[BL] Ausschreibung sämtlicher Konzessionen für Buslinien

  • die sollen in BL nur weiter so machen.

    wenns blöde läuft, fahren dann bald französische oder deutsche Firmen in BL.

  • Gibt es da nicht noch das berühmte Kapotage-Verbot?

    Irgendwie wäre es echt unlogisch, wenn z.B. Flixbus keine Reisenden nur innerhalb der Schweiz transportieren darf, die SWEG oder SBG das aber dürfte. (Spezialfälle wie grenzüberschreitende Nahverkehrslinien mit ausgeglichener gegenseitiger Bilanz wie beim 38er ausgenommen)

  • Gibt es da nicht noch das berühmte Kapotage-Verbot?

    Irgendwie wäre es echt unlogisch, wenn z.B. Flixbus keine Reisenden nur innerhalb der Schweiz transportieren darf, die SWEG oder SBG das aber dürfte. (Spezialfälle wie grenzüberschreitende Nahverkehrslinien mit ausgeglichener gegenseitiger Bilanz wie beim 38er ausgenommen)

    Cabotage!

  • Beim Capotage-Vebot geht es primär ums Geld. Wenn die ausländischen Busunternehmen keine Billette in der Schweiz verkaufen dürfen, sondern Fahrauweise an den Automaten des TNW gelöst werden müssen, entgehenden Schweizern keine Einnahmen. Dann fahren die Ausländer quasi im Auftrag der BVB. Es entsteht somit für die Scweizer kein Schaden.

  • Dies betrifft ausländische Linien, die Linien von oder ins Ausland betreiben und hiesige Linien konkurre zieren.

    Eine ausländische Firma, die eine Ausschreibung gewinnen, betreiben ja dann eine reine lokale Linie.

  • die sollen in BL nur weiter so machen.

    wenns blöde läuft, fahren dann bald französische oder deutsche Firmen in BL.

    Daran glaube ich nicht. Der Kanton ist als Aktionär an beiden Betrieben der "Streithähne" beteiligt. Vergibt er den Auftrag an eine ausländische Firma, dann schwächt er die BLT stark und "vernichtet" die AAGL. Dazu kommt, dass niemand in der Regierung ein Interesse daran haben kann, dass zig Mitarbeiter aufgrund der Vergabe an einen ausländischen Betreiber mit eigenem Personal ihren Job verlieren.

    Daraus folgend dürfte es beim "Kampf" BLT gegen AAGL bleiben und dabei sollten die beiden Aufpassen, dass ihnen mit Postauto nicht ein lachender Dritter grosse Teile des Angebots wegnimmt.

    Mit der Deutschen Pünktlichkeit (DB Südbadenbus oder SWEG) sind die Verspätungen Vorprogrammiert.

    Und es gehen weitere Arbeitsplätze in der Schweiz verloren.

    In der Schweiz herrscht zum Glück noch Einigkeit darüber, dass Fahraufträge in der Schweiz von Schweizer Unternehmen mit Schweizer Fahrern gefahren werden. Entsprechend dürfte die komplette Ausschreibung - sofern es eine geben wird - so gestaltet sein, dass ein alfäliger neuer Anbieter Personal und Fahrzeuge übernehmen muss.

    Meiner Meinung nach sollte die Baselbieter Politik in erster Linie mal grundsätzlich klären, ob sie das Unternehmen AAGL weiterhin haben will.

    Falls nicht, wäre eine "feindliche" Übernahme durch die BLT die bessere Wahl als diese "Streitereien" unter den Betrieben.

  • Mir scheint das in erster Linie ein politisch motivierter und teils künstlich erzeugter Konflikt zu sein.

    Dass sich gewisse Poltiker gegen eine Fusion bz. Übernahme wehren, ist wohl dem Umstand geschuldet, dass "man" lukrative Pöstchen verlieren könnte. Denn nachher gäbe es nur noch eine Direktion und einen VR.

    Das Boden- und Fahrpersonal dürfte aber weiterhin benötigt werden. Ebenso das Depot in Liestal.

  • Da die Post schon im Fricktal fährt mit diversen Linien (84, 85, 86, 88 und weitere) könnte es sein, dass diese auch in BL fährt. Die Linie 100 fährt ja bereits auf BL-Gebiet zwischen Rheinfelden und Gelterkinden.