Neue Bu(s)sspuren: Die Basler Busse bald endlich flächendeckend legal unterwegs

  • barfi.ch: Neue Buss(s)puren: Die Basler Busse bald endlich flächendeckend legal unterwegs

    "Busspuren, wo eigentlich keine Busse fahren dürfen, wird es in nächster Zeit noch weitere geben. Eine erste, gelbe Markierung an der Heuwaage sorgt dafür, dass endlich alles seine Ordnung nimmt und alle Busse auch dort «legal» unterwegs sind, wo dies bisher üblich, aber eigentlich verboten war.

    Eine Busspur an der Inneren Margarethenstrasse und an der Heuwaage, wo eigentlich kein Bus fährt? Lancieren die Basler Verkehrsbetriebe eine neue Linie? Haben sich Nachtbuben oder Streetart-Künstler mit Strassenmarkierungen einen Scherz erlaubt? So ist es selbstverständlich nicht. Basel-Stadt hat schlicht ein Problem behoben, dass eigentlich keines war. Und wird es noch an mehreren Orten tun. Dank gelben Busmarkierungen können die Nacht- und Ersatzbusse nun endlich legal durch die sogenannte «Sperrzone» fahren, wie das Bau- und Verkehrsdepartement bestätigt. Eine erste Markierung wurde schon an der Heuwaage und an der Inneren Margarethenstrasse angebracht. Eine Busspur, wo kein Bus fährt.

    Markierungen statt Bewilligungen

    Auf Anfrage erklärt Mediensprecher Daniel Hofer, warum diese Markierungen plötzlich nötig wurden: «Damit der Aufwand für das jeweilige Erteilen der Ausnahmebewilligungen bei Umleitungen und Ersatzbussen entfällt und die Busse auch ohne Ausnahme legal unterwegs sind.» Es werde in der Stadt in nächster Zeit noch einige solcher Markierungen geben. Martin Schütz von der Basler Polizei wollte nichts dazu sagen, ob die Busse bisher «illegal» unterwegs waren. Für Markierungen und feste Signalisationen sei das Bau- und Verkehrsdepartement zuständig.

    Legal über die Sperrflächen

    Sonja Körkel von den Basler Verkehrsbetrieben präzisiert: «Die neu angebrachten Busspuren an der Heuwaage dienen dazu, dass der Nachtbus oder ein allfälliger Tramersatz mit Bus legal über die Sperrfläche fahren darf.» Auf die Frage, wer entscheidet, ob solche Markierungen notwendig sind, sagt Sonja Körkel: «Eine solche Entscheidung trifft das Amt für Mobilität zusammen mit der zuständigen Stelle der Polizei Basel-Stadt.» An «einigen Orten» in der Stadt würden nun neue Busspuren entstehen, wie Daniel Hofer ausführt. Aber natürlich seien die Busse der Verkehrsbetriebe nicht «illegal unterwegs» gewesen. Dazu Sonja Körkel: «Die Überfahrt über solche Sperrflächen war mit einer Ausnahmebewilligung der Polizei Basel-Stadt möglich.» Die Markierungen sollen nun dafür sorgen, dass die BVB nicht jedes Mal eine solche Ausnahmebewilligung einholen müssen.»

    Gut zu wissen, dass die Welt wieder nun in Ordnung kommt und auch die Ersatz- und Nachtbusse innerhalb korrekten gelben Markierungen unterwegs sind. Der reguläre Automobilist wird wohl für sich bis zu Nimmerleinstag auf entsprechende Markierungen warten. Und selbst wenn eine seiner Fahrten bisher wie in Zukunft sinnvoll oder nötig wär, heisst es: nur für Busse keine Bussen-Zettel. "

  • barfi.ch schafft es mit jedem Artikel eine Lächerlichkeit zu generieren.

    Man kann über die BVB sagen was man will, aber jetzt so hinterrücks die Frage in den Raum stellen, ob man bisher illegal unterwegs war,

    nur um im nächsten Satz dann zu relativieren...

    ich weiss ja nicht...