Praxistest Einfachhaltestellen

  • Ich meinte, seit dem Umbau mit den höheren Trottoirkanten sei das keine Doppelhaltestelle mehr. Das hintere Tram wäre ja in einer Kurve.

    Nach BehiG wurde am Aeschenplatz erst die Haltestelle Richtung Stadt umgebaut. In Richtung SBB wird in der Tat entweder ganz vorne oder hinten angehalten. Das muss der Wagenführer selber entscheiden, je nachdem ob hintendran gleich ein zweiter Linienkurs fährt.

  • Test mit Einfachhaltestellen startet am Mittwoch

    Der angekündigte Praxistest Einfachhaltestelle startet am Mittwoch. Die notwendigen Markierungen können bis dahin angebracht werden.

    Aufgrund der guten Witterungsbedingungen stehe dem Anbringen der nötigen Markierungen nun nichts im Weg, schreibt das Basler Bau- und Verkehrsdepartement in einer Mitteilung. Der Praxistest dauere bis am Freitag, 15. Februar 2019.
    Wegen Schneefalls abgesagt

    Der für Samstag, 12. Januar 2019, angekündigte Praxis-Versuch für Einfachhaltestellen war ins Wasser gefallen. Schneefall hatte das rechtzeitige Markieren der Haltestellen verhindert.

    Der einmonatige Betriebstest ist an drei von insgesamt fünf Doppelhaltestellen auf dem Tramnetz der Basler Verkehrsbetriebe vorgesehen (Bankverein, Barfüsser- und Marktplatz). An Doppelhaltestellen können zwei Trams hintereinander halten, was das Umsteigen mitunter hektisch – und an engen Perrons gefährlich macht.

    Quelle: telebasel.ch / Radio Basilisk, 14.01.2019

  • Mein 1. Eindruck von Praxistest heute. Es ist zwar gut gegangen. Aber die Trams haben Stau. Vorallem Marktplatz bis Barfüsserplatz.

    Um welche Zeit war deine Beobachtung. In diesem Abschnitt kommt es in den HVZ und auch sonst mal immer wieder zu "kleinen Staus". Und was ist nun dein erstes Fazit?

    a) es läuft gut!

    b) es staut mehr!

  • Bin heute in allen drei markierten Haltestellen gewesen. Konnte kein grossen Unterschied merken. Da war aber auch kein grosses Feierabendgedränge.

    Die Stimme der Durchsage bezüglich des Praxistest war einfach google übersetzer, wenn ich nicht irre.

  • Laut Aussage von einigen Wagenführeren klappt das ganz gut mit den Einfach Haltestellen.

    Die Wartezeit an der Haltestelle ist deutlich kürzer, weil der Fahrgastfluss rascher ist.

    Auch in der HVZ staut sich der Verkehr dahinter nicht mehr - ganz im Gegenteil es geht eher etwas schneller.

    Es gab zuerst einige Zweifler (ich gehörte auch dazu), aber offenbar gehören die Doppelhaltestellen bald der Vergangenheit an.

    Dies ist auch aus internen Stellen zu hören.

  • Ich hatte aber auch schon mehrere male das Gegenteil erlebt in dem wir bereits kurz nach der Haltestelle Marktplatz gestanden sind. Der 17er hatte dann über 6 minuten Verspätung eingefahren.

    Ausnahmen bestätigen die Regel! Es geht hier aber darum, ob das neue Regime mehrheitlich praxistauglich ist oder nicht. Verzögerungen kann es immer geben, aus welchen Gründen auch immer (z.B. Ein- und Auslad Rollstuhlfahrer .. und ich meine das nun nicht als wertendes Beispiel).

  • Sollte das so definitiv eingeführt werden, wird es sicher eine Zeit lang dauern, bis alle sich daran gewöhnt haben und es reibungslos funktionieren wird.

    Muss mich auch daran gewöhnen, habe gestern beim Marktplatz wegen einem Tram angehalten und mich dann gefragt, warum der WGF nicht los fährt, nach dem am Marktplatz die zweite Position frei wurde.

    Bis es mir dann wieder eingefallen ist, dass er ja warten muss :D

  • Wenn es definitiv eingeführt würde, können ja vielleicht die Haltestellenbereiche (z.B. die Traminseln am Bankverein oder Barfüsserplatz) entsprechend verkürzt werden, so dass es mehr auffällt. Dürfte ja ziemlich viel Platz freiwerden so.

  • Wenn es definitiv eingeführt würde, können ja vielleicht die Haltestellenbereiche (z.B. die Traminseln am Bankverein oder Barfüsserplatz) entsprechend verkürzt werden, so dass es mehr auffällt. Dürfte ja ziemlich viel Platz freiwerden so.

    Im Zuge der Anpassung "BehiG" können auch die baulichen Anpassungen erfolgen ... aber hierfür dürfte noch etwas Wasser den Rhein hinunterfliessen ... :/

  • Dumm ist halt dann nur, wenn der auf der vorderen Position z.B. wegen des Querverkehrs nicht losfahren kann, und der hinten darf die Türen nicht öffnen. Und ein weiterer staut sich auf der Weiche.

    Das ist leider momentan so. Wenn vorne ein 45m Zug steht und wegen einem z.B. einfahrenden 3er (Fahrvorrecht des 3ers da haltestelleneinfahrend) nicht losfahren kann, kann der Hintere Kurs die Haltestelle nicht bedienen da er nicht zum Haltebalken vorziehen kann.

    Das muss noch angepasst werden.

  • Im Zuge der Anpassung "BehiG" können auch die baulichen Anpassungen erfolgen ... aber hierfür dürfte noch etwas Wasser den Rhein hinunterfliessen ... :/

    Ich behaupte mal, dass es mit der potentiellen Abschafung von Doppelhaltestellen überhaupt erst möglich wird gewisse Haltestellen BehiG konform anzupassen (Barfi, Bankverein)

  • Nachdem vieles Positiv ist, fällt mir immerwieder auf dass vorallem am Abend das umsteigen mir ein 15min längerer Heimweg gibt, da die Anschlüsse nicht mehr funktionieren oder das Umsteigen nicht mehr möglich ist. Das macht das Tram fahren am Abend leider nicht mehr attraktiv. Durch den Tag durch begrüsse ich das Regime sehr.

  • Nachdem vieles Positiv ist, fällt mir immerwieder auf dass vorallem am Abend das umsteigen mir ein 15min längerer Heimweg gibt, da die Anschlüsse nicht mehr funktionieren oder das Umsteigen nicht mehr möglich ist. Das macht das Tram fahren am Abend leider nicht mehr attraktiv. Durch den Tag durch begrüsse ich das Regime sehr.

    Möglicherweise lässt sich hier der Fahrplan punktuell noch optimieren, sofern man an der definitiven Umsetzung des Pilotversuches festhält. Aber das wird in der Tatsache der grössste negative Punkt sein.