Betriebsstörungen & Unfälle- BVB & BLT 2019

  • In einer Stadt die den Klimanotstand ausgerufen hat erwartet man sicher nicht ernsthaft ein Verbot von Klimademos.
    Im Biologie und Chemie Unterricht könnten die Schüler mal lernen wie die Zusammenhänge mit dem Klima wirklich sind.

    Stattdessen muss man sich von Schülern sagen lassen wie man sich zu verhalten hat und was alles verboten werden soll, nur weil es gerade In ist auf ne Demo zu gehen und Schule zu schwänzen.

    Nachdem die Schüler dann von ihren Eltern im PW abgeholt wurden, ist wieder ein grosser Müllberg entlang dem Demo Weg.

  • Unsere alte Generation hat ganz einfach versagt und sich nicht rechtzeitig um diese Belange gekümmert und ernsthaft etwas gegen dieses Problem unternommen.

    Nun ist eine Generation erwacht der etwas anders wichtig ist. Was nützt diesen eine "gute" Schulbildung, wenn sie im Dreck den wir ihnen hinterlassen haben zu ersticken drohen.

    Heute bläst uns eine steife Brise entgegen und wirbelt unsere selbstgefälligen Wertvorstellungen gehörig durcheinander. Richtig so. Wir sollten froh sein, wenn endlich jemand laut wird und uns unsere eigenen Unterlassungen vor Augen hält. Und dass es Demonstrationen nicht ohne Störungen geht, ist halt einfach so.

  • Ja, aber zu viele Demos können eben halt auch kontraproduktiv sein.

    Klima und Syrien sind die besten Beispiele.

    Es wird so oft zum Bsp. wegen Syrien demonstriert, dass die Leute hier nur noch davon genervt sind.

    Auch wenn das Thema ernst ist. Aber die vielen Störungen hier, wo nicht viel daran geändert werden kann, machen die Leute wütend.

    Aber nicht auf den Verursacher des Krieges, sondern auf die Demonstranten.

    Wenn dann auch noch wie vor kurzem halt die Linken dazu stossen dürfen plus ein Autokorso am Barfüsserplatz toleriert wird, während alle anderen Bürger der Stadt die Stadt nicht befahren dürfen, fehlt vieler Orts halt dann das Verständnis - zu recht.

    Und ja, bei den Klimademonstrationen ist es ja das Gleiche.

    Ich weiss jetzt, es gibt wieder Störungen durch Klimaaktivisten - also nehme ich ganz sicher nicht den klimafreundlicheren ÖV.

    Ziel also teilweise verfehlt. Leute wütend gemacht, keiner hört den Leuten zu, also vieles für die Katz'.

    Es sind nicht die BVB alleine, die durch die internen Probleme den ÖV drastisch verschlechtern.

    Es sind auch die Leute, die ständig solche Demos zulassen.

    Ein Mal, maximal zwei Mal pro Thema sollte genug sein.

    Zumal der ÖV momentan sehr wenig Ausweichmöglichkeiten hat.

  • Wenn es Störungen gibt, dann in der Innenstadt, wo man mit dem Auto ohnehin nicht hindarf. Es werden also sicher nicht wegen der Demo massenweise Leute vom ÖV aufs Auto umsteigen.

    Und ob es einem passt oder nicht, demonstrieren zu können gehört zu den demokratischen Grundfreiheiten. Wenn einem das nicht gefällt, kann man ja nach Syrien gehen, dort ist das anders ...

    Und das mit den angeblichen Müllbergen hinter Klimademonstrationen ist nichts als Fake News. Ich weiss genau, wovon ich spreche, bei der grossen Demo in Bern habe ich selber als Helfer hinter dem Demozug Abfälle zusammengelesen. Nicht einmal ein halber 35-Liter-Sack wurde voll, hinter Zehntausenden von Leuten. Nach der Demo war die Strasse sauberer als zuvor, da der meiste Abfall schon vorher dort war.

  • Ach ist das so?

    Warst wohl nicht da, als der ganze ÖV in Basel kollabiert ist, als Syrier und die Linken zusammen demonstrierten.

    Da können Dir ein paar User vom Tramstau Bahnhof SBB bis Schützenhaus berichten.

    Da ging gar nichts mehr. Und bis ca 23.00 Uhr war der Fahrplan immernoch nicht wieder am laufen.

    Es ist eine Grundfreiheit, muss aber nicht immer in der Innenstadt bewilligt werden.

    Und der Spruch von wegen man könne nach Syrien gehen ist sowas von deplaziert und doof. Sorry.

  • Eine bewilligte Demo mag ja noch ok sein. Eine...
    Aber nicht Woche für Woche von den gleichen Panikmachern.

    Der Ort und die Route der Demo müsste stark eingeschränkt werden.
    Es gibt in Basel genug Plätze, Strassen und Gassen die nicht vom ÖV betroffen sind. Dort könnte man genug Demonstrieren ohne das fast der kompletten ÖV zusammen bricht.
    Man kann seine Meinung auch friedlich kundtun ohne das andere Leute davon betroffen und blockiert sind.
    So leidet die Attraktivität des ÖV und jeder ÖV Benutzer.
    Leider hat es bei einigen Demos aber auch einige, meist linke Chaoten dabei, welche Schaufenster einschlagen oder fremdes Eigentum beschmieren/beschädigen.
    Diese gehören streng bestraft, das hat mit einer friedlichen Demo nichts mehr zu tun.

    Sorry, aber mit dem Satz mit Syrien komme ich gar nicht klar.
    Wenn alle Leute, welche sich durch Demos gestört fühlen nach Syrien ausreisen würden, wäre die halbe Stadt leer.
    Da wäre es sinnvoller man würde die Demo in Syrien abhalten, der Umwelt zuliebe Anreise nur zu Fuss oder mit dem Velo

    (kein e-Bike)

  • OK, ich komme mit deinen Fake News betreffend Müll hinter Klimademos und Autoanreisen an dieselbigen nicht klar und du mit meiner Syrien-Bemerkung. Somit sind wir quit.

    Und ja, bei der Demo in Bern z.B. sind Leute aus der ganzen Schweiz mit dem Velo angereist.

    Aber es darf ja jeder glauben, was sein Weltbild bestätigt (ich natürlich auch).

  • An Baragge und Gleichgesinnte:

    Überdenkt eure Worte bevor ihr informationslose Äusserung niederschreibt:

    1.Bern ist NICHT Basel. (betr. Sauberkeit)

    2.Tägliche Demos und die damit verbundenen Störungen nerven, egal um welche Sache es geht.

    3. Die Interessen hier in diesem Forum beziehen sich auf den ÖV, da könnt ihr nur wenig Zustimmung für diese Äusserungen erhalten.

    4. Genauso wie das Recht auf Demos, die aber einer Bewilligungsoflicht unterstellt sind, fühlen sich andere Bürger in ihrer Freiheit eingeschränkt. (auch ein Grundrecht)

    Aus den oben genannten Gründen würde ich empfehlen, künftig ohne weitere Kommentare und Meinungsäusserungen ÖV-Störungen mit folgender Bemerkung zu bezeichnen:

    Betrroffene Linie(n) , zwischen Ort A un B, Zeit, Grund: Demo.

    Danke und schönes Wochenende

  • Auch in Basel gab es noch nie Müllberge hinter den Demos oder massenhaft Eltern, die ihre Kinder mit dem Auto dorthin bringen oder von dort abholen.

    Dass Unterbrüche nerven ist absolut verständlich und legitim und will ich auch nicht bestreiten. Ebenso ist es verständlich, dass verschiedene Freiheiten (Demonstrieren können/ungestört einkaufen können) abgewogen werden müssen und es da verschiedene Meinung über die Prioritäten gibt.

    Ja, ich gebe zu, ich habe auch etwas polemisch reagiert. Aber wenn jemand ständig behaupten würde, an Tramforum-Treffen (nur als Beispiel) gäbe es ständig Müllberge, würden vielleicht auch manche nicht gerade erfreut reagieren.

    Nun äussere ich mich nicht mehr weiter dazu.

  • Danke für Deine Stellungnahme, die doch einiges sanfter tönt.

    ich will Dich auch nicht persönlich angreifen, sondern ganz allgemein die Wellen glätten, damit sich die Thematik nicht hochschaukelt und gehässig endet, wie wir das schon mal bei einem anderen Thema hatten.

  • Über das Für und Wider von diversen Demonstrationen kann man sich ggf. in einem separatem Thread unterhalten. Man könnte auch eine Klimadiskussion eröffnen (allerdings wenig ratsam nach den ausufernden und teils polemischen Debatten im BFS) oder OT eine über die Politik von Herrn Erdogan in Nordsyrien aka Rojava.

    Aber schj hat recht: das sind andere Baustellen. Hier würde ich nur nüchtern die Störung an sich vermelden und sonst nix. Es sei denn, es gehe um technische Ursachen, dann gehört es irgendwie zur Materie.

  • Man muss nicht immer einer Meinung sein.
    So lange die Diskussion ohne persönliche Angriffe abgeht ist das auch ok.
    Daher gibt es von mir aus überhaupt keine Probleme mit Baragge. Auch wenn wir in diesem Fall nicht einer Meinung sind, schätze ich seine Beiträge sehr.

    Im schlimmsten Fall kann die Diskussion immer noch zum Austoben Sammelthema verschoben werden.

    Es lässt sich eben nicht immer vermeiden etwas vom Thema abzuweichen.

  • Auch wenn wir in diesem Fall nicht einer Meinung sind, schätze ich seine Beiträge sehr.

    Lieber Grenzacher, so geht es mir auch.

    Und ich möchte mich bei allen dafür entschuldigen, dass ich etwas überreagiert und mich auch missverständlich ausgedrückt habe (mein "Problem" war nur das mit dem Müll, weniger die Abwägung von Demonstrationsrecht und anderen genau so legitimen Rechten). Bei schriftlicher Kommunikation geht halt so schnell was in den falschen Hals und man schaukelt sich so schnell gegenseitig hoch. Würde man genau das Gleiche persönlich bei einem Bier besprechen, wäre es absolut harmlos.

    Nur eine kleine thematische Spitze kann ich mir doch nicht verkneifen: Dass momentan Umleitungen so schwierig sind, liegt ja gerade daran, dass man (trotz "Klimanotstand") unbedingt ein zusätzliches Auto-Parking bauen will.

    Rein forentechnisch würde ich eigentlich eine Baumansicht innerhalb der Threads gut finden. Dann wären solche Abschweifungen viel weniger störend als bei rein chronologischer Auflistung.

  • Weil es ja langweilig wäre sonst: am Samstag findet ab 14:30 Uhr eine bewilligte Demo statt.


    das JSD Basel-Stadt meldet:

    Bei der #KapoBS ging ein Gesuch für eine Kundgebung am kommenden Samstagnachmittag ein. Folgende Route wurde bewilligt: Besammlung auf der Claramatte, dann Claragraben-Wettsteinplatz-Wettsteinbrücke-St. Alban-Graben bis Theaterplatz.

    14.30h Besammlung, 15h Marsch, 16.30h Ankunft.

    2 Mal editiert, zuletzt von Sternschnuppe (12. Dezember 2019 um 12:12) aus folgendem Grund: Wochentag korrigiert, merci für dfn Hinweis