Baustellen BVB & BLT 2019

  • Cool... ich darf dem Scheff Nachhilfe geben...

    Vielleicht noch ein Blick von oben auf die Schienen.

    BB5:

    - gelber Pfeil: Schienenprofil

    - brauner Pfeil: Rille der Schiene

    - blauer Pfeil: Kante der Rilenschiene - hier wird Stahl abgehobelt.

    Auf Bild BB4 sieht man das es schon Risse bei der Kante zur Rillenschiene hat. Es geht nicht mehr lange und die Kante trennt sich von der Rille ab - was das bedeutet hatten wir schon am Bahnhof SBB gesehen: Schweissen und baldiger Schienentausch.

    Badischer Bahnhof, 19.03.2019

  • Ist das eine Vermutung, oder wie kommst du darauf? Und gäbe es überhaupt einen Schweizer Tramschienenhersteller?

    Grundsätzlich ist es so, dass mit höherer Zugfestigkeit (Güte) nicht nur die Verschleissfestigkeit der Schiene zunimmt, sondern auch deren Bruchgefahr ansteigt.

  • ich bin nicht der Chef.

    Ich bin von der HR Abteilung des Forums.


    zum Thema.

    Wenn diese Schienen wirklich schon bald repariert und/ oder ausgetauscht werden müssen, hätte ich da ein paar Fragen...

  • Ist das eine Vermutung, oder wie kommst du darauf? Und gäbe es überhaupt einen Schweizer Tramschienenhersteller?

    Grundsätzlich ist es so, dass mit höherer Zugfestigkeit (Güte) nicht nur die Verschleissfestigkeit der Schiene zunimmt, sondern auch deren Bruchgefahr ansteigt.

    Gegenfrage: Wenn sich die Schienen innert weniger Monate so stark abnutzen, die ausgebauten Schienen zuvor aber über 10 Jahre dort gehalten haben, wie kommst du dann auf die Idee das es nicht an der Qualität der Schienen liegt?

    Ich hab die Bilder an die zuständige Stelle der BVB weitergeleitet.

  • Eine mögliche Antwort darauf hast du bereits weiter oben geschrieben:

    Das lässt darauf schliessen das der Schienenabstand an besagter Stelle zu gross ist.

    Ich denke, weder du noch ich sind vom Fach, also können wir nur vermuten - und sollten dies auch entsprechend schreiben. Sonst wird es schwierig für die Mitlesenden, die Aussagen richtig einzuordnen. Deshalb nochmals die Fragen: Waren die Schienen wirklich billig? Und gäbe es überhaupt einen Schweizer Tramschienenhersteller?

  • Da stimme ich dir zu. Der Schinenabstand ist dort zu gross. Denn ansonsten würde der Spurkranz an der inneren Kante der Aussenschiene abreiben.

    Das ist aber nicht der Fall, denn dort ist es rostig und nicht metallic.

    Trotzdem stellt sich die Frage warum nach so kurzer Zeit so viel Material abgehobelt wird, wie es sonst nur innert vieler Jahre Betrieb vorkommt.

    An einer anderen Baustelle hatte ich mal eine Unterhaltung mit einem Fachmann, dort wurden Billigschienen aus Tschechien verlegt.

    Daher kommt bei mir die Vermutung auf, das auch hier nicht gerade die besten Schienen verlegt wurden.

    Ob es noch einen Tramschienenhersteller in der Schweiz gibt, weiss ich nicht.

  • Man könnte auch den Verkehr komplett stilllegen und den Leuten sagen, dass sie zu Fuss in die Stadt gehen sollen oder noch besser: Sie kommen gar nicht nach Basel. ;)

  • Man könnte auch den Verkehr komplett stilllegen und den Leuten sagen, dass sie zu Fuss in die Stadt gehen sollen oder noch besser: Sie kommen gar nicht nach Basel. ;)

    Nachdem bei der BVB viele Billettautomaten nicht richtig oder gar nicht funktionieren, bei einer stark frequentierten Halltestelle hab ich sogar 100% erlebt, und ich vom BVB Kundendienst ziemlich schnoddrig behandelt wurde als ich diese Störungen gemeldet habe, bin ich auch der Meinung Tramfahren kann man ich in Basel nur noch im äussersten Notfall antun. Notabene funktionierten die angegebebnen Billetautomaten an der genannten Haltestelle immer noch nicht richtig. Aber sollen die sich doch selber um Ihren Lotterbetrieb kümmern, zu Fuss oder mit dem Velo ist immer noch hundert mal besser als sich anschnauzen zu lassen. :evil:

  • als ich da [Kunstmuseum] letztens mit dem Tram da durch fuhr, fragte ich mich, ob es nicht Sinn gemacht hätte, die Haltestelle Bankverein Rtg. Kleinbasel gegenüber der Haltestelle Rtg. Bahnhof neu zu erstellen und dann Kunstmuseum gleich aufzulösen.

    Laut diesem Artikel ist offenbar genau das Gegenteil geplant:

    BZ Basel: Start der Bauarbeiten: Rund ums neue Kunstmuseum-Parking wirds mühsam für den Verkehr

    "Die Tramhaltestelle Bankverein in Richtung Bahnhof SBB befindet sich ab dem 13. Mai in der Elisabethenstrasse direkt gegenüber der Haltestelle in Richtung Wettsteinplatz."

  • Ich finde es schon noch interessant, wie sich diese Situation entwickelt. Zuerst interessierte sich niemand für die Sanierung des Bahnhofsplatzes. Dann kam rund zwei Monate vor Baubeginn Bewegung in die Sache. Bald darauf wurde eine neue Gleisverbindung gefordert und die Behindertenverbände erhoben Einspruch (bei Nichteinbezug in die Planung in Ordnung). Diese Änderungen wurden angeblich nachträglich noch eingearbeitet. Doch jetzt plant das Parlament den grossen Aufstand: eine Woche vor Baubeginn!

    Da frage ich mich einfach, was die geschätzten Politiker genau gemacht haben im letzten Jahr. Die Baustelle wurde ja schon seit Ewigkeiten angekündigt. Und die Aussage von Frau Knellwolf finde ich ja mal den Reisser: "Dort muss jetzt einfach mal stopp gemacht werden". Obwohl so falsch liegt sie gar nicht, denn die Schienen lassen angeblich ja keinen langen Betrieb mehr zu. Somit wäre dann definitiv Stopp am Bahnhof. Und ich vermute mal stark, dass die BVB nicht genug Fahrzeuge für einen Busersatz diverser Linien hat. Man setzt also ein Zeichen, indem man riskiert, dass der Hauptbahnhof der Stadt möglicherweise vom Verkehr abgekoppelt wird oder zumindest stark reduziert wird. Ich frage mich, ob ihr dies auch bewusst ist. Zudem ist es ja nur noch eine temporäre Lösung, da die Linie 8 in Zukunft (zwar nicht bereits ab morgen) ja sowieso entweder via innere Margarethenstrasse oder via aktuelles Gleis der Linie 2 und dann Richtung Kirschgarten, Wettsteinbrücke, (Claragraben) geleitet werden soll.

  • Es gibt ja noch den Bahnhofeingang Gundeldingen.

    Eine Variante wäre, den 8er via Aeschenplatz, Denkmal, Heiliggeistkirche, Bahnhofeingang Gundeldingen, IWB, Markthalle und weiter in Richtung Neuweilerplatz fahren zu lassen.

    Den 10er würde ich ab Theater via Aeschenplatz, Denkmal, Münchensteinerstrasse, M-Parc und weiter in Richtung Dornach fahren lassen.

    Den 11er würde ich via Barfüsserplatz, Aeschenplatz, Denkmal, Münchensteinerstrasse, M-Parc weiter in Richtung Aesch fahren lassen.

    Der Bahnhof wäre vom 10er und vom 11er her halt nicht mehr direkt zu erreichen, aber ein kurzer Fussmarsch (Aeschenplatz - Bahnhof SBB) schadet niemanden.

    Den 2er würde ich ganz auf Busbetrieb umstellen schon wegen der Baustelle beim Kunstmuseum.

    Der 1er könnte von der Markthalle her links Richtung Heuwaage und weiter bis zur Schifflände fahren und dort kehren.

    Das ist nur meine Idee und hängt mich nicht gleich auf. :saint:

  • Also das wäre Deine Baustellen Variante oder eine Zukunftsvariante?

    An der Markthalle kann man ja nicht an die Neuweilerstrasse abbiegen..

    Der Platz da lässt ohne grosse Umbauten auch keine solche Verzweigung zu, da müsste recht viel umgebaut werden.


    Sollte das Dein Zukunftsplan sein, sage ich Dir: Bitte lass mir meinen Zweier zu mind. am Morgen und Abend in Riehen :D

    der 11er könnte, falls temporär gemeint, auch Barfüsserplatz - Heuwaage - Markthalle - Gundeli - Münchensteinerstrasse geführt werden und somit den Bahnhof durch die Hintertür erreichen.


    Ideen gibt es sicher viele... die Frage ist immer, wie es ins Gesammtkonzept passt.

  • Das ist nur meine Baustellenvariante.

    Den 8er könnte man ansonsten vom Barfüsserplatz via Theater, Heuwaage, Markthalle und weiter in Richtung Neuweilerstrasse fahren lassen.

    Für die Achse Aeschenplatz, Barfüsserplatz gibt es ja den 3er, 14er und den 15er der während der Baustelle ja nicht beim Bankverein rechts abbiegen kann.