Medienberichte über/mit BVB

  • So ... die Medien haben es inzwischen auch mitbekommen und wittern neues BVB-Ungemach, mit einer für die bz eigentlich eher ungewöhnlichen Schlagzeile (aber sachlichem Artikel):

    BVB-Chefin Yvonne Hunkeler ist in Subventions-Affäre verstrickt

    Yvonne Hunkeler steht in Luzern unter Druck, da sie in eine Untersuchung verwickelt ist aus ihrer Vergangenheit bei den Verkehrsbetrieben Luzern – mit Auswirkungen bis nach Basel?

    Einen «beeindruckenden Leistungsausweis» habe die neue Verwaltungsratspräsidentin der Basler Verkehrsbetriebe (BVB) schwärmte SP-Regierungsrat Hans-Peter Wessels . «Es ist ein grosser Vorteil, Leute zu haben mit politischer Sensibilität.» Vor drei Jahren präsentierte der Verkehrsdirektor Yvonne Hunkeler als neue Verwaltungsratspräsidentin der BVB. Eine unaufgeregte, aber dossierfeste Schafferin, die Ruhe in das gebeutelte ÖV-Unternehmen bringen sollte, das gezeichnet war von den Diskussionen über die Zahlung der umstrittenen Million ins Elsass und der schlechten Stimmung der Mitarbeiter.

    Tatsächlich hat sich die Situation bei den BVB spätestens seit der Ernennung des neuen Direktors Bruno Stehrenberger deutlich entspannt. Doch nun steht Hunkeler selbst im Kreuzfeuer. In Luzern, wo sie bereits vor ihrem Engagement bei den BVB den Verwaltungsrat der Verkehrsbetriebe (VBL) präsidierte, ist vergangenen Freitag die Situation vollends eskaliert. Hunkeler und zwei weitere Verwaltungsräte haben per sofort ihren Rücktritt erklärt. Der Höhepunkt einer seit Monaten gärenden Affäre.

    Firmenkonstrukt, um ÖV-Gelder abzuzweigen

    Im März war bekannt geworden, dass die VBL zwischen 2010 und 2017 Subventionen in der Höhe von rund 16 Millionen Franken zu Unrecht bezogen hatten. Losgetreten hatte die Untersuchungen die sogenannte Postauto-Affäre. Dort wurden 2018 Buchhaltungstricks aufgedeckt: Die effektiven Gewinne des Unternehmens wurden verschleiert, um Abgeltungskürzungen in den Folgejahren zu vermeiden.

    Nach einem ähnlichem Prinzip wurde offenbar auch bei den Verkehrsbetrieben Luzern mit Firmenstrukturen getrickst, um die Regelung zu umgehen, dass im subventionierten ÖV-Bereich keine Gewinne erwirtschaftet werden dürfen. Ein Gutachten im Auftrag des Stadtrats kam zum Schluss, die Verantwortlichen bei den VBL hätten sich «nicht einwandfrei verhalten».

    Untersuchungsbericht der Regierung sei «vorverurteilend und lückenhaft»

    Die VBL, die ein eigenes Gutachten haben erstellen lassen, kritisierten den Untersuchungsbericht der Regierung als «vorverurteilend und lückenhaft». Gleichzeitig erklärten die drei Verwaltungsratsmitglieder, die bereits im Herbst ihren Rücktritt angeboten hatten, ihre Ämter per sofort niederzulegen.

    Damit ist die Angelegenheit aber noch lange nicht ausgestanden. Die Affäre dürfte ein juristisches Nachspiel haben. So erwägt das Bundesamt für Verkehr als Geschädigte eine Strafanzeige. Aus Basler Sicht stellt sich die Frage, ob die Luzerner Subventions-Affäre Konsequenzen für Hunkelers Tätigkeit bei den BVB hat. «Ich verstehe, wenn man in Basel hellhörig wird», sagt Hunkeler.

    Solange sie Rückendeckung habe, wolle sie weitermachen

    Ihr Rücktritt in Luzern sei die Konsequenz aus dem zerrütteten Verhältnis zum Luzerner Stadtrat gewesen und nicht ein Schuldeingeständnis. «Die Rechtslage betreffend der Zahlung der 16 Millionen Franken ist in keinster Art und Weise geklärt. Wir haben immer nach gutem Treu und Glauben gehandelt», sagt Hunkeler. Solange sie die Rückendeckung der Basler Regierung habe, wolle sie als Verwaltungsratspräsidentin bei den BVB weitermachen.

    Zumindest daran sollte es aktuell nicht scheitern: «Yvonne Hunkeler leistete als Verwaltungsratspräsidentin der BVB bislang ausgezeichnete Arbeit», teilt das zuständige Bau- und Verkehrsdepartement mit. «Die Entwicklung in Luzern verfolgen wir selbstverständlich aufmerksam. Eine Stellungnahme dazu wäre verfrüht.»

    Quelle: bz-online vom 24.11.2020

  • Grübel-Grübel-Studier...

    Persönliche Meinungsgedanken, Beginn

    Wieso kommen mir beim Lesen des Berichtes Gedanken an Vergleiche mit der Mafia in den Sinn?

    Interessant auch, dass der Prozess nach 7 Jahren und kurz nach der Abwahl des "Don H. P. W." stattfindet.

    Persönliche Meinungsgedanken, Ende

    (Falls diese Gedanken zu anstössig sind, dürfen sie ggf. durch Admin's gelöscht werden)

  • Am Aeschenplatz gibt es doch im Normalfall keine Tramlinien, die dort Endstation oder einen Aufenthalt haben. Oder geht es um längere Pausen mit Fahrzeugwechsel?

    AP ist Ablösepunkt für die Linien 3 und 14, sowie Pausenort für die Wagenführer der Linie 15, welche am Denkmal abgelöst werden. Alternativ gibt es noch den Pausenraum im SC Dreispitz ("Service-Center").

  • und dann gibt es ja auch noch den Kontrolldienst, der ab und an auch eine Pause hat oder eine Notdurft verrichten muss.

  • und dann gibt es ja auch noch den Kontrolldienst, der ab und an auch eine Pause hat oder eine Notdurft verrichten muss.

    Die kehren dann eher ins M83 ein ... (Münchensteinerstrasse 83) ... aber ja ... auch die können das natürlich nutzen (nebst der weiteren Räume in den SC Allschwilerstrasse, SC Wiesenplatz sowie Claragraben).

  • wohl kaum nur für eine Kurznotdurft oder um in der Kälte auf den nächsten zu kontrollierenden Kurs zu warten.

    Da wäre das M83 etwas weit weg :D

    aber ja. im Endeffekt wird es einfach genutzt :D

  • Hinweis: für die BAZ Abonnenten ist auf http://www.bazonline.ch ein Artikel aufgeschaltet zur Thematik der störenden Bettlern in den Fahrzeugen

    auf Twitter ist der Brief zu sehen, welcher vom BVB Direktor an den Komandanten der KaPo geschrieben wurde (verlinkt im BAZ Artikel):

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    Einmal editiert, zuletzt von Sternschnuppe (5. Mai 2021 um 06:57)

  • Immer wieder spannend zu sehen, wie interne Dokumente den Weg zu gewissen Exponenten finden, deren Inhalt diesen perfekt in die Hände spielen ... :/ Diese Art von "Kommunikation" stört mich gewaltig ... egal von welcher politischen Couleur sie verbreitet wird.

  • Es wird tatsächlich immer schlimmer mit diesen Banden.

    Ganz oft zu beobachten am Bahnhof SBB, während dem Endaufenthalt der Linie 1, da wird mehrfach durchs Tram geschlendert um die Rosen zu verkaufen oder um den Becher zu schütteln.

    Ein Nein akzeptieren sie nicht, und bleiben dann penetrant vor einem stehen, ohne jeden Mindestabstand oder sonst was und drücken einem die Rosen fast ins Gesicht.

    Es wird wirklich Zeit, dass da etwas unternommen wird. Nicht nur im Tram, auch allgemein, aber speziell im Tram, wo man auch nicht aus dem Weg gehen kann ist das ein no-go.

    Und die Leute, aus der Stadt, die wirklich bedürftig sind, getrauen sich schon gar nicht mehr zu kommen.

    Das jedoch dieser Thüring internas auf Twitter laden muss, ist eine andere Geschichte.

    An die BaZ Abonnenten: ich nehme an, dort war der Brief so nicht zu sehen oder?