Praxistest Einfachhaltestellen

  • Wird noch spannend, was die Auswirkungen sind, wenn die Einfachhaltestellen Bankverein nun direkt an der Kreuzung und nicht um eine Tramlänge wegversetzt (wie beim Praxistest) angeordnet werden. Denn so wird das Überfahren der Kreuzung von der Haltestellenbelegung abhängig. Hoffentlich gibt es keinen Tramstau...

  • Nun: Man braucht nicht ein Verkehrsplaner-Studium abgelegt zu haben um zumindest den Eindruck zu gewinnen, dass die Befürchtung von Staus am Bankverein Richtung Stadt/Wettsteinbrücke nicht ganz unbegründet ist. Hier ein paar Gedanken:

    - Vom Aeschenplatz her kommend können fast zeitgleich drei Tramkurse an den Bankverein eintreffen.

    - Die Lichtsignalanlage und der querende Verkehr (in HVZ 2 Linien, d.h. auf dem Papier alle 2 Minuten) sorgen für eine zusätzliche Aufenthaltszeit von abfahrbereiten Kursen Richtung steinenberg), auch nach Beendigung des Fahrgastwechsels.

    - Eine ähnliche Situation ergibt sich am Bankverein auch Stadtauswärts: Auch hier können fast zeitgleich 3 Tramkurse eintreffen, theoretisch sind es sogar 4, wenn man den Abzweiger vom Kunstmuseum herkommend nach links mit einbezieht.

    Man darf in der Tat auf die 1:1 Auswirkung über längere Zeit gespannt sein.

  • Habe gerade einen WGF gefragt, der sagte auch, es war eine bevor der Umgestalltung.

    Edit: habe nach alten Bilder gesucht. Scheint so, als hätten der WGF und ich uns geirrt .

    Einmal editiert, zuletzt von Dome (4. November 2021 um 16:44)

  • wenn ich es richtig gesehen habe heute Abend, wird die Haltestellekante (wohl aus Zeitgründen) nicht gleich ans BehiG angepasst. Des weiteren war ich noch erstaunt, dass die Haltestelle Heuwaage Richtung Theater auf der hinteren Position angeordnet ist, was dazuführt das die Haltekante leicht in einer Kurve liegt

  • wenn ich es richtig gesehen habe heute Abend, wird die Haltestellekante (wohl aus Zeitgründen) nicht gleich ans BehiG angepasst. Des weiteren war ich noch erstaunt, dass die Haltestelle Heuwaage Richtung Theater auf der hinteren Position angeordnet ist, was dazuführt das die Haltekante leicht in einer Kurve liegt

    So ist es: Es gibt nur eine "Aufplästerung" mit Randsteinen und Belagsauffüllung. Am Bankverein wird etwas mehr gebuddelt ... aber auch dort nur "Provisorien" ... für die BeHiG-Anpassung lässt man sich ja insgesamt Zeit bis (mindestens) 2028 ...!

  • wenn ich es richtig gesehen habe heute Abend, wird die Haltestellekante (wohl aus Zeitgründen) nicht gleich ans BehiG angepasst. Des weiteren war ich noch erstaunt, dass die Haltestelle Heuwaage Richtung Theater auf der hinteren Position angeordnet ist, was dazuführt das die Haltekante leicht in einer Kurve liegt

    Heuwaage; Was mich iritiert ist, dass wenn die künftige Haltestelle hinten ist, dass so die Kreuzung je nach dem Blockiert sein kann. Linie 6 zieht nach, da diese den Stehenden Kurs nicht sieht, da ein Tram in die Gegenrichtung steht. Kann mich auch teuschen. Auch wird so neu in Zügigerem Tempo die Kreuzung Richtung Theater gleich nach der Haltestelle befahren.

  • so wie ich das mitbekommen habe, kommt die Haltestelle Heuwaage Rtg. Theater an die erste Position.

    Jetzt hat man nur ein Provisorium erstellt, damit man vorne umbauen kann.

  • so wie ich das mitbekommen habe, kommt die Haltestelle Heuwaage Rtg. Theater an die erste Position.

    Jetzt hat man nur ein Provisorium erstellt, damit man vorne umbauen kann.

    Naja also ich denke die Haltestelle an der Heuwage sollte nicht fast beim Theater sein, sonst könnte man die ja auch grad weglassen. Aber was soll's, man kann ja auch zu Fuss gehen.

  • Durch die Velobrille betrachtet bringt die Einfachhaltestelle am Markplatz Vorteile:

    1) Bei Einfachhaltestellen können Velos den Drämmlis folgen (siehe Clarastrasse, Greifengasse aber auch Güterstrasse etc.). Ab Fischmarkt zur Falknerstrasse via Marktplatz könnten Velos fahren ohne den Drämmliverkehr zu stören. Mittelfristig entfällt auch der Buskurs vom Fischmarkt zum Globus. Eine solche Option für die Velos wäre besonders ausserhalb der Sperrzeiten wünschenswert, weil die bisherige Veloroute regelmässig durch LKWs verstellt ist. (siehe https://bikeable.ch/entries/6DpgEo7E5oWb5bX6N)

    2) An der Hutgasse könnte statt 'Stop' neu ein 'kein Vortritt' aufgemalt werden. Mit der Einfachhaltestellen brettern die Drämmli nicht mehr mit Anlauf daher. Ich kanns nicht leider nicht linder ausdrücken. Sorry dafür.

    Wie ist die geschätzte Meinung aus dem Führerstand betrachet?

    Um nicht als Drämmli-Basher dazustehen: Ich bin Drämmli-Befürworter, Städteinitiative-Befürworter und stehe somit auch 100% hinter https://www.tramnetz2030.ch

  • die Velos haben bereits einen guten Weg vom Globus via Rathaus und dann zum Tram.

    wenn das nicht reicht...

    da halte ich es nicht für nötig, dass man die Velos dann durch die Tramhaltestelle lotst, nur damit sie zwei Kurven weniger haben.

  • Danke, das ist nur bedingt richtig gedacht. Viele Velos fahren vom Blumenrain nicht via Eisengasse, sondern sie nehmen die Spiegelgasse. Das hilft wiederum den Drämmlis, sorgenfrei vom Fischmärt die Schifflände anzufahren. Der Hintergrund aber: Die Schneidergasse wird mehr und mehr mit Gastroangeboten dichtgemacht, etwa wie die Steinenvorstadt. Da mag man dafür oder dagegen sein, es ist einfach so.

    Wählen die Menschen zum Einkaufen am Märtplatz das Velo, dann entfallen Wartezeiten durch die Druggede an der Haltestelle. Was beim ersten Ansinnen für die BVB wie ein Nachteil aussieht, ist für das Gesamtnetz ein Gewinn.

  • Du kannst nicht sagen, das seie nur bedingt richtig gedacht.

    Wir haben einfach zwei verschiedene Meinungen dazu.

    wem die Schneidergasse, welche ja sowieso nur bis zum Gifthütli befahren werden darf, zu fest zugestellt ist, der kann entweder via Globus fahren, oder vom Fischmarkt via Stadthausgasse zum Marktplatz (die Strasse, nicht die Tramtrasse) und so dann zum Tram in die Gerbergasse zurück.

    Es ist zwar begrüssenswert, die Stadt Velofreundlich zu machen, aber meiner Meinung nach, wenn es daneben Platz hat, braucht man die Fahrräder nicht durch die Tramhaltestelle zu lotsen.

    Keiner wird 20 Minuten zu spät kommen, wenn man die Marktplatzhaltestelle etwas umfahren muss.

  • Na ich glaube als Velodriver braucht man sich in Basel ja nicht gerade beschweren (es sei den mal über schlecht geschaltene Ampeln), aber sonst kommt man wohl fast überall durch.

    Daher zurück zum Thema: Welche Doppelhaltestellen bleiben eigentlich noch übrig?

    Mir fällt da gerade mal Rheingasse und Schifflände ein - beides nur für Tram+Bus oder Bus+Bus

    Tram+Tram ist dann überall weg?