• http://www.limmattalerzeitung.ch/limmattal/zuer…niert-128903652

    Historischer Teil des Tramdepots Oerlikon wird saniert

    Der Zürcher Stadtrat hat für die Sanierung des Tramdepots Oerlikon einen
    Projektierungskredit von 2,75 Millionen Franken bewilligt.
    Erneuerungsbedürftig ist vor allem der unter Schutz stehende historische
    Teil des Depots.

    Die Gebäudehülle befinde sich in einem schlechten Zustand und die
    Gebäudetechnik sei veraltet, wie die Stadt am Mittwoch mitteilte. An die
    heutigen betrieblichen und gesetzlichen Anforderungen angepasst werden
    müssten aber auch die Räumlichkeiten des Dienstgebäudes.

    Das Bauprojekt soll Mitte 2017 vorliegen, wie es in der Mitteilung
    heisst. Aus heutiger Sicht handle es sich bei den finanziellen Mitteln
    mehrheitlich um gebundene Ausgaben. Eine Ausnahme seien jene 200'000
    Franken, die für die Projektierung einer Photovoltaikanlage vorgesehen
    sind.

  • Der Blick vom Albisriederplatz himmelwärts ist ungewohnt frei: Das Oberleitungsnetz für die Trolleybusse wurde abgebaut. Und zwar definitiv. Denn die Trolleybusse werden den Verkehrsknoten künftig stromunabhängig passieren, wie VBZ-Sprecher Andreas Uhl bestätigt. Der 72er etwa fährt zwischen den Haltestellen Bertastrasse und Hardplatz mit eingefahrenen Ruten.

    Ermöglicht wird der Verzicht auf das sehr komplexe, teure und unterhaltsaufwendige Fahrleitungssystem dank leistungsfähigen Traktionsbatterien. Die neuere VBZ-Trolleybus-Flotte ist bereits damit ausgerüstet. Nun werden auch die Dieselaggregate der älteren Busse durch ein «Batterypack» ersetzt. Den Busfahrern erleichtert wird das autonome «Ein- und Ausdrahten» am Albisriederplatz dank neuen Stromabnehmer-Führungen. Das routinemässige Umschalten sollte sich also, so hofft die VBZ, nicht auf die Fahrzeit auswirken.

    Quelle: http://neu.lokalinfo.ch/artikel/artikel-detail/?tx_ttnews%5Btt_news%5D=3724&cHash=b164726a4a9622d796b1ef9eee5081f7

  • Die Verkehrsbetriebe Zürich (VBZ) wollen die Digitalisierung für den handfesten Alltag nutzen: Sie testen in den Reparaturwerkstätten eine Augmented-Reality-Brille. Auf ihr werden die einzelnen Teile eingeblendet. Das soll den Werkstatt-Mitarbeitern die Arbeit erleichtern.

    Ab sofort sind die Mitarbeiter der VBZ-Fahrzeugwartung mit einem digitalen Werkzeug in den Reparaturwerkstätten unterwegs: einer AR-Brille, mit der sie durch das defekte Tram gehen können.

    Dabei werden in der Brille die einzelnen Teile leuchtend orange in 3D eingeblendet. Mit einem Klick in die Luft, beziehungsweise auf den eingeblendeten blauen Punkt, erscheinen alle möglichen Informationen dazu, etwa wann das Teil zuletzt gewartet wurde, ob das Ersatzteil vorrätig ist oder ob es bestellt werden muss.

    In naher Zukunft sollen diese Daten noch mit einer SAP-Datenbank verbunden werden, so dass Ersatzteile direkt von der Brille aus bestellt werden können. Viele Mitarbeiter, welche die Brille bereits getestet hätten, seien begeistert, sagte Christoph Rütimann, Leiter Technik und Vizedirektor der VBZ, am Mittwoch vor den Medien.

    Keine Spielerei

    Für die VBZ-Verantwortlichen ist das so genannte "Holotram", wie die Anwendung heisst, keineswegs eine imagefördernde Spielerei. Sie versprechen sich eine deutliche Erleichterung der Arbeitsabläufe.

    Mit der AR-Brille könnten beispielsweise viele Gänge ins Lager eingespart werden. Die Mitarbeiter sollen zudem von administrativen Arbeiten entlastet werden, so dass sie sich besser auf ihre eigentliche Arbeit konzentrieren können. Denn diese kann nach wie vor nicht von Computern erledigt werden.

    Die bessere Information während der Wartungsarbeiten und die lückenlose Dokumentation soll aber auch die Sicherheit der Trams erhöhen.

    Bisher war die VBZ-Fahrzeugwartung eher analog organisiert. Viele Unterlagen gibt es ausschliesslich auf Papier. Diese AR-Anwendung sei deshalb ein grosser Schritt nach vorne, sagte Rütimann weiter.

    Momentan werden drei Brillen getestet, die allerdings noch etwas sperrig und schwer sind. Die nähere Zukunft wird gemäss den Verantwortlichen aber garantiert handlichere Modelle bringen. Entwickelt wurde das "Holotram" von der IT-Firma Bitforge, im Auftrag von Bombardier Transportation, welche die Cobra Trams baut.

    Quelle: bluewin.ch

  • Auf der VBZ-Seite gibt es ein weiterführendes Interview, sowie ein Video.

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  • Eine alte Thematik wird wieder neu aufgerollt:

    Samstag, 09. November 2019 – Teste mit uns velofreundlichere Tramgeleise!

    Wie gut lassen sich gummigefüllte Rillenschienen queren? Wie sicher fühle ich mich, wenn ich durch eine Kaphaltestelle mit solchen Schienen fahre? Das Basler Verkehrs- und Baudepartement möchte dies wissen und lädt zum Testfahren in Zusammenarbeit mit BVB, VCS und Pro Velo ein. Wir suchen deshalb circa 50 Testfahrende, melde dich gleich an!

    https://provelo-beiderbasel.ch/2019/09/12/sam…re-tramgeleise/

    Quelle: provelo-beiderbasel.ch

  • macht ja Sinn, wenn man so den Strom sparen kann.

    Hoffentlich kommt es dann grossflächig, oder zumindestens überall da, wo Erneuerungen anstehen.

  • Zumindest wenn es besser funktioniert als im Treppenhaus meines Wohnhauses, wo der Bewegungsmelder nur reagiert, wenn man mehrere Sekunden mit den Armen herumfuchtelt.

    Aber offenbar haben sie es ja erfolgreich getestet. Wenn man den Bewegungsmelder genug empfindlich einstellt, kann man ja nichts verlieren, auch wenn er schlimmstenfalls reagiert, wenn mal eine Katze oder so vorbeiläuft. Braucht immer noch weniger Strom, als wenn die Belichtung ständig an wäre. Und da sie nur gedämmt aber nicht komplett ausgeschaltet wird, wenn niemand registriert wird, wäre es auch keine absolute Katastrophe, wenn der Bewegungsmelder in seltenen Fällen nicht reagiert.

  • Bei Bahnstrecken mit kleinen Halt-auf-Verlangen-Stationen könnte es auch noch nützlich sein. Statt dass man einen Knopf drücken muss wird automatisch erkannt dass jemand an der Station wartet. (Natürlich nur, wenn es zuverlässig funktioniert.)