Stadler bietet das Tina-Tram ja auch als 100% Niederflur an. Siehe Darmstadt oder Den Haag. Müsste dan nicht Zwingend ein Tramlink sein.

BVB Tram Neue Beschaffung Trams ab 2023
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Sind die TINA, die die BLT bekommt, nicht 100% Niederflur?
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Nein, ganz vorne und ganz hinten haben sie Podeste.
Dies weil sie vorne und hinten Drehgestelle haben.
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Stadler bietet das Tina-Tram ja auch als 100% Niederflur an.
Ich bin skeptisch, ob das bei den engen Radien im Basler Tramnetz machbar ist.
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Das mit dem Termin des BehiG ist wohl der am wenigsten ausschlaggebende Punkt. Es gibt ja auch noch viel zu viele nicht BehiG-gerechte Haltestelle, und deren Umbau wird noch etliche Jahre beanspruchen. Der Termin wird ablaufen und man wird Geld und Ressourcen verlangen, um das bis jetzt nicht umgesetzte nachzuholen.
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"Schienenmörder" sind alle 100% Niederflurfahrzeuge. Da ist auch die Konkurrenz auch nicht besser, egal ob Siemens, CAF, Stadler.
Die BLT hat's "besser im Griff", weil sie die Grundsatzentscheidung gefällt hat NICHT ein 100% Niederflurtram zu beschaffen, sondern jeweils Fahrzeuge, die auf ihre im Vergleich zur BLT doch längeren Überlandabschnitte angepasst sind.
Darum einmal mehr: Tina etc. bedingt, dass die BVB ein nicht-100% Niederflurtram beschaffen will. Aber auch wenn die BVB am 100% Niederflur festhält, gäbe es auch noch den Tramlink vom selben Hersteller.
Aber sie haben einen Niederflureinstieg. Damit ist die BVB mit 100% Niederflurflotte schonmal besser dran, als andere Trambetreiber.
Entscheidend wird sein, wie sakrosant das BAV das BehiG auslegt. Ende dieses Jahres läuft die Frist ab. Bis dann werden noch lange nicht alle Fahrzeuge/Stationen das BehiG erfüllen; eine VBZ wird noch mehrere Jahre mit den hochflurigen T2000 unterwegs sein.
Wie geht nun das BAV vor? "Duldet" sie die Niederfluranhänger angesichts der kommenden Beschaffung oder verlangt sie zeitnah eine Nachrüstung, bzw. einen Ersatz?
Dann wird die Frage sein, was die BVB günstiger käme: Der Kauf von 200ern oder die Nachrüstung von Niederfluranhängern. Ersteres wäre zwar sinnvoller, hängt aber davon ab. was die BLT für diese Fahrzeuge verlangen würde, bzw. ob sie bereit wäre, diese der BVB zu verkaufen.
Ja das stimmt, Niederfluhrfahrzeuge sind gegenüber Hochfluhrfahrzeugen Schienenmörder.
Aber ich würde hier nicht grundsätzlich alle Konzepte von Niederfluhrfahrzeugen in einen Topf werden. Auch hier gibt es deutliche Unterschiede in der Bauart und auch in der Schienenverträglichkeit.
Mit dem Combino und dem Flexity hat die BVB zwei komplett verschiedene Arten von Niederfluhrwagen, Combino: Einzelachsaufhängung - Flexity: Durchgehende Achse.
So ziemlich überall wo die Niederfluhr Flexitys fahren, gelten diese als besonders gross im Verschliess der Schienen.
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Meine (zugegebenermassen etwas provokative) Idee ist, dass man das Netz längerfristig auf 2.4 m breite Zweirichtungstrams ausrichtet. Die Vorteile von Zweirichtungsfahrzeugen liegen auf der Hand (flexiblerer Einsatz bei Streckenunterbrüchen, sofern man auch noch Gleiswechsel einbaut). 2.4 m breite Trams werden zwar noch lange keine fahren, aber nur mit Schiebetrittbrettern ist ein Mischbetrieb später möglich.
Dafür kann man, sofern die Flexitybeschaffung definitiv abgeblasen wird, die Weichen jetzt richtig stellen, indem man Zweirichtungsfahrzeuge mit Schiebetrittbrettern beschafft.
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Vielleicht kann jemand von Euch dieses Bild in BVB Farben darstellen.
Gesagt getan, der TINA kurzerhand in Grün.
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Gesagt getan, der TINA kurzerhand in Grün.
Wo kann ich das Fahrzeug bestellen?
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Gesagt getan, der TINA kurzerhand in Grün.
Im nächsten Schritt machen wir dann die Zierline noch etwas dünner und damit man die Tina endgültig als BVB Drämmli erkennt: Die Anzeigen dunkel
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Die weissen Türumrandungen fehlen noch......
Gruss
Christian
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Meine (zugegebenermassen etwas provokative) Idee ist, dass man das Netz längerfristig auf 2.4 m breite Zweirichtungstrams ausrichtet. Die Vorteile von Zweirichtungsfahrzeugen liegen auf der Hand (flexiblerer Einsatz bei Streckenunterbrüchen, sofern man auch noch Gleiswechsel einbaut). 2.4 m breite Trams werden zwar noch lange keine fahren, aber nur mit Schiebetrittbrettern ist ein Mischbetrieb später möglich.
Dafür kann man, sofern die Flexitybeschaffung definitiv abgeblasen wird, die Weichen jetzt richtig stellen, indem man Zweirichtungsfahrzeuge mit Schiebetrittbrettern beschafft.
Zweirichtungs Fahrzeuge haben aber auch Nachteile. Z.B. weniger Sitzplätze, mehr Zeitbedarf beim Wenden.
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Ha, sogar auf der Visualisierung von Grenzacher funktioniert die Anzeige nicht…
Muss wohl am Grenzacher liegen, nicht am Flexity 😃
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Also ich denke hier werden zwei Dinge miteinander vermischt die nicht wirklich etwas miteinander zu tun haben. Bei den Klapptritten haben die Zürcher uns mal definitiv etwas voraus, das wäre wirklich die absolut gescheiteste Lösung für den gebehinderten Zugang zu den Trams, es würde wohl auch mit ausfahrbaren Schiebetritten funktionieren. Damit wäre das Problem des zu grossen Türspalts überbrückt, an den noch nicht umgebauten Haltestellen bleibt eine Stufe wie auch aktuell und die Geschichte mit den Gummigeleisen wäre auch erledigt.
Klapp- oder Schiebetritte kann man bekanntlich bei Ein- oder Zweirichtungsfahrzeugen einbauen.
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Damit hast du technisch gesehen recht. Die Frage der Trittbretter hat keinen Zusammenhang mit der Frage der Ein- oder Zweirichtungstrams. Aber sollte man das Netz längerfristig auf Zweirichtungstrams ausrichten wollen - wie das Bern und Genf machen - ist diese Fahrzeugbeschaffung ein guter Zeitpunkt, damit anzufangen. Ich bin dafür, dass man diese Option jetzt diskutiert und die Vor- und Nachteile (die Zweirichter unbestrittenermassen auch haben) gegeneinander abwägt.
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Aber sollte man das Netz längerfristig auf Zweirichtungstrams ausrichten wollen - wie das Bern und Genf machen - ist diese Fahrzeugbeschaffung ein guter Zeitpunkt, damit anzufangen. Ich bin dafür, dass man diese Option jetzt diskutiert und die Vor- und Nachteile (die Zweirichter unbestrittenermassen auch haben) gegeneinander abwägt.
Und warum sollte jemand das wollen? Hier gibt es, im Gegensatz zu Bern und Genf an jeder Endhaltestelle Kehrschlaufen. Und es wird wohl kaum jemand auf die Idee kommen Kehrschlaufen abzubauen damit man mit Zweirichtungsfahrzeugen fahren kann.
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In Basel
Und warum sollte jemand das wollen? Hier gibt es, im Gegensatz zu Bern und Genf an jeder Endhaltestelle Kehrschlaufen. Und es wird wohl kaum jemand auf die Idee kommen Kehrschlaufen abzubauen damit man mit Zweirichtungsfahrzeugen fahren kann.
In Basel wundert mich schon lange nichts mehr...
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Zitatauszug:
Und warum sollte jemand das wollen? Hier gibt es, im Gegensatz zu Bern und Genf an jeder Endhaltestelle Kehrschlaufen. Und es wird wohl kaum jemand auf die Idee kommen Kehrschlaufen abzubauen damit man mit Zweirichtungsfahrzeugen fahren kann.
Das Thema wurde aufgegegriffen, weil die BLT eine weitere Wendeschleife plant.
Ich plädierte da für Zweirichtungsfahrzeuge, weil eine Kehrschleife doch ansehlich viel Platz benötigt.
Mit Zweirichtingsfahrzeugen könnten Gleiswechsel installiert werden, die weder zusätzlichen Platz benötigen noch teuren Gleisbau verursachen.
Sie könnte bei Betriebsstörungen zu Einkürzungen ebenfalls nützlich sein.
Bei den BVB, die im Stadtgebiet fährt, sind Umleitungsmöglichkeiten gegeben und logischerweise auch einfacher zu organisieren.
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In Basel wundert mich schon lange nichts mehr...
Wann man es genau nimmt ist Basel seit der Eröffnung der Limmattalbahn doch das einzige Tramnetz in der Schweiz mit ausschliesslich Einrichtungsbetrieb?
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Wenn du die Limmattalbahn zum Zürcher Tramnetz zählst, müsstest du auch die Forchbahn mit einbeziehen. Somit het Basel schon länger das einzige Tramnetz auschliesslich mit Einrichtungsbetrieb