Im Süden Zürichs wächst eine Stadt im Zeitraffer: Sihlcity. Das Zentrum, das am 22. März 2007 eröffnet wird, bietet mit 2’300 Arbeitsplätzen, zahlreichen Unterhaltungsangeboten und modernen Wohnungen mehr als nur Shopping. Auch die Verkehrsbetriebe Zürich stehen in den Startlöchern, denn der Ansturm von erwarteten 20’000 Besucherinnen und Besuchern täglich soll zu 60 Prozent mit dem öffentlichen Verkehr bewältigt werden. Neben den bestehenden Verbindungen wird dazu die Tramlinie 5 neu vom Bahnhof Enge verlängert bis nach Laubegg.
Am 22. März 2007 öffnet in Zürich-Wiedikon der neue Stadtteil Sihlcity seine Tore. Zahlreiche Arbeitsplätze, Unterhaltungsangebote und Wohnungen werden einen Besucherstrom von täglich rund 20’000 Personen zur Folge haben. In zwei bis drei Jahren wird zudem voraussichtlich auch die Credit Suisse im Uetlihof um ca. 2’500 Arbeitsplätze aufstocken.
Die Auflagen bei der Anzahl Parkplätze in Sihlcity sind streng. 60 Prozent der erwarteten Fahrten sollen daher mit dem öffentlichen Verkehr bewältigt werden. Als Tor zu Sihlcity dient unter anderen die Haltestelle Utobrücke. Hier
halten die Tramlinie 13 zwischen Frankental und Albisgütli und die Trolleybuslinie 33 zwischen Bahnhof Tiefenbrunnen und Morgental.
Besonders komfortabel führt die Buslinie 89 die Reisenden von Heizenholz
via Altstetten direkt unterirdisch nach Sihlcity. Und auch Nachtaktive kommen nicht zu kurz: Sie werden mit dem Nachtbus N12 abgeholt. Die SZU steuert Sihlcity zudem mit der S-Bahn S4 direkt an.
Doch damit nicht genug. Die Miteigentümergemeinschaft Sihlcity, vertreten durch die Credit Suisse und Swiss Prime Site AG, hat aktiv nach Lösungen gesucht, um Sihlcity noch besser zu erschliessen. Gemeinsam mit den VBZ wurden verschiedene Varianten diskutiert. Als beste Lösung präsentiert sich die Verlängerung der Tramlinie 5 vom Bahnhof Enge nach Laubegg. Diese war ursprünglich auf Dezember 2008 geplant für die weitere Erschliessung von Zürich-Süd im Rahmen der „VBZ-Liniennetzentwicklung 2025“. Nun wird sie pünktlich zur Eröffnung von Sihlcity auf den 22. März 2007 vorgezogen. So soll die Linie 13 zwischen Bahnhof Enge und Uetlihof entlastet werden, denn diese ist zu Stosszeiten bereits heute gut ausgelastet.
Die Miteigentümergemeinschaft Sihlcity, der Zürcher Verkehrsverbund (ZVV) und die VBZ sind für die Besucherinnen und Besucher von Sihlcity eine lohnende Partnerschaft eingegangen. Die Betriebskosten der vorzeitigen Inbetriebnahme für die Zeit von März 2007 bis Dezember 2008 werden vollumfänglich durch die Miteigentümergemeinschaft Sihlcity übernommen. Die Regelung der Kostenübernahme erfolgt nach Paragraf 20 im Gesetz über den öffentlichen Personenverkehr. Dieser berechtigt Dritte dazu, über das Verbundangebot hinaus zusätzliche Linien und Linienergänzungen zum Verbundtarif einzuführen und Fahrplanverdichtungen vorzunehmen. Ein entsprechender Vertrag zwischen der Miteigentümergemeinschaft Sihlcity und dem ZVV wurde ausgearbeitet und unterzeichnet.
Mit diesen Massnahmen ist Sihlcity auch von der rechten Limmat- und Seeseite, dem Zürichberg und der Universität aus einfach und schnell erreichbar. Die optimale Erschliessung durch den öffentlichen Verkehr ist gewährleistet.
Quelle: vbz.ch