Medienberichte über/mit BVB

  • Und es wird auch heute in der bz weiterdiskutiert und gegen die "bösen Leimentaler" geschossen, welche den "armen Neubadler" das direkte Tram wegnehmen wollen. Und erst die älteren Bruderhölzler, die nicht mehr direkt vor das Café Schiesser vorfahren können, um ein "handgemachtes Däärtli" beim Kaffeklatsch zu geniessen. Wirklich schlimme Zeiten, die hier auf die Quartierbewohner zukommen könnten ... sofern diese Ideen überhaupt noch aktuell sind ... man darf gespannt sein!

    Quelle: bz (AZ) vom 28.08.2018

  • So wie ich die Reaktionen bewerte, sieht es so aus: Die Ämter hätten gerne den 8er aus der Innerstadt herausgenommen und via Wettsteinbrücke - Claragraben geführt. Im Grossen Rat scheint mir dieses Vorhaben chancenlos zu sein. Ist damit auch das Projekt Claragraben gestorben?

    Leuthardt et al. bringen ja die aus den 90ern schon bekannte Idee der Verknüpfung von 15er und 16er aufs Tapet (16er bis zur Schifflände, danach weiter als 15er nach Kleinbasel und via Wettsteinbrücke zurück). Kann dies den Claragraben retten? Ich denke: Man kann es probieren. Der Vorteil wäre, dass man bei der Planung flexibel bleiben kann, sprich: Entweder kommt der Claragraben durch, dann hat man eine schnelle Verbindung Wettsteinbrücke - Claraplatz. Wenn der Claragraben abgelehnt würde, kann der 15er eben via Messeplatz fahren. (Gleiches gilt für den Petersgraben: Kommt er durch, wird der 16er via Lyss/Universität umgeleitet, und wenn nicht, dann fährt er eben weiterhin durch die Innerstadt.)

    Ich frage mich, wie die Chancen für den Anzug Leuthardt et al. stehen. Und hat jemand realistische alternative Ideen, wie eine Strecke durch den Claragraben bedient werden könnte, wenn nicht durch den 8er? Was denkt ihr?

  • Ist der teure Claragraben überhaupt noch von Bedeutung, nachdem die Abbiegemöglichkeit am Messeplatz Richtung Wettsteinplatz geschaffen wurde.

    Dringlicher wäre, davon spricht niemand,

    endlich Bad. Bahnhof - Erlenmatt - Johaniterbrücke - Schützenhaus als Tramlinie erstellen!

    Utopie A:

    Linie 15:

    Bruderholz & ab Messeplatz - Bad. Bahnhof - via Johanniterbrücke - Schützenhaus -

    Bahnhof SBB & zurück

    Linie 16:

    Bruderholz & ab Heuwaage - Bankverein -

    Bahnhof SBB - als Linie 2 nach Binningen & zurück

    Linie 1:

    Ganztags bis Eglisee, bzw. Riehen

    BLT :

    Bei Integration der L E11 in L 11 einfach jeden 2. Kurs via Denkmal zur Schifflände, um den Bahnhofstau nicht zu erhöhen.

    Utopie B:

    Falls die Petersgrabenverbindung entsteht:

    Linie 8:

    ab Bankverein via Kohlenberg - Petersgraben (Berg- & Talbahn) - Schifflände - Kleinbasel - Weil

    Uff, Utopia fertig 🤭

  • Wenn man den 8er vom Barfi via Kohlenberg - Petersgraben an die Schifflände schickt, ist gerade mal Barfi - Schifflände von einer Linie entlastet.

    Die Linie 8 verleirt dann aber aufgrund des Zeitverlustes an Atraktivität.

  • das ist klar.

    Würde man die Linie komplett aus der Innenstadt nehmen und z. Bsp. via Johanniterbrücke führen, dann könnte etwas daraus werden.

    Auf Kosten derer, die von Kleinhüningen in die Innenstadt möchten. Ausser man verlängert den 16er dann bis Kleinhünigen. Könnte aber eng werden.

  • Erst sollte definitiv klar gestellt werden, was gebaut wird und was nicht.

    Danach müsste das gesamte Tramnetz entsprechend angepasst werden und da gibt es Gewinner und Verlierer.

    Wir bewegen uns ja hier im "Utopia-Bereich".

    Aber trotzdem ist meine Meinung:

    Im Verhältnis Kosten/Nutzung bleiben Peters-, wie Claragraben unnötige Luxusvarianten, dagegen Tram Johaniterbrücke eine sinnvolle Sache, da die Busse doch sehr oft an ihre Grenzen stossen. (Überfüllt & Stauanfällig).

    Dazu müsste auch die Autoverkehrsregelung angepasst werden!

  • Im Verhältnis Kosten/Nutzung bleiben Peters-, wie Claragraben unnötige Luxusvarianten, dagegen Tram Johaniterbrücke eine sinnvolle Sache, da die Busse doch sehr oft an ihre Grenzen stossen. (Überfüllt & Stauanfällig).

    Es ist halt immer eine Frage, wie utopisch man sein will und wie weitsichtig man plant.

    Denkt man z.B. an die Möglichkeiten eines Roche-Trams, so wäre durchaus eine Neubaustrecke "Claragraben - Grenzacherstrasse - Schwarzwaldstrasse (Anbindung neue S-Bahn-Haltestelle) - Bad. Bahnhof" denkbar. Und anstelle des Petersgrabes könnte man sich auch eine Variante "Spalentor - Klingelbergstrasse - Schanzenstrasse - Johanniterbrücke - Feldbergstrasse - Riehenring". Das gäbe neue betriebliche Möglichkeiten, auch bei Sperrungen.

    Klar ist: Solche Projekte verschlingen für die Umsetzung sehr viel Geld. Hierz muss Politik und Bevölkerung auch bereit sein. Hinzu kommt, dass Neubaustrecken im verkehrsgeplagten Stadtbereich es schweirig haben, da es auch da immer Verlierer gibt. Und wenn die Radfahrer-Lobby nur auf ihre Interessen pocht und das Gewerbe aud das seinige, dann wird es nie veränderungen geben.

    Man bedenke, dass die Anpassung von gewachsenen Siedlungs- und Verkehrsstrukturen unheimlich komplex sind und immer irgendwelche Nebenfolgen mit sich ziehen. Könnte man das ganze neu auf dem leeren Reissbrett entwerfen, könnte das "Ei des Kolumbus" tatsächlich gefunden werden!

  • BVB verbessert durch schlankere Strukturen ihre Leistung und Qualität

    Die neue BVB-Organisation für die obersten Stufen steht fest. Die zentralen Dienstleistungen für unsere Fahrgäste fasst die BVB neu im Geschäftsbereich «Verkehr» zusammen. Die Bereitstellung von Infrastruktur und Rollmaterial legen wir im neuen Geschäftsbereich «Anlagen & Fahrzeuge» zusammen. So wird die Geschäftsleitung verkleinert, Schnittstellen werden reduziert, Abläufe beschleunigt und die Innovation gestärkt.

    Die Geschäftsleitungsmitglieder erarbeiten in den nächsten Monaten gemeinsam mit ihren Leitungsteams die Detailorganisationen. Alle weiteren Informationen finden Sie in der entsprechenden Medienmitteilung.

    Quelle: MM bvb.ch vom 12.09.2018

    P.S. Der Link funktioniert aktuell (13.22 Uhr) nicht.

    Edit: Link "linkbar" gemacht! (15.16 Uhr)

    Einmal editiert, zuletzt von 4106 (12. September 2018 um 15:16)

  • Wer den Text der Interpellation und die Antwort des Regierungsrates vollständig lesen möchte wird hier fündig:

    http://www.grosserrat.bs.ch/de/geschaefte-…etail=200109202

    Spannend ist ja der Hinweis auf die "Kompensation der Überstunden": Wie dies in einem Betrieb gehen soll, in welchem überzählige Mitarbeiter in gewissen Abteilungen eher "Mangelware" darstellen, kann ich mir von aussen betrachtet nicht ganz vorstellen ... :/

  • Interessant, mal einige Gesichter hinter den Stimmen zu sehen.

    Auch wenn man nicht weiss, welches Gesicht zu welcher Stimme gehört :D


    Für den "Dreck" hast Du noch einen Gut.

    Sowas sagt man nicht. ;)