einreisende aus Grenzgebieten" nicht erforderlich.

    Es ist etwas unklar formuliert, aber aufgrund bisheriger Regelungen verstehe ich es so, dass die Ausnahme für alle Reisen mit Start in einem Nachbarbundesland/einer Nachbarregion (also auch Baden-Württemberg oder Grand-Est) gilt. Das Formular muss also bei einer Fahrt mit Tram 3, 8, Bus 38 oder den Distribus-Linien nicht ausgefüllt werden, ausser vielleicht, sie wären Teil einer aus diesen Regionen hinausführenden Reisekette, wobei man da in der Praxis über Basel SBB in aller Regel sowieso schneller wäre.

  • Sicherer öV

    Testbetrieb mit einem aktiven Desinfektionssystem

    Als erstes Verkehrsunternehmen der Schweiz testen die Basler Verkehrs-Betriebe (BVB) in einem Testbetrieb ein aktives Desinfektionssystem. Das System soll gegen Viren, Bakterien und Pilze wirken und für ein besseres Raumklima sorgen. Der Test startet am 29. März und wird wissenschaftlich vom Kantonalen Laboratorium des Gesundheitsde-partements Basel-Stadt begleitet.

    Die BVB hat einen Citaro Euro VI Bus mit einem aktiven Desinfektionssystem ausgerüstet. Der Bus mit der Fahrzeugnummer 7026 ist ab dem 29. März 2021 im Fahrgastbetrieb im Einsatz. Das aktive Desinfektionssystem ist im Deckenbereich des Busses eingebaut und funktioniert auf der Basis der desinfizierenden Wirkung von Wasserstoffperoxid. Die Verteilung des für Mensch und Tier unschädlichen Wirkstoffes erfolgt über das Gerät und den Klimakanal, wodurch eine kontinuierliche Wirkung auf Luft, Klimakanal und alle Oberflächen ermöglicht wird. Das Desinfektionssystem soll gegen Viren (wie beispielsweise das Coronavirus), Bakte-rien und Pilze wirken und Geruchsbelästigungen vorbeugen und so für ein angenehmeres Raumklima sorgen. Das Desinfektionssystem kommt bereits im Trambetrieb in Rouen (Frank-reich) zum Einsatz.

    Wissenschaftliche Begleitung durch das Kantonale Laboratorium

    Der Testbetrieb wird vom Kantonslabor des Gesundheitsdepartements Basel-Stadt begleitet. Durch die Analyse von Luft- und Oberflächenwischproben wird die keimreduzierende Wirkung des Systems überprüft. Zur Sicherstellung der Luftqualität im Fahrgastraum werden Luftmes-sungen durchgeführt. Nach Abschluss des Testbetriebs werden die Daten ausgewertet und al-lenfalls Anpassungen vorgenommen, bevor der zweite Test in einem Flexity-Tram stattfinden wird.

    Der Entscheid, ob ein solches Desinfektionssystem auf weitere Fahrzeugserien ausgerollt wird, soll nach der Auswertung des Testbetriebes erfolgen. Die Testresultate werden anschliessend sowohl dem Verband öffentlicher Verkehr (VöV) als auch weiteren interessierten Verkehrsun-ternehmen zur Verfügung gestellt.

    Quelle: Medienmitteilung BVB, 29.03.2021

  • Die BLT setzt aufVirenfilter

    Die BLT hat alle BLT Busse mit einer hochwirksamen Filtertechnik zum Schutze vor Viren ausgerüstet. Bis Ende Mai 2021 werden die Lüftungsanlagen der Tangotrams mit neuen Hochleistungsfiltern ausgestattet. Die BLT setzt bewusst auf eine bewährteund auf dem Markt verfügbare Lösung, die einfachund rasch umgesetzt werden kann. Die jährlichen Mehrkosten für die BLT Fahrzeugflotte betragen rund CHF 25‘000.

  • Ist das Zufall oder Absprache, dass beide Betriebe mit Ihren Lösungsansätzen an die Medien gelagen ... oder wurde die BLT überrumpelt und hat innert ein paar Stunden nachgezogen ... mir kommt das ein wenig "gschpässig" vor ... :/

  • Hintergründig schwelt, glaube ich, immer noch ein kleiner Machtkampf Grün gegen Gelb.

    P. S. Lasse mich gerne von kompetenter Stelle eines Besseren belehren

    Ich würde nicht gleich von Kampf sprechen ... aber ein gewisser Wettbewerb ... und grundsätzlich ist ja Wettbewerb nichts schlechtes! Es sind jzwei verschiedene Lösungsansätze und wenn man sich austauscht, um das bessere zu finden, dann ist das doch eigentlich erfreulich ... wenn es so ist ...

  • Schön wäre doch gewesen, die beiden Unternehmen würden gemeinsam orientieren.

    Es dient auf jeden Fall der Pandemiebekämpfung und somit einer übergeordneten Sache.

    Auch wenn zwei verschiedene Systeme zur Anwendung gelangen.

  • Ist das Zufall oder Absprache, dass beide Betriebe mit Ihren Lösungsansätzen an die Medien gelagen ... oder wurde die BLT überrumpelt und hat innert ein paar Stunden nachgezogen ... mir kommt das ein wenig "gschpässig" vor ... :/

    Vielleicht hat die BLT gar VOR der BVB informiert? ;) Es stehen keine Uhrzeiten und der eine oder andere wusste vielleicht (auch) zuerst von der BLT-Medieninfo. Generell wird heute national über das Thema im CH-öV berichtet, wie hier im 10vor10:

    https://www.srf.ch/play/tv/sendun…01-e3fddd901a3d

    Einmal editiert, zuletzt von Zwangshalt (29. März 2021 um 22:37)

  • Vielleicht hat die BLT gar VOR der BVB informiert? ;) Es stehen keine Uhrzeiten und der eine oder andere wusste vielleicht (auch) zuerst von der BLT-Medieninfo.

    Grundsätzlich spielt es ja keine Rolle, wer jetzt zuerst war. Aber Fakt ist, dass die BVB am Morgen an einer Medienkonferenz informierten und Stunden später die BLT seinerseits mit den Informationen ihres Ansatzes an die Medien traten.

    Nebst den unterschiedlichen Systemen (UV-Licht versus Hochleistungsfilter) sticht ein grosser Unterschied ins Auge. Während die BVB-Umrüstung für die gesamte Flotte Kosten von rund 1.53 Millionen Franken auslösen würde, betragen die Mehrkosten für die BLT-Lösung angeblich nur 25'000 Franken pro Jahr ... für die ganze BLT-Fahrzeugflotte. Da wird man schon etwas hellhörig ... auch wenn mit Sicherheit kein direkter Vergleich möglich ist. Dies erklärt vielleicht auch, weshalb man nicht gemeinsam aufgetreten ist ... die Fragen der Medien wären enorm gewesen! Die Frage der Gleichwertigkeit wird im heutigen Artikel der BaZ (leider nur für Abo+ lesbar) nicht erläutert.

    Einmal editiert, zuletzt von 4106 (30. März 2021 um 13:13)

  • Beim BVB System handelt es sich um ein aktives System dadurch werden auch die Oberflächen behandelt, es scheint diesmal so zu sein das die BVB schneller war, und eine bessere und erst noch eine Lösung die Wissenschaftlich begleiteten ist umzusetzen scheint. BRAVO BVB

  • Beim BVB System handelt es sich um ein aktives System dadurch werden auch die Oberflächen behandelt, es scheint diesmal so zu sein das die BVB schneller war, und eine bessere und erst noch eine Lösung die Wissenschaftlich begleiteten ist umzusetzen scheint. BRAVO BVB

    Ich würde die beiden Ansätze im jetzigen Zeitpunkt nicht werten, da ich mir auch nicht anmasse dies zu beurteilen. Spannend wird es sein, die Resultate der wissenschaftlichen Begleitung zu erfahren. Merke: Nicht immer ist dasjenige Besser, was teurer ist! ;)