ÖV in der Schweiz

  • Was mir noch niemand erklären konnte, werden da auch Leute erfasst, wo ihr Abo zu Hause vergessen haben und es innerhalb der Frist zeigen gehen

  • SBB führt E-Ticket und Tablet-Automaten ein

    Der öffentliche Verkehr krempelt seine Tariforganisation um. Die Billett-Automaten sollen durch Tablets ersetzt werden.

    Die Branche des öffentlichen Verkehrs hat sich auf verbindliche Standards für die Verrechnung von Tickets und neue Ticket-Apps wie Fairtiq und Lezzgo geeinigt. Damit würden alle Kunden gleich behandelt, teilt der Verband an einer Medienkonferenz mit.

    Künftig soll jede Fahrt mit dem öffentlichen Verkehr mit einem Ticket machbar sein. Bestehende Unterschiede bei den Nutzungsbestimmungen werden aufgehoben. Für die Mitnahme von Tieren oder Velos oder bezüglich verschiedener Altersgruppen sollen künftig einheitliche Bestimmungen gelten.

    Für diese Harmonisierung haben die involvierten Verkehrsunternehmen und Verbünde das Projekt «ÖV-Ticket 2020» ins Leben gerufen. Zum Projekt gehört auch eine Neuerung bei den Billettautomaten. Der Verband strebe die Entwicklung von «neuen, benutzerfreundlichen, modernen und kostengünstigen Tablet-Automaten» an. Sie könnten dereinst die grossen Automaten an den Bahnhöfen ablösen.

    E-Tickets ab März

    «Längerfristig will die SBB die klassischen Automaten, an denen Tickets noch mit Münz bezahlt werden können, durch sogenannte Tablet-Automaten ersetzen», sagt Jeannine Pilloud, Präsidentin der Branchenorganisation Direkter Verkehr (CH-Direct), zu 20 Minuten. Die herkömmlichen Automaten seien sehr teuer. Es sei denkbar, dass es nicht mehr an jeder Haltestelle mehrere klassische Automaten gebe, sondern mehre Tablet-Automaten, an denen etwa direkt mit einer Bezahllösung übers Handy ein Ticket gekauft und auf den Swisspass geladen werden könne, sagt Pilloud.

    E-Tickets, mit denen Kunden den An- und Abgangspunkt ihrer Reise erfassen, sollen bei der SBB ab März verfügbar sein, so Pilloud. Entsprechende Apps wie Fairtiq oder lezzgo gibt es auf lokaler Ebene bereits. Sie berechnen per GPS automatisch den Fahrpreis. Testen will die SBB die Funktion in ihrer SBB-Preview-App. Dort können Kunden Feedback geben. Neu an der E-Ticket-Offensive ist, dass nun alle Anbieter auf dieselbe Infrastruktur im Hintergrund zugreifen, die etwa Ticketpreise regelt. Mittelfristig ist laut der ÖV-Branche denkbar, dass mit dem automatischen E-Ticket der Kunde nicht mal mehr den An- und Abgangspunkt bestätigen muss, sondern alles automatisch erfolgt.


    Quelle: 20min.ch

  • Der Unterschied zwischen Beamten eines städtischen Verkehrsbetriebes und z.B. den SBB. Auch in Basel oder Zürich würde so manchem unter dem Kontrollpersonal ein Benimmkurs nicht schaden. Was nicht heissen soll, dass sie sich alles gefallen lassen müssen oder die Regeln nicht durchsetzen sollen. Aber Augenmass wäre in solchen Fällen angebracht - etwa den Kindern einen Flyer zuhanden der Eltern auf den Weg geben. Aber so: gahts no!

  • Dass ein vielleicht besonders reifes knapp 12-jähriges Kind ein knapp 6-jähriges Geschwister im Nah- oder Regionalverkehr begleitet, ist ja wirklich nicht so ungewöhnlich. Zum Glück ist es bei uns nicht wie in den USA, wo es anscheinend z.T. strafbar ist, Kinder unter 12 nicht unter ständiger Überwachung zu haben.

    Ich reiste schon mit 15 mit anderen 15-16-jährigen alleine nach Paris und Amsterdam (bei anfänglichen Interrail-Plänen bis Marrokko hatten die Eltern doch mal Zweifel :), in der Schweiz inkl. ausländische Umgebung von Basel konnte und durfte ich schon mit 12 landesweit praktisch selbstständig reisen.

    Wenn man die Grenze von 12 auf 10 korrigieren würde, wäre es wohl realistischer. Wahrscheinlich stellte sich die Frage bisher einfach noch nie, da bisher alle Menschenverstand walten liessen.

  • "Kinder sind mit dem öffentlichen Verkehr immer günstig oder sogar kostenlos in der ganzen Schweiz unterwegs.
    Kinder unter 6 Jahren.
    Kinder unter 6 Jahren reisen mit einer Begleitperson kostenlos. Dabei muss die Begleitperson einen gültigen Fahrausweis haben und mindestens 12 Jahre alt sein. Sie kann bis zu 4 Kinder gratis mitnehmen. Bei Begleitpersonen ab 16 Jahren können bis zu 8 Kinder kostenlos mitreisen. Für jedes weitere Kind müssen Billette zum halben Preis oder dem vorgesehenen Mindestfahrpreis gekauft werden."


    Tja, Hand aufs Herz. Wer vom uns kannte diese Reglung bis vorgestern ?

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  • ist schon speziell, eine Bahn die gerade im Bau-Umbruch steht, genau so zu bewerten, wie die anderen Betriebe.

  • Momentan merkt man ja noch nicht viel von den Bauarbeiten, welche die Qualität negativ beeinflussen könnten. Dass die Qualität der heutigen WB so schlecht abschneidet, zeigt vielmehr, dass der Handlungs- bzw. Erneuerungsbedarf gegeben ist. Unglücklich ist dabei einzig, dass das Ergebnis der WB auf den ersten Blick für die ganze BLT gilt.

  • Man merkt nicht sehr viel, aber man nimmt es wahr.

    Und halt auch, dass man im alten System halt logischerweise nicht mehr viel optimiert, für die kurze Zeit.

    Daher finde ich, dürfte das schon genauer gekennzeichnet werden.

  • Wieder mal eine, für mich, dubiose Umfrage.

    Wenn nur eine Linie eines Unternehmens bewertet wird, ist das für das ganze Unternehmen nicht repräsentativ und schadet mehr als sie nutzt.

    Beispiel:

    St. Gallen hat grosse Linienänderungen vorgenommen die sich erstmal bewähren müssen und sich immer noch in einem testphasenähnlichen Zustand befinden.

    Zudem fehlen infolge Bauarbeiten die Busspuren.

    Wie soll da ein "gescheites Ranking" entstehen?

  • Ich gehe davon aus, dass diese Rangliste auch mehr für das BAV gedacht ist, als für die Öffentlichkeit. Der Kunde kann mit dieser Rangliste ja nichts anfangen. Er ist auf den ÖV an seinem Ort angewiesen und kann nicht auf den "Sieger" wechseln. Doch dem BAV wird aufgezeigt, bei welchen Linien Handlungsbedarf besteht. Wie im Artikel beschrieben, setzt sich das BAV mit den schwachen Anbietern zusammen und versucht Fortschritte zu bewirken.

    Ich sehe damit eine Form Qualitätsüberwachung durch das BAV. Sie können damit eruieren, in welchen Bereichen etwas verändert werden muss und kann das gezielt mit den betroffenen Unternehmen anschauen. Wenn nun Dinge wie Baustellen, Totalsanierungen etc. auftreten, wird dies sicher im Gespräch einfliessen bzw. ein Gespräch gar überflüssig machen (z.B. BLT).

    Zusätzlich entsteht aber auch eine gewisse Wertschätzung gegenüber den besonders guten Unternehmen. Dies finde ich doch ein wichtiger Aspekt, da ich auch positives Feedback enorm wichtig finde.

  • Wahrscheinlich gilt für diese Statistik nur die Waldenburgerbahn als "Bahn" und die Linien um Basel als "Tram", weshalb "Bahnstrecken der BLT" dann eben nur die Waldenburgerbahn ist.

    Ist halt immer das Problem bei Statistiken, es gibt oft Einzelfälle die nicht so recht zum Statistikdesign passen.