In Genf hat man zuerst einen TOSA-Bus gekauft, welchen man auf einer Ministrecke rund um den Flughafen getestet hat.
Mit diesen Tests waren die Genfer so zufrieden, dass sie sich entschieden haben, die Linie 23 auf TOSA umzurüsten. Dafür hat man 12 weitere TOSA-Gelenkbusse bestellt. Diese werden seit Ende 2017 abgeliefert.
Ab Fahrplanwechsel 2017 wollte man die Linie 23 mit den ersten TOSA-Bussen befahren. Dieser Versuch schlug fehl, es gab Defekte. Darauf hin schrieben die TPG, dass diese Defekte bis Ende Januar behoben seien und bis dann nur Dieselbusse auf dem 23er fahren.
Anlässlich des WEF's in Davos wurde mit einem der Wagen Testfahrten auf dem Davoser Ortsbus gemacht.
Am 31. Januar verschickten die TPG eine weitere Pressemitteilung, in der sie verkündeten, dass das komplette TOSA-System erst am 12. März 2018 in Betrieb genommen wird und der 23er bis dahin mit normalen Dieselbussen bedient wird. Bis dahin finden weitere Testfahrten mit den Tosa-Bussen statt. Begründet werden die Probleme mit "Problemen an den Batterien". Das ist mal der aktuelle Stand.
Das Problem bei TOSA sehe ich darin, dass das System noch nicht ausgereift ist und die Busse in Genf als "grüne Bananen" geliefert wurden. Da sind noch einige Kinderkrankheiten zu beheben. WENN TOSA funktioniert, dann ermöglicht es, Elektrobusse den ganzen Tag einzusetzen. Der einzige Nachteil sehe ich darin, dass jede 4. Station mit einer Ladestation ausgerüstet werden muss und der Bus dort für eine halbe Minute anhalten muss. Das macht das System teuer, aber immer noch billiger, als wenn man eine komplette Trolleyleitung aufstellen muss. In Basel wieder Leitungen zu montieren, hiesse zwei-dreistellige Millionenbeträge zu investieren. Da wäre TOSA eine günstigere Alternative.