Betriebsstörungen & Unfälle- BVB & BLT 2018

  • 20minuten Online meldet einen tödlichen Unfall zwischen einem Tram und einem Velofahrer im Bereich der Haltestelle Lochacker -> http://m.20min.ch/schweiz/basel/…torben-22946011

    Scheinbar war es kein Velofahrer, sondern ein 92-jähriger Fussgänger, der bei der Haltestelle Lochacker die Strasse überqueren wollte. Die offizielle Polizeimeldung wurde noch nicht publiziert.

    Quelle: Interview Mediensprecher auf Radio Basilisk

  • Sorry 4106 ich bezog diese Info aus dem Artikel auf 20minuten und ich wollte keine falschen Infos verbreiten

    Du brauchst dich nicht zu entschuldigen ... 20 Minuten ist hier vielmehr in der Pflicht, sachgerecht zu informieren und nicht irgendwelche angebliche Aussagen von "Zeugen" 1:1 zu übernehmen. Aber Sensationsjournalismus verkauft sich augenscheinlich besser ... Inzwischen hat es auch 20 Minuten gemerkt und den Artikel umgeschrieben.

    Aber egal ob Radfahrer, Fussgänger oder Fussgänger mit schiebendem Fahrrad ... tragisch ist der Vorfall so oder so ... und für alle Beteiligten und Betroffenen (Angehörige, Wagenführer, Polizei, Sanität, Feuerwehr etc. ...) eine schwere Situation. Das geht in den Berichterstattungen auch immer vergessen ... :/:(

  • Ok, ..., ich nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil. Aber einmal mehr immer wieder erstaunlich, wie Nachrichten sich entwickeln und wie diese sich verbreiten. Hier nun die soeben erschienene offizielle Medienmitteilung der Polizei BL:

    Fahrradfahrer stirbt nach Kollision mit Tram

    Reinach BL. An der Baselstrasse in Reinach BL, im Bereich der Tramhaltestelle Lochacker, ereignete sich am Dienstag, 9. Oktober 2018, kurz vor 09.15 Uhr, ein Verkehrsunfall zwischen einem Tramzug der BLT-Linie 11 und einem Fahrradfahrer, welcher noch auf der Unfallstelle verstarb.

    Gemäss den bisherigen Erkenntnissen der Polizei Basel-Landschaft fuhr der 92-jährige Fahrradfahrer auf dem parallel verlaufenden Weg zu den Tramgeleisen aus Richtung Münchenstein zur Tramhaltestelle Lochacker in Reinach.

    Bei der Tramhaltestelle fuhr er ohne Abzusteigen nach links über den Tramübergang und übersah dabei ein aus gleicher Richtung einfahrendes Tram. Es kam zu einer frontalen Kollision, wobei der Fussgänger unter dem Tram eingeklemmt wurde.

    Der Fahrradfahrer ist noch auf der Unfallstelle an seinen schweren Verletzungen gestorben.

    Während den Rettungs- und Bergungsarbeiten kam es zu einem Tramunterbruch in beide Richtungen von fast drei Stunden. Unter anderem musste die Feuerwehr das Tram hydraulisch anheben, um die Person unter dem Tram bergen zu können.

    Vor Ort im Einsatz standen die Sanität, die Feuerwehr, das Feuerwehr-Inspektorat beider Basel, die BLT, die Staatsanwaltschaft Basel-Landschaft und die Polizei Basel-Landschaft.

    Zwecks Klärung der genauen Unfallursache und des Unfallhergangs hat die Polizei Basel-Landschaft in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Basel-Landschaft eine entsprechende Untersuchung eingeleitet. Weitere Abklärungen sind im Gang.

    Quelle: MM Polizei BL, 09.10.2018

  • Scheinbar war es kein Velofahrer, sondern ein 92-jähriger Fussgänger, der bei der Haltestelle Lochacker die Strasse überqueren wollte. Die offizielle Polizeimeldung wurde noch nicht publiziert.

    Quelle: Interview Mediensprecher auf Radio Basilisk


    aber diese beiden Aussagen der Kantonspolizei Baselland widersprechen sich irgendwie, wenn auch zum Zeitpunkt der ersten Meldung der gesamte Unfallhergang noch nicht klar war.

  • und immer wieder grüsst das Murmeltier:

    Grund: Fahrleitungsdefekt

    Unglaublich ... am 19.09.2018 sass ich ja selber mit Oldie 126 in der Hardstrasse fest! Hat es tatsächlich wieder ein LKW-Fahrer geschafft, die Höhe seines Gefährts falsch einzuschätzen oder irgendeinen Ausleger richtig einzufahren?

  • Hier noch die Meldung dazu:

    Basel BS – Lastwagen beschädigt Fahrleitung der Tramlinie 14

    Mittwoch, 10.10.2018, ca. 1110 Uhr, fuhr ein unbekannter Lastwagen vom Zeughaus her in Richtung Karl Barth-Platz. Höhe der Prattelerstrasse wendete dieser und fuhr wieder in Richtung Zeughaus.

    Beim Wendemanöver kam der Lastwagen an die Fahrleitung und beschädigte diese. In der Folge musste die Tramlinie 14 für eine länger Zeit gesperrt werden, bis die Fahrleitung wieder instand gestellt war. Der Lastwagenfahrer kümmerte sich nicht um die Schadensregelung und entfernte sich von der Unfallstelle.

    Quelle: http://www.polizei-schweiz.ch

  • kurzzeitige „Blockierung“ von 2-3 Minuten in Therwil Zentrum

    Wegen stockendem Vehrkehr blieb ein Gelenkbus auf Linie 64 in Fahrtrichtung Bachgraben mit dem hinteren Teil auf dem Tramübergang stehen, so das sich die senkende Bariere mitten auf dem Gelenk hinlegte ;)

    Nach Rücksprache mit der Leitstelle und dank starken Händen ging dann die Reise für die „blockierten“ 10er und den 64er weiter

    Einmal editiert, zuletzt von Sternschnuppe (12. Oktober 2018 um 15:22)

  • Wegen stockendem Vehrkehr blieb ein Gelenkbus auf der Linie 64 in Fahrtrichtung Bachgraben mit dem hinteren Teil auf dem Tramübergang stehen, so das sich die senkende Bariere mitten auf dem Gelenk hinlegte

    Super .... ! Vielleicht tut sich nun auch bei der BLT etwas ... und dieser Übergang wird endlich mit Induktionsschlaufen vor unerwartet schliessenden Barrieren gesichert. Das Problem sind ja nicht nur zurückstaunende Fahrzeuge, sondern die beiden Fussgängerstreifen auf jeder Seite des Übergangs. Da kann man als Automobilist noch so vorausschauend fahren, plötzlich rennen Fussgänger über den Streifen und man muss anhalten ... und dann trödelt der oder die Nächste noch rüber und schon kanns passieren. Ich meide den Übergang wenn immer möglich.

    Einmal editiert, zuletzt von 4106 (12. Oktober 2018 um 15:32)

  • Super .... ! Vielleicht tut sich nun auch bei der BLT etwas ... und dieser Übergang wird endlich mit Induktionsschlaufen vor unerwartet schliessenden Barrieren gesichert

    Als ob die BLT nicht wüssten, das hier eine Autofalle ist :rolleyes:

    Aber Schlaufen können hier leider nicht verbaut werden, da der Übergang mit Betonplatten gebaut wurde. Schlaufen zu frässen würde das Gefüge der Platten (Eisen) zerstören.

    Laser (so wie bei manchen Übergänge schon erfolgreich im Einsatz) können auch nicht optimal eingesetzt werden, da der Übergang täglich von Velofahrern und Fussgänger kreuz und quer benutzt wird, und anderen Problemen welche dieser Übergang mit sich bringt.

    Daher ist man zur Zeit daran anderen Lösungen zu testen, leider mit mässigem Erfolg...:/

    Zudem hat der Verkehr in den letzten Jahren auch an diesem Übergang zugenommen....

  • Als ob die BLT nicht wüssten, das hier eine Autofalle ist

    Da habe ich mich wohl etwas missverständlich ausgedrückt. Dass die BLT Kenntnis von der "Autofalle" hat, von dem gehe ich selbstverständlich aus. Da aber nun auch einmal ein BLT-Bus "reingetappt" ist, erhöht sich möglicherweise der Druck, eine Lösung zu finden. Auch wenn Sie, wie du schilderst, nicht so ganz einfach ist.

    Aber Schlaufen können hier leider nicht verbaut werden, da der Übergang mit Betonplatten gebaut wurde. Schlaufen zu frässen würde das Gefüge der Platten (Eisen) zerstören.

    Der Übergang wurde ja erst vor einigen Jahren saniert (war aber, wenn ich mich richtig erinnere, vor der Taktverdichtung). Wieso man es damals verpasst hat, Induktionsschlaufen einzubauen, muss jetzt nicht mehr diskutiert werden.

    Zudem hat der Verkehr in den letzten Jahren auch an diesem Übergang zugenommen....

    So ist es, ..., aber nicht nur der IV, sondern auch der ÖV (Taktverdichtung!) ... somit erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass gelegentlich sich wieder eine "Maus" in der Falle eingeklemmt wird.

  • Induktionsschlaufen würden da vermutlich auch nur bedingt helfen, da es ja dort viele Fahrzeuge mit langem Überhang hat.

    Busse und LKWs. Wenn die letzte Achse die Schlaufe passiert hat, hat es ja immer noch zwei oder mehr Meter vom Fahrzeug dahinter.

    Da müsste man die Schlaufen grosszügig entfernt legen.