• Wie vor einigen Tagen bekannt wurde, werden die Verkehrsbetriebe TN (Transports publics du littorail Neuchâtelois) und TRN (Transports régionaux neuchâtelois) auf Anfang 2012 fusionieren. Somit wird es im Kanton Neuenburg neben SBB und Post nur noch einen öffentlichen Verkehrsbetrieb geben (wenn man von der Schifffahrt einmal absieht), der die Netze der Städte Neuenburg, La Chaux-de-Fonds und Le Locle, die normalspurige Bahnlinie Neuenburg - Buttes, die schmalspurigen Bahnlinien La Chaux-de-Fonds - Les Ponts-de-Martel und Le Locle - Les Brenets (solange es letztere noch gibt), 3 Standseilbahnen sowie diverse Überlandbuslinien betreiben wird. Die TN transportieren etwa 18 mio. Passagiere jährlich, die TRN 11 mio. Wie das neue Unternehmen heissen wird und welchen Anstrich es seinen Fahrzeugen geben wird, ist noch unbekannt.

  • Zitat

    Original von Gummikueh 476
    (...) welchen Anstrich es seinen Fahrzeugen geben wird (...)

    Zumindest bei den TRN trägt heute eh schon jedes Fahrzeug eine andere Version des neuen Anstrichs, von dem her müsste man sich gar nicht auf einen einheitlichen Anstrich einigen, wenn man diese "Tradition" fortführen will. :)

  • Sehr geehrte Eisenbahn- und Strassenbahnfreunde,

    ich möchte Sie informieren, dass am Samstag, der 31. Mai 2014 auf der Linie (TRN, TransN) La Chaux-de-Fonds – Les Ponts-de-Martel ein Fotogüterzug geplant ist. Als Triebwagen kommt der BDe 4/4 Nr. 4 (Baujahr 1950, letzter, nicht modernisierter Triebwagen) mit 2 oder 3 Güterwagen zum Einsatz.
    Vorgesehen ist eine Fahrt ab Les Ponts-de-Martel bis La Chaux-de-Fonds (mit vier Fotostopps) sowie eine Rückfahrt mit ebenfalls vier Fotostopps. Das ganze befindet sich noch in der Planung. Die Abfahrtszeit ab Les Ponts-de-Martel würde gegen 10 Uhr (+/-) stattfinden.
    Maximal können ca. 50 Leute auf dem Triebwagen, der nur noch selten für Dienstzüge und für die Schneeräumung benutzt wird, mitfahren. Es hat noch Plätze frei. Je nach Teilnehmerzahl beträgt der Preis für den ganzen Anlass zwischen 60.—und 70.—

    Weitere Infos und für Fragen aller Art:
    seifertcyrill@bluewin.ch
    Cyrill Seifert, Effretikon

  • Von wo kommt das Gerücht? - Quelle?
    Gerüchte sind hier eher verpönt und bringen nicht viel, ausser Verwirrung ....

  • Das ist das Widersprüchliche an übertriebenen und je nach Verkehrsmittel unterschiedlich hohen Sicherheitsforderungen:

    Eine Bahn darf keine Bahnübergange ohne Absicherung haben. Ein Auto oder ein Bus muss aber nicht schauen, dass alle Kreuzungen, über welche gefahren wird, mit Barierren abgesichert sind.

    Gefahren, die beim Strassenverkehr als "Kollateralschäden" einfach hingenommen werden, müssen bei Bahnen mit hohem technischen und finanziellen Aufwand unbedingt vermieden werden:
    Wenn Fussgänger bei Rot über die Strasse gehen und es deshalb Unfälle gibt, käme ja niemand auf die Idee zu verlangen, dass auf Kosten der Autofahrer alle Fussgängerübergänge mit Barrieren abgesichert werden sollen. Wenn aber Autofahrer ohne zu schauen auf Bahnübergänge fahren und es deswegen Unfälle gibt, dann muss die Bahn auf eigene Kosten Barierren bauen. Da wird doch mit verschiedenen Ellen gemessen.

    Da selbst sicherheitstechnisch veraltete Bahnnen statistisch immer noch sicherer als der Strassenverkehr sind, führt die Stilllegung einer Bahnlinie, weil die höheren Sicherheitsanforderungen an die Bahn nicht finanziert werden können und die daraus folgende Verlagerung des Verkehrs auf die Strasse auf jeden Fall zu geringerer Sicherheit und damit eigentlich genau zum Gegenteil, von dem was beabsichtigt ist.

    3 Mal editiert, zuletzt von Baragge (16. April 2016 um 11:12)

  • Ich bin heute die Linie abgefahren. Das Problem liegt darin, dass die meisten Bahnübergänge nur kleinste Feldwege für die Landwirtschaft sind, welche bisher mit Andreaskreuz gesichert wurden. Die grossen Übergänge sind alle mit Blinklicht und teilw. Schranken gesichert. Ich könnte mir vorstellen dass die Trans-N der Ansicht ist, für die Feldwege reiche ein Andreaskreuz, während das Amt auf Blinklichter/ev. Schranken besteht und nun mit der Stillegung droht, sollte die Trans-N diesen Forderungen nicht nachkommen.

    Und die Bahnübergänge sind ja erst der Anfang: Um das BehiG zu erfüllen müsse alle Stationen umgebaut und die Triebwagen durch Niederflurfahrzeuge ersetzt werden.
    Und die Frequenzen dieser Linie wiederum sind so schlecht (ich hatte 5, bzw. 10 Personen im Triebwagen), dass es günstiger kommt, die Linie einzustellen und einen Standartbus fahren zu lassen, anstatt viel Geld in die Sicherung und Modernisierung zu investieren.

  • Busbetrieb La Chaux-de-Fonds - Les Ponts-de-Martel

    Hinweise im Bahnhof Les Ponts-de-Martel
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    Provisorischer Haltestelletafel am falscher Stelle (!) (In Les Ponts-de-Martel statt Le Reymond)
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    Busbetrieb auf engen Strassen, bis auf weiteres...
    Rechts einer der zahlreichen Bahnübergänge, der plötzlich nach 125 Jahre Bahnbetrieb entdeckt wurde...
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    In La Chaux-de-Fonds wurde auf dem Bahnhoflatz eine gedeckter Busbahnhof gebaut (!). Hier und so wartet der Ersatzbus...
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    Zum Glück sind die Bahnfahrzeuge trockener als die Reisende...
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  • Hallo

    Am Sonntag 27.10. findet anlässlich der bevorstehenden Ausmusterung der Be 4/4-Triebwagen und Bt4-Steuerwagen (ähnlich Waldenburgerbahn/Forchbahn) eine Veranstaltung mit Zusatzfahrten von historischen Fahrzeugen statt.

    Ab Mitte November sollen dann die Be 4/8 (Tango-Vorläufer, ex Trogenerbahn) etappenweise den Regelverkehr übernehmen, so dass bis Jahresende die Umstellung abgeschlossen ist (sind ja nur fünf Züge).

    Plakat zur Veranstaltung: http://railnet.ch/documents/2019…AweYpk0w4i2g19I

    Foto: Bt 552 geschoben von Be 4/4 502 im Sommer 2019, Neuchâtel Place Pury

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