VBZ Züri-Linie: Allgemeines, Diverses

  • Zitat

    Original von Renntrabi
    Und ich dachte dieser jener Scherz sei von 4106!?

    Danke für die Blumen ..., aber so gut wie Heiner Ziegler beherrsche ich das "verfälschen" von Bildern bei weitem nicht!!! :D:D

  • Zitat

    [i]..., aber so gut wie Heiner Ziegler beherrsche ich das "verfälschen" von Bildern bei weitem nicht!!!

    Jetzt kann ich sagen: "Danke für die Blumen!"

    PS.: Ich verfälsche nicht, ich ergänze nur...

  • Habe auf dieser Seite einen Videoclip gefunden welcher z. Zt. auf TeleZüri ausgestrahlt wird. Mit "haarsträubenden Szenen" wie sich Fussgänger im Haltestellenbereich oder auch sonst gegenüber dem Tram niemals verhalten sollten.

    Besonders erwähnenswert ist der betagte Passant, welcher dem notbremsenden Tramzug noch einen Schlag mit dem Gehstock auf die Frontscheibe versetzt, also ich bin da mal sprachlos... 8o

    https://www.tramforum-basel.ch/www.stadt-zuer…amvortritt.html

  • Der blochersche Einfluss auf das Läckerli Huus scheint bereits erste Früchte zu tragen ... !! :D:D

    NEU: Tramdose "Elefant", 420 g Basler Läckerli Original (limitierte Auflage)

    Eine Hommage an den wohl typischsten aller historischen Zürcher Tramwagen, der mit seiner bulligen, kantigen Form und dem weit ausladenden Stromabnehmer während Jahrzehnten das Stadtbild prägte. Gefüllt mit 420 g Basler Läckerli Original. Masse: 29,5 x 7,5 x 14 cm.

    Quelle: http://www.laeckerli-huus.ch/100/con_liste.asp?prono=358

  • Ursprünglich war die Dante Schuggi geplant. Der TCB wurde im Frühjahr 2006 darauf angesprochen. Der Designer der Dosen "Loisel", der in der Region Zürich lebt, wies darauf hin, das 2007 das neue Trammuseum aufgeht und der TMZ 40 Jahre alt wird. Daraufhin wurde der Elefant bevorzugt. Da "Loisel" nun leider letzten Herbst überraschend gestorben ist, weiss ich nicht, ob es 2008 (40 Jahre TCB) eine Schuggi geben wird. Mit Frau Blocher hat dies wohl kaum zu tun, da die Vorlaufzeit eines solchen Projektes etwa 1 Jahr beträgt.

  • das ist ja nicht das erste Zürcher Tram, dass es als Läckerli Dose gibt...

    Da war Frau Blocher noch lange nicht dabei

  • Zitat

    Original von Dome
    das ist ja nicht das erste Zürcher Tram, dass es als Läckerli Dose gibt...

    Da war Frau Blocher noch lange nicht dabei

    Ich weiss, ..., war jauch ironisch gemeint ... deshalb ja auch die " :D:D " Also manchmal habe ich das Gefühl, man kann hier gar keinen Witz mehr machen, ..., seuffzz!! :(

  • Nein, Man darf hier keine Witze machen.


    Wir sind ein Forum und keine Spassgesellschaft.


    Ich hoffe, dass die Ironie auch ohne Smilies entdeckt wird ;)

    Sorry, habe Deine Ironie übersehen... :(

  • Vor 125 Jahren, genau am 5. September 1882, zuckelte erstmals ein Rösslitram durch Zürichs Strassen. Es ist nicht die Art der VBZ, die grossen Rückspiegel herauszuklappen, um sich mit einem knalligen Halleluja in einer historischen Nabelschau zu ergehen. Die VBZ werden das Jubiläum nutzen, und den einen und andern Akzent in Zürichs Alltag setzen, um den modernen öffentlichen Verkehr erlebbar und in wahrsten Sinne des Wortes erfahrbar zu machen.

    Rechtzeitig zum Jubiläumsauftakt kann am 26. Mai 2007 mit einem grossen Publikumsanlass das neue Trammuseum im Depot Burgwies eröffnet werden. Die Zürcher Geschichte des öffentlichen Verkehrs wird damit sehr attraktiv präsentiert.

    Während der Sommermonate, von Juni bis Ende August, nutzen die VBZ ihr Gastrotram mit Cabrioanhänger, um die Zürcher Bevölkerung auf eine kulinarische Reise in andere Tramstädte zu entführen. Die Stationen sind Valencia, San Francisco und Rom.

    Am 5. September, dem Geburtstag des Züritrams, starten die VBZ ein 125-Stunden-Spektakel. Es beginnt mit einer Matinee in einem Depot - zugleich mit der Ausfahrt des ersten Trams - und endet mit der Einfahrt des letzten Trams mit einer Nocturne. Zwischen diesen beiden Eckpfeilern bieten die Verkehrsbetriebe der Zürcher Bevölkerung verschiedene Veranstaltungen, bei denen der öffentliche Verkehr auf eine aussergewöhnliche Art erlebt werden kann.

    Bei den Jubiläumsfeiern verzichten die VBZ ganz bewusst auf opulente Jubiläumsessen für einige Honorable. Es ist den VBZ ein Anliegen, Aktivitäten für die ganze Bevölkerung anzubieten. Ihren Stammfahrgästen lassen die VBZ während des Jubiläumsjahres auch die eine und andere Aufmerksamkeit zukommen.

    Zum Abschluss des Jubiläumsjahres organisieren die VBZ am 8./9. November 2007, zusammen mit der ETH Zürich, einen Internationalen Kongress zum Thema „Stadt und Verkehr“. Zürich geniesst weit über die Landesgrenzen hinaus einen hervorragenden Ruf und gilt als Modellstadt für den öffentlichen Nahverkehr. Mit diesem internationalen Kongress bieten die VBZ eine Plattform, um gemeinsam mit internationalen, nationalen und lokalen Experten über Stadtentwicklung und städtische Mobilität nachzudenken, den Austausch und die Diskussion zu pflegen.

    Für die VBZ liegen die Aufgaben und die Herausforderungen des öffentlichen Verkehrs in der Gegenwart und in der Zukunft. Dies unterstrich der stellvertretende VBZ-Direktor Beat Cagienard anlässlich einer Medienkonferenz. Er zeigte auf, was es bedeutet, täglich während 20 Stunden auf Achse zu sein, 80'000 Kilometer auf Zürichs Strassen zu bringen und dabei 800'000 Fahrgäste pünktlich und sicher an ihr Ziel zu bringen. Cagienard machte auch deutlich, dass mit dem Ausbau des öffentlichen Verkehrs die notwendige Infrastruktur zur Verfügung stehen muss. Die letzte Busgarage wurde vor 40 Jahren gebaut. Seither bauten die VBZ ihre Leistungen markant aus; allein in den letzten 25 Jahren haben die Fahrgäste um 40 % zugenommen. Die Verkehrsbetriebe haben deshalb verschiedene grosse Sanierungs- und Erweiterungsprojekte in Bearbeitung. In den Depots Escher Wyss (Hard) und Oerlikon, wie bei den Busgaragen Hardau und Hagenholz und in der Kalkbreite mit der Abstellanlage. So begeistert die Zürcher Bevölkerung von der VBZ-Dienstleistung ist, bei der Realisierung ihrer Infrastrukturvorhaben spüren die VBZ immer mehr Widerstand. Oft auch durch juristische Einsprachen, die dann über mehrere Instanzen verfolgt werden. Die VBZ sind aber auf ihre Infrastrukturstützpunkte in der Stadt Zürich angewiesen, damit die Leistungsfähigkeit und Wirtschaftlichkeit des öffentlichen Verkehrs erhalten bleiben.

    In den letzten 25 Jahren der Zürcher Tramgeschichte konnte, als markantesten Ausbau, nur die Tramlinienverlängerung nach Schwamendingen realisiert werden. Der stellvertretende Direktor Cagienard zeigte auf, dass in den nächsten 20 Jahren deutlich mehr Netzerweiterungen gebaut werden müssen, wenn der öffentliche Verkehr mit der dynamischen Stadtentwicklung Schritt halten soll. Der erste konkrete Umsetzungsschritt ist das Tram Zürich-West. Mit einem Ja an den Urnen könnten die Zürcherinnen und Zürcher dem Tram zweifellos ein sehr schönes Geburtstagsgeschenk bereiten. Auch die VBZ warten mit einem Geburtstagsgeschenk an die Zürcher Bevölkerung auf: Ab August soll nämlich der erste Doppelgelenktrolleybus auf der Linie 31 zum Einsatz kommen. Dieser XXL-Bus wurde von der Zürcher Bevölkerung schon bei den Probefahrten im letzten Jahr mit grosser Sympathie aufgenommen.

    Zusammemfassung der Aktivitäten im Jahr 2007:

    17. April: Pressekonferenz
    11. - 13. Mai: Mitarbeiterfest
    26. Mai: Eröffnung Tram-Museum Burgwies
    ab Mai: Stammkundenaktionen
    1. Juni - 31. August: Kulinarische Reise in andere Tramstädte der Welt
    6.-8. Juli: Züri Fäscht
    5. September: Der öffentliche Verkehr in Zürich wird 125 Jahre alt!
    5.-9. September: 125-h Spektakel
    8.-9. November: Internationaler Kongress "Stadt und Verkehr" in Zusammenarbeit mit
    der ETH Zürich

    Quelle: vbz.ch

    Bild: Cobra, Tram 2000 und eine Mirage strahlen im Sonnenschein zum Jubiläum. (Bild: Seraina Wirz, Zürich)

  • Die Zürcher Verkehrsbetriebe (VBZ) wollen ihre Trams flexibler, das heisst auf allen Linien einsetzen könne. Deshalb werden nächstes Jahr die Routentafeln auf dem Dach mit der Nummer der Tramlinie und den wichtigen Haltestellen entfernt. Als Ersatz wird eine zusätzliche elektronische Anzeige in einem Fenster installiert. Die Massnahme steht im Zusammenhang mit der Umstellung auf die dynamische Fahrgastinformation im Zürcher Verkehrsverbund: Bis 2009 erhalten alle Trams und Busse im Kanton Zürich Bildschirme, welche die nächsten Haltestellen, Fahrzeiten und Umsteigmöglichkeiten anzeigen.

    Quelle: Tagesanzeiger vom 23.05.2007

  • Tram-Deals mit US-Firmen könnten zum Bumerang werden

    Mit den umstrittenen, sogenannten Lease-and-lease-back-Verträgen hat die Stadt Zürich Millionen gespart. Jetzt drohen Kosten in Millionenhöhe.

    Der zunächst lukrative Deal war 1997 abgeschlossen worden und muss jetzt infolge der Finanzkrise abgeändert werden, schreibt die «SonntagsZeitung». Verhandlungen mit den amerikanischen Investoren seien am laufen, die Rechnungsprüfungskommission des Zürcher Stadtparlaments habe sich eingeschaltet.

    Ähnliche Deals haben viele Bahnbetriebe abgeschlossen, darunter SBB, BLS, Rhätische Bahn sowie SZU und Forchbahn. Letztere könnten ebenfalls vor Schwierigkeiten stehen, so die «SonntagsZeitung» weiter.

    Anfang 2006 hatte Zürichs Stadtparlament den Abschluss neuer Lease-and-lease-back-Geschäfte untersagt. Die laufenden Verträge behielten aber ihre Gültigkeit. Im Zürcher Gemeinderat wurden die Geschäfte immer als dubios und unmoralisch beurteilt. Seit Beginn solcher Geschäfte hatte die Stadt damit über 100 Millionen Franken eingespart.

    Bei Lease-and-lease-back-Konstrukten handelt es sich um hochkomplexe Scheingeschäfte, mit denen zum Beispiel Trams vermietet und wieder zurückgemietet wurden. Dadurch entstanden in den USA Steuerersparnisse, von denen auch Schweizer Gemeinden und Bahnbetriebe profitieren konnten.


    Quelle: http://www.tagesanzeiger.ch/zuerich/stadt/…/story/21568366

    Mehr dazu auch in der aktuellen "Sonntags-Zeitung".

  • Was ich nicht ganz geschnallt habe ist, wie kommen die amerikanischen Trusts zu den Ersparnissen, wenn sie Fahrzeuge oder Immobilien von hier anmieten und über einen anderen Vertrag zurückvermieten? ?(

    Ich habe mal gehört, dies sei bei den Re 460 der SBB (oder jedenfalls einigen davon) auch der Fall gewesen…

  • Zitat

    Original von kriminalTANGO

    Ich habe mal gehört, dies sei bei den Re 460 der SBB (oder jedenfalls einigen davon) auch der Fall gewesen…

    Auch bei den Re 450, bei den FB Be 4/4 und den RhB ABe 4/4 III und EW 4. Natürlich sind diese aufgezählten Fahrzeuge nur ein Bruchteil aller betroffenen Fahrzeuge.

  • Zitat

    Original von kriminalTANGO
    Was ich nicht ganz geschnallt habe ist, wie kommen die amerikanischen Trusts zu den Ersparnissen, wenn sie Fahrzeuge oder Immobilien von hier anmieten und über einen anderen Vertrag zurückvermieten? ?(

    Das verrät dir Onkel Wiki:

    Durch die unterschiedlichen steuerlichen Regelungen der Länder kommt es zur Fiktion zweier steuerlicher Eigentümer ein und desselben Objektes, die nunmehr beide - jeweils nach den Gesetzen ihres Heimatlandes - gleichzeitig dasselbe Objekt steuerlich abschreiben. Sowohl „Mieter“ als auch „Vermieter“ können also bei dieser Konstruktion den Leasinggegenstand steuerlich abschreiben und erzeugen hierdurch steuerlich abziehbaren Aufwand. Da die amerikanische Seite die Abschreibung ohne reale Anschaffungskosten verbuchen kann, handelt es sich um ein reines Steuersparmodell. Einen Teil der Steuerersparnis teilt die amerikanische Seite mit dem Leasingnehmer. Dies sind häufig Städte und Gemeinden in Deutschland, Frankreich, Österreich, Schweiz, Belgien oder den Niederlanden.

  • Also wenn ich richtig verstanden habe, ist die Abschreibung des Objekts insgesamt "weniger teuer", weil die Besteuerung dieser auf amerikanischer Seite weniger beträgt? Oder so ähnlich? ?( :D Aber wie ist das jetzt, teilen sich die beiden Seiten die Abschreibung, oder wird diese zweimal ausgeführt? ?( Ich komme nicht mehr draus… :D

  • Abschreiben ist die Wertminderung verbuchen. Wenn ein Tramunternehmen für 3 Millionen ein Tram kauft, ist es im Jahr 1 nach der Beschaffung nicht mehr 3 Millionen wert - sein Wert sinkt. Irgendwann ist das Tram buchhalterisch gesehen nichts mehr wert - dann ist es vollständig abgeschrieben (das ist bei den Combinos glaub nach 30 Jahren der Fall). Im Falle einer Zwangsversteigerung (infolge Konkurs) des Unternehmens könnte man das Tram also nicht mehr verkaufen und mit dem Erlös die Gläubiger ausbezahlen (weil man was nichts Wert ist nicht verkaufen kann, logisch...). Weil Tramunternehmen meistens staatlich sind, ist dieser Fall ziemlich an den Haaren herbeigezogen. Abschreibungen können von den Steuern abgezogen werden. Wenn das Tramunternehmen "beschliesst", das Tram sei nach einem Jahr nur noch 2,8 Mio. Wert, dann kann es diese 200'000 Franken von den Steuern abziehen.

    Wenn das gleiche Objekt in Firma A und in Firma B gleichzeitig abgeschrieben wird, können beide diese Abschreibung von ihren Steuern abziehen. Jeder bezahlt also weniger Steuern. Der Deal besteht - wenn ich es richtig verstanden habe - darin, dass die amerikanischen Investoren Trams leasen, diese abschreiben (weil man in den USA, im Gegensatz zur Schweiz, offenbar geleaste Objekte als Eigentum deklarieren muss - was, so nebenbei gesagt, zum Gläubigerschutz beiträgt - und dadurch abschreiben kann) und die Steuerersparnisse, die aus der Abschreibung resultieren, mit den VBZ teilen. Gewissermassen hat also die Stadt Zürich den US-amerikanischen Fiskus abgezockt!

  • Ach so, dann kann man also die Abschreibung von den Steuern abziehen. Und weil der Ami die Abschreibung nicht anlegen muss, da er nichts besitzt, "kassiert" er sie und teilt sie dann am Ende mit dem Schweizer. Liege ich etwa richtig? Oder völlig daneben? ?(

  • @gummikueh 476

    Die Behauptung, man könne ein komplett abgeschriebenes Aktivum (also z.B. ein Tram, ein Auto, eine Büroeinrichtung etc.) im Konkurs nicht verkaufen, ist falsch. Im Konkursfall werden alle Aktiven der Zwangsverwertung unterworfen, d.h. an den Meistbietenden verkauft (Zwangsversteigerung). Aus dem Erlös der Versteigerung werden die Gläubiger befriedigt.

    Wenn etwas komplett abgeschrieben ist, mag es buchhalterisch und steuerlich keinen Wert mehr haben, im Konkurs aber nach wie vor.