Praxistest Einfachhaltestellen

  • die Velos haben bereits einen guten Weg vom Globus via Rathaus und dann zum Tram.

    wenn das nicht reicht...

    da halte ich es nicht für nötig, dass man die Velos dann durch die Tramhaltestelle lotst, nur damit sie zwei Kurven weniger haben.

    Wobei die Situation zwischen Globus und Ecke Hutgasse/Gerbergasse nicht optimal ist. Die Fussgänger trampen hirnlos ohne zu schauen auf die Strasse hinaus und die Velos rasen um die Fussgänger. Da kann man täglich heikle Situationen beachten.

  • Na ich glaube als Velodriver braucht man sich in Basel ja nicht gerade beschweren (es sei den mal über schlecht geschaltene Ampeln), aber sonst kommt man wohl fast überall durch.

    Daher zurück zum Thema: Welche Doppelhaltestellen bleiben eigentlich noch übrig?

    Mir fällt da gerade mal Rheingasse und Schifflände ein - beides nur für Tram+Bus oder Bus+Bus

    Tram+Tram ist dann überall weg?

    bezüglich Ampeln hat mir mal ein Polizist gesagt, dass das unter Anderem auch damit zu tun hat, dass Velos zum Teil mit leichten Materialen gebaut werden um Gewicht zu sparen, und dann halt oft die Ampel mit den Sensoren am Boden (jetzt fällt mir partout der Name nicht ein) das Fahrrad nicht richtig erkennt, da zuwenig Metal verbaut ist.

    Schifflände nehme ich an, wird auch früher oder später wegkommen, da nach der Kurve die Haltestelle suboptimal ist und sich wohl nicht wirklich BehiG-tauglich angepasst werden kann.

    Rheingasse wäre noch spannend, ob dieses Tram + Bus System beibehalten wird oder nicht.

    Ansonsten hat man dann nur noch so gemischte Haltestellen, welche als Doppelhaltestelle genutzt werden könnten.

    Also zum Beispiel Zoo Dorenbach. Wobei das auch nur funktioniert, wenn das Tram unmittelbar vor dem Bus fährt.


    Wobei die Situation zwischen Globus und Ecke Hutgasse/Gerbergasse nicht optimal ist. Die Fussgänger trampen hirnlos ohne zu schauen auf die Strasse hinaus und die Velos rasen um die Fussgänger. Da kann man täglich heikle Situationen beachten.

    Man könnte hier sagen, die Fussgänger passen sich einigen Fahrradfahrern an.

    Ich fahre da öfters mit dem Velo durch. Empfinde das jetzt nicht als schlimm. Ist halt ein miteinander.

    Und wenn ein Velo durch die Leute rast, hat er sowieso nicht zu reklammieren.

    Wie nennt sich dieser Bereich?

    Ach ja: FUSSGÄNGERZONE

    das ist doch keine Fussgängerzone, sondern eine ganz normale Zone 30 mit beschränktem Gegenverkehr.

  • bezüglich Ampeln hat mir mal ein Polizist gesagt, dass das unter Anderem auch damit zu tun hat, dass Velos zum Teil mit leichten Materialen gebaut werden um Gewicht zu sparen, und dann halt oft die Ampel mit den Sensoren am Boden (jetzt fällt mir partout der Name nicht ein) das Fahrrad nicht richtig erkennt, da zuwenig Metal verbaut ist.

    Induktionsschlaufen!

  • Man könnte hier sagen, die Fussgänger passen sich einigen Fahrradfahrern an.

    Ich fahre da öfters mit dem Velo durch. Empfinde das jetzt nicht als schlimm. Ist halt ein miteinander.

    Und wenn ein Velo durch die Leute rast, hat er sowieso nicht zu reklamieren.


    das ist doch keine Fussgängerzone, sondern eine ganz normale Zone 30 mit beschränktem Gegenverkehr.

    Habe weder gesagt, dass der rasende Velofahrer vortrittsberechtigt ist, noch dass das Reklamieren berechtigt ist... Tatsache ist aber, dass die kritischen Situationen vorkommen. Auch frage ich mich, wie sinnvoll es ist, wenn einer der Hauptvelowege der Stadt durch eine Begegnungszone führt.

    Wie Grenzacher sagt: Ein Miteinander wäre die Lösung. Das ist aber etwas, was grundsätzlich im Strassenverkehr scheitert. Jeder denkt nur an sich. Beobachte ich auch häufig am Otto-Wenk-Platz: Anstatt schnell den 34er vom Friedhof am Hörnli in Richtung Stadt in den Verkehr einfädeln zu lassen, muss er dort teilweise lang warten, bis er endlich wenden und in die Haltestelle einfahren kann.

  • Das Miteinander wird gerne ausgereizt. Siehe Anzug Heiner Vischer und Konsorten betreffend „Zulassung von allen E-Bikes mit Motorunterstützung auf allen Veloverbindungen durch die Innerstadt“ (PDF). Erstaunlich auch, wie vor den Märthof die Taxi-Standplätze ersatzlos gestrichen werden. Der Erklärungsbedarf ist gross, gefragt sind intelligente Planer.

    Interessant, die Überlegungen oben zum Bankverein. Erstaunt muss man festhalten: Es gibt kein Tropfensystem auf dem Netz der BVB. Etwas wie die Warteposition für Züge bei der Einfahrt in einen Bahnhof, wenn das Geleise noch nicht frei ist. Auch ohne Sichtkontakt ist ein Zugführer informiert. Gibt es Anstrengungen, die Drämmlis auch ohne Sichtkontakt der nächsten Haltestellen zu führen nicht?

  • Interessant, die Überlegungen oben zum Bankverein. Erstaunt muss man festhalten: Es gibt kein Tropfensystem auf dem Netz der BVB. Etwas wie die Warteposition für Züge bei der Einfahrt in einen Bahnhof, wenn das Geleise noch nicht frei ist. Auch ohne Sichtkontakt ist ein Zugführer informiert. Gibt es Anstrengungen, die Drämmlis auch ohne Sichtkontakt der nächsten Haltestellen zu führen nicht?

    Die Haltestelle Bankverein stadtauswärts hat eine LSA-Überwachung. Erst wenn der haltende Kurs wegfährt, kann die Ampel im Steinenberg wieder "grün" (FDV: Signal L 1) zeigen.

  • Induktionsschlaufen!

    Danke, das habe ich gesucht.

    Der Abschnitt auf dem Marktplatz vor dem Rathaus ist als Begegnungszone signalisiert, d. h. Tempo 20 und Fussgänger sind auf der gesamten Verkehrsfläche vortrittsberechtigt.

    ah da, sorry, ich meinte Du meinst das Stück vor dem Globus. Ja dort ist es Tempo 20. Aber keine Fussgängerzone. In der Fussgängerzone herscht Fahrverbot oder Schritttempo für Velos.

    Habe weder gesagt, dass der rasende Velofahrer vortrittsberechtigt ist, noch dass das Reklamieren berechtigt ist... Tatsache ist aber, dass die kritischen Situationen vorkommen. Auch frage ich mich, wie sinnvoll es ist, wenn einer der Hauptvelowege der Stadt durch eine Begegnungszone führt.

    Wie Grenzacher sagt: Ein Miteinander wäre die Lösung. Das ist aber etwas, was grundsätzlich im Strassenverkehr scheitert. Jeder denkt nur an sich. Beobachte ich auch häufig am Otto-Wenk-Platz: Anstatt schnell den 34er vom Friedhof am Hörnli in Richtung Stadt in den Verkehr einfädeln zu lassen, muss er dort teilweise lang warten, bis er endlich wenden und in die Haltestelle einfahren kann.

    Das war allgemein gemeint und nicht auf Deine Aussage bezogen.

    Es ist ein kurzes Stück.

    Aber dafür ohne gefährliche Schienen.

    Wer nicht die Begegnungszone will, kann durch die Spiegelgasse und dann hinter dem Marktplatz durch.

    Ich weiss nicht ob wir vom gleichen Ort reden, aber vom Globus vorbei am Rathaus/Marktplatz ist Zone 20

    Und ja dort gibt es Velofahrer die dort schneller fahren - Genauso wie Fussgänger die keine Rücksicht nehmen.

    Ein Miteinander wäre an solchen Orten wichtig.

    nein, beim Globus ist Tempo 30. Erst Anfang Marktplatz ist Tempo 20.

    Ein Miteinander ist überall wichtig.

  • Jetzt sind sie fort die Doppelhaltestellen. Dabei tauchen bei hohem Verkehrsaufkommen in der Innerstadt Probleme auf. Wegen der Dringlichkeit (Baustelle Safranzunft) möchte ich die Vorschläge zuerst hier diskutieren und danke für das geschätzte Feedback. Worum es geht siehst du in der nachfolgenden Karte.

    Wegen der Baustelle auf dem Trottoir vor der Safranzunft ist für Velos kein Durchkommen mehr. Frage: Ist die Warteposition auf der Höhe Rüdengasse oder kurz nach dem Barfi [1] statt kurz vor dem Marktplatz [2] möglich?

    Zwei ähnliche Vorschlage für den Bus in der Eisengasse: Ist die Warteposition bei der Eisengasse [1] zur Schifflände sowie in Gegenrichtung beim Blumenrain [1] zur Schifflände vor der Kurve statt in der Kurve [2] denkbar?

    Zuletzt noch: Ist es denkbar mit LSA die Drämmlis auf der Mittleren Brücke [1] statt auf dem Marktplatz [2] warten zu lassen? Denkbar wäre für Velos damit eine alternative Route über den Fischmarkt-Markplatz. Das ist interessant, weil die Schneidergasse morgens mit LKWs verstopft ist sowie wegen der Gastroangebote bald Zustände wie in der Steinen Vorstadt herrschen. Der wichtigen Veloroute durch die Innerstadt droht der Kollaps.

    velop-marktplatz_2000px.jpg

    3 Mal editiert, zuletzt von velop.ch (14. Dezember 2021 um 17:27)

  • Ich fahre ja auch sehr viel Velo in Basel (mit dem Auto ist kein durchkommen mehr)

    Aber irgendwann muss ja auch mal Schluss sein mit diesen Forderungen der Velofahrer.
    Wartebereich von Drämmlis verschieben auch noch mit einer Ampel? Ist doch wohl als Witz gedacht oder?

    Mit dem Velo kommt man nun doch überall durch, und wenn es mal stockt gäbe es noch die Möglichkeit abzusteigen und zu schieben.

    Wer es ganz eilig hat nimmt eben einen kleinen Umweg in Kauf und umfährt die Innerstadt.

  • Darf ich hier die Wogen etwas glätten?

    Lieber velop.ch: Deine Engagement für die Interessen der Velofahrenden in aller Ehre; deine Ideen und Vorschläge sind in diesem Forum wohl eher falsch deponiert, da hier primär der Fokus auf die Interessen des öffentlichen Verkehrs gerichtet ist. Die Fragen solltest du viel eher dem Bau- und Verkehrsdepartement des Kantons BS stellen.

    Tatsache ist, dass eine deutlich grössere Zahl von Personen in den Tramkursen durch das Verkehrsaufkommen betroffen ist, als die Zahl der Velofahrer. Ersteres geniesst meiner Meinung nach höhrere Priorität, denn dadurch wird der öffentliche Verkehr nicht wirklich attraktiver!

  • Jetzt sind sie fort die Einfachhaltestellen. Dabei tauchen Fragen auf zur Warteposition von Drämmli und Bus bei hohem Verkehrsaufkommen in der Innerstadt. Wegen der Dringlichkeit (Baustelle Safranzunft) möchte ich die Vorschläge zuerst hier diskutieren und danke für das geschätzte Feedback. Worum es geht siehst du in der nachfolgenden Karte.

    Wegen der Baustelle auf dem Trottoir vor der Safranzunft ist für Velos kein Durchkommen mehr. Frage: Ist die Warteposition auf der Höhe Rüdengasse oder kurz nach dem Barfi [1] statt kurz vor dem Marktplatz [2] möglich?

    Zwei ähnliche Vorschlage für den Bus in der Eisengasse: Ist die Warteposition bei der Eisengasse [1] zur Schifflände sowie in Gegenrichtung beim Blumenrain zur Schifflände vor der Kurve [1] statt in der Kurve [2] denkbar?

    Zuletzt noch: Ist es denkbar mit LSA die Drämmlis auf der Mittleren Brücke [1] statt auf dem Marktplatz [1] warten zu lassen? Denkbar wäre für Velos damit eine alternative Route über den Fischmarkt-Markplatz. Das ist interessant, weil die Schneidergasse morgens mit LKWs verstopft ist sowie wegen der Gastroangebote bald Zustände wie in der Steinen Vorstadt herrschen. Der wichtigen Veloroute durch die Innerstadt droht der Kollaps.

    velop-marktplatz_2000px.jpg

    Hallo

    Ich finde es schön, dass dies hier gepostet wird. Was ich weniger schön finde ist, dass wenn die gelben Pfeile die Velo-Routen darstellen sollen, diese teils durch ein allgemeines Fahrverbot (ausgenommen Bus und natürlich auch nicht geltend für Tram) führen. Konkret wäre der Abschnitt vom Fischmarktbrunnen durch die Marktgasse hoch zum Marktplatz ein allgemeines Fahrverbot. Die Veloroute müsste also von der Mittleren Brücke her via Eisengasse und dann auf der Seite der Rathauses weiter geführt werden. Vom Universitätsspital her wäre die Velo-Route dann via Glockengasse (gelb-gestrichelt) zu wählen. Ich finde es aber generell ziemlich unpassend die "Wartepositionen" in Frgae zu stellen und zu verschieben oder gar mit LSA's zu regeln, da es ja von seiten Velofahrern diverse Verkehrsdelikte gibt und man eher da ansetzen sollte. Die Allgemeinen-Fahrverbote sind ja nicht ohne Grund Allgemeine-Fahrverbote. Den Punkt mit der Baustelle finde ich allerdings gut, dass man dies anspricht. Da könnte man eventuell mit den BVB direkt schauen, ob es nicht möglich wäre, eine Weisung hinaus zu geben, sodass die Wagenführer vor der Bauabschrankung zu warten haben, was grundsätzlich gienge, da man da ja Blickkontakt auf die Haltestelle hat. Hier sei aber gesagt, dass man da sehr oft von Velos überholt wird, die dann kurz vor dem Tram hinein ziehen und das Tram zu einer Gefahrenbremsung zwingen. Schön wäre ja wenn man an die Vernunft "aller" Verkehsteilnehmer appelieren könnte und keine unnötigen "Wartezonen" definieren müsste. Des weiteren wurde als Wartezone ursprünglich der Teil der Doppelhaltestelle benannt, der nicht weiter Bedient wird. Alles andere wurde nicht als Wartezone betitelt. Vor semtlichen anderen Einfachhaltestellen (z.B. Claraplatz) gibt es ja auch keine Wartezonen. Sinnvoll für den Betrieb ist es, wenn die Trams vor einer vollen Haltestelle abbremsen und sich der Haltestelle gemütlich nähern, damit sie sofort einfahren können, wenn die Haltestelle leer wird.

    Nun noch kurz zu allen Fragen:
    1) Wartezone Rüdengasse statt vor Marktplatz: Nicht Sinnvoll, da die Haltestelle nicht beobachtet werden kann. Eine LSA ist ein unnötig teurer Finanzaufwand. Ein Rückstau bis in die Haltestelle Barfüserplatz ist vorprogrammiert. Der Betriebsablauf wird massiv gestörrt, da das Tram die Wartezone erst verlassen dürfte, wenn die Haltestelle frei wird. Dann wäre der Weg von der Wartezone zur haltestelle aber extrem viel länger, sodass es zu weitern unnötigen verzögerungen kommet.

    2) Für den Bus bedarf es definitif keiner Wartezone.

    3) Wozu sollen die Trams bitte dermassen weit von der Haltestelle Marktplatz warten? Dazwischen wäre dann ja noch die Schifflände. Da treffen dann die Linien 11 und 16 auf die Linien von der Mittleren Brücke her. Aber wie oben erwähnt befindet sich dor ein Allgemeines-Fahrverbot und somit dürfen auch Velos diesen abschnitt nicht befahren und die Wartezone wird überflüssig!

    Zum Schluss: Schön dass das hier diskutiert werden soll. Ich hoffe ich könnte hiermit etwas näher bringen, dass es definitiv nicht Sinnvoll wäre. Tram und Velos sind beide Verkehrsteilnehmer die sich diese Passagen teilen. Man wird wohl aneinander vorbei kommen. Mit dem Velo ist man individuell für sich unterweges und kann genügen Zeit einberechnen, um auch mal kurz warten zu können. Mit dem Tram werden zugleich viele Personen befördert, die sich die Zeit mit dem Fahrplan einplanen, welcher durch diese Wartezonen entweder massiefst gedehnt werden müsste oder nicht mehr eingehalten werden kann.

    Einmal editiert, zuletzt von BVB Sänfte (14. Dezember 2021 um 17:54)

  • Die Baustelle bei der Safran-Zunft wird ja nicht in alle Ewigkeit bestehen. Ohne diese kann man ja problemlos an wartenden Trams vorbeifahren.

    Bin selbst sowohl beim Tramclub als auch bei Pro Velo Mitglied. Die Tendenz in letzter Zeit, dass Velos und ÖV gegeneinander "ausgespielt" werden (was vielleicht auch durch gewisse Medien, die solche Konflikte interessant finden, gefördert wird oder neuerdings durch das BAV) finde ich gar nicht so gut.

    Was ich hingegen sowohl als Velofahrer als auch als ÖV-Nutzer begrüssen würde, wäre wenn der Tramhalt an der Schifflände Richtung Kleinbasel wieder in die Marktgasse versetzt würde und (bis zur geplanten Neukonzeption an der Schifflände) am jetzigen Ort nur noch die Busse halten würden. So gäbe es weniger Velostau aus Richtung Blumenrain und die Haltestellen an der Schifflände wären gleichmässiger belastet. Da ein Tram in Richtung Kleinbasel und eines in Richtung Schlaufe/St. Johann ohne Doppelhaltestellen an den vorangehenden Haltestellen ohnehin nicht mehr gleichzeitig halten kann, nützt das auch an der Schifflände nichts mehr.

    Aber ich vermute mal, dass man da bis zur Verwirklichung des neuen Konzepts keine Änderungen vornehmen will.

  • Hallo

    Ich finde es schön, dass dies hier gepostet wird. Was ich weniger schön finde ist, dass wenn die gelben Pfeile die Velo-Routen darstellen sollen, diese teils durch ein allgemeines Fahrverbot (ausgenommen Bus und natürlich auch nicht geltend für Tram) führen. Konkret wäre der Abschnitt vom Fischmarktbrunnen durch die Marktgasse hoch zum Marktplatz ein allgemeines Fahrverbot.

    Kleine Notiz zu den Pfeilen durch das Fahrverbot: Morgens sind nicht selten LKWs die oben skizzierte Tour via Fischmarkt-Marktplatz zu beobachten, wegen LKW-Stau in der Schneidergasse. Daher die Idee, auch die Velopendler frühmorgens über den Fischmarkt-Marktplatz fahren zu lassen. Zum Rest gerne später. Mit der Gastfreundschaft möchte ich es auf keinen Fall verscherzen und danke für die wirklich reichhaltigen Antworten. Die Vorschläge mit dem Amt für Mobilität zu diskutieren ist der Plan.

  • Im Prinzip sollten Tramfahrzeuge auch ohne Weisung nicht bei der Safranzunftbaustelle halten, da im Stau ein Fahrzeug im Notfall nicht mehr schnell evakuiert werden kann.

    Wie aber Grenzacher gesagt hat, als Velo kommt man in dieser Stadt noch am Besten voran.

    Und ein anhaltefreies Fahren muss auch für Velos nicht geplant werden, da sonst alle anderen mehr ausgebremst werden.

    Ich fahre regelmässig mit dem Velo durch die Stadt, aber ich habe keine Probleme.

    Und bevor man den Velos noch mehr Freiheiten und Extrawürste beschert, sollen die Velofahrer sich mal angewöhnen hinter einem Tram zu warten und dies nicht an der Haltestelle links überholen - das ist nämlich für den Wagenführer unangenehm, da viele Fahrzeuge links keine Spiegel oder Kamers haben, oder im Falle der Combino diese eingefahren sind.

    Einfach mal so im Umkehrschluss.

    Und die Thematik mit der Veloführung Schifflände - Marktplatz via Tramtrassee haten wir hier ja schon vor ein paar Wochen diskutiert.

    Warum...nur damit der Fahrradfahrer zwei Kurven weniger hat.

    Irgendwann ist nun wirklich Mal gut.

    Nichts gegen Ideen.

    Aber es müssen alle aneinander vorbei kommen.

    Übrigens auch Lastwagen... ansonsten können wir unseren Lebensstandard vergessen.

  • Die Baustelle bei der Safran-Zunft wird ja nicht in alle Ewigkeit bestehen. Ohne diese kann man ja problemlos an wartenden Trams vorbeifahren.

    Bin selbst sowohl beim Tramclub als auch bei Pro Velo Mitglied. Die Tendenz in letzter Zeit, dass Velos und ÖV gegeneinander "ausgespielt" werden (was vielleicht auch durch gewisse Medien, die solche Konflikte interessant finden, gefördert wird oder neuerdings durch das BAV) finde ich gar nicht so gut.

    Was ich hingegen sowohl als Velofahrer als auch als ÖV-Nutzer begrüssen würde, wäre wenn der Tramhalt an der Schifflände Richtung Kleinbasel wieder in die Marktgasse versetzt würde und (bis zur geplanten Neukonzeption an der Schifflände) am jetzigen Ort nur noch die Busse halten würden. So gäbe es weniger Velostau aus Richtung Blumenrain und die Haltestellen an der Schifflände wären gleichmässiger belastet. Da ein Tram in Richtung Kleinbasel und eines in Richtung Schlaufe/St. Johann ohne Doppelhaltestellen an den vorangehenden Haltestellen ohnehin nicht mehr gleichzeitig halten kann, nützt das auch an der Schifflände nichts mehr.

    Aber ich vermute mal, dass man da bis zur Verwirklichung des neuen Konzepts keine Änderungen vornehmen will.

    Hier muss ich leider widersprechen. An der Schifflände sind die Haltestelle Richtung Kleinbasel und die in Richtung Schlaufe als unterschiedliche Haltekanten gekennzeichnet. Somit ist es nicht eine Doppelhaltestelle sondern zwei verschiedene Haltekanten (vergleichbar Bhf SBB). Daher können Trams Richtung St. Johan(11er) oder Schlaufe(16er) hinter den Trams Richtung Kleinbasel (6er, 8er, 14er) bedienen (wie zuvor auch). Allerdings wäre dies durchaus eine Sinnvolle Sache, da die Trams ohnehin schon gestaffelt vom Marktplatz her kommen und somit an einer Haltestelle mit Kante bedienen könnten und nicht auf der Fahrbahn.

    Einmal editiert, zuletzt von BVB Sänfte (15. Dezember 2021 um 12:29)

  • Eine Doppelstation gibt es nur innerhalb der Kante Rtg. Kleinbasel, und zwar wenn ein Bus zuerst eintrifft, kann das Tram die Haltestelle als Doppelhaltestelle bedienen - jedoch zurückversetzt, was dann die Haltestellenbedienung der Kante Rtg. Schlaufe / St. Johann verunmöglicht.

    Ich gehe davon aus, dass wenn die Schifflände nicht drastisch umgebaut wird, und dann man die existierende Version BehiG-tauglich umbauen muss, die Haltestelle Rtg. Kleinbasel nur noch für die Busse genutzt wird, da es wohl für die langen Trams nicht wirklich praktikabel ist, da die Kante nach vorne zu ziehen. Dies gäbe Wohl einen Konflikt zwischen Trams, die in Rtg. Markplatz fahren und Bussen, die in Richtung Kleinbasel fahren.