Aufhebung Billet-Automaten

  • Gemäss Radio Basilisk wird die AAGL ab Februar 2020 2 von 3 ihrer Billettautomaten ersatzlos aufheben. Grund: Die Automaten müssten aufgerüstet werden und dies lohne sich nicht mehr ...

    Auch eine Form von "Rationalisierung" ...:/ ..., wobei der klassische Verkauf von Billetten über die Automaten in den vergangenen 5 Jahren sicherlich massiv zurückgegangen ist. Die "App-Affinen" ÖV-Nutzer werden andere Möglichkeiten nutzen (z.B. TNW-Tickets-App, SBB oder Fairtiq).

  • So ... jetzt habe ich die Medienmitteilung doch noch gefunden:

    Reduktion von Billettautomaten im AAGL-Netz

    Die Autobus AG Liestal (AAGL) baut anfangs Februar 17 ihrer 27 Billettautomaten ab. Zurzeit werden alle grünen Automaten im Gebiet des Tarifverbunds Nordwestschweiz (TNW) technisch aufgerüstet. Aufgrund der hohen Investitionen hat die AAGL die Nutzung ihrer Automaten überprüft und kam zum Schluss, das Update nur an zehn Standorten durchzuführen.

    Wegen der Umrüstung von der 2G auf die 4G Mobilfunk-Technologie steht eine kostenintensive Hardware-Erneuerung bei allen Automaten im TNW an. Die AAGL hat die Transaktionen an ihren Automaten untersucht und festgestellt, dass die Verkäufe laufend abnehmen und sich teilweise auf sehr tiefem Niveau bewegen. Zudem nehmen die Kosten für den Unterhalt stetig zu.

    Vom Abbau betroffen sind alle Automaten, an denen weniger als 15 Einzelbillette pro Tag und unter 30 Umweltschutz-Abos (U-Abos) pro Monat gelöst werden. Die Nutzung der Automaten nimmt vor allem ab, weil immer mehr Kunden ihr Ticket online oder via Mobiltelefon lösen. Ausserdem besitzen bei der AAGL vier von fünf Fahrgästen ein Abo.

    Wenn jemand das Ticket nicht online oder via App lösen kann, ist selbstverständlich weiterhin der Kauf beim Fahrpersonal möglich. Die AAGL arbeitet eng mit dem führenden Schweizer Anbieter von Mobile-Tickets (http://www.fairtiq.com) zusammen. Sie empfiehlt, diese überaus einfache und praktische Art, ein Ticket zu lösen, zu testen und zu nutzen.

    -> Liniennetzplan mit betroffenen Haltestellen s. Beilage

    Quelle: Medienmitteilung AAGL, 28.01.2020

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  • Solange die vereinzelnden Fahrgäste ohne Abos und Smartphone-Apps weiterhin Einzelbillette beim Chauffeur kaufen können (und das genug wenige sind, so dass das betrieblich nicht stört) völlig in Ordnung.

    Überhaupt nicht gut fände ich es aber, wenn es keine niederschwellige spontane Möglichkeiten für einmalige Billettkäufe mehr gäbe (ohne Apps oder Prepaid-Karten oder ähnliches), so wie es meinens Wissens z.B. in Strassburg der Fall ist.

  • Solange die vereinzelnden Fahrgäste ohne Abos und Smartphone-Apps weiterhin Einzelbillette beim Chauffeur kaufen können (und das genug wenige sind, so dass das betrieblich nicht stört) völlig in Ordnung.

    Stimme ich dir völlig zu ... davon war aber in der 1. Basilisk-(Kurz-)Meldung (noch) keine Rede .... und die Medienmitteilung habe ich zuerst nicht Online gefunden ... ;)