VBZ: Beschaffung neue Trams

  • Für alle, die es noch nicht wissen, alle Hersteller wurden im Mai dieses Jahres gebeten ihre Offerten zum wiederholten Mal bis zum Juni 2016 zu verlängern. Ich hoffe natürlich, dass bis dahin bestimmt wird, wer das neue Tram liefert. Laut diesem Artikel hier: http://www.20min.ch/schweiz/zueric…e-2017-15240190 haben Bombardier, Stadler, Siemens und CAF alle eingewilligt ihre Offerten zu verlängern, wobei sowohl Stadler, als auch Bombardier sich sehr unzufrieden zeigen. Könnte man daher den Threadtitel anpassen?

  • Entscheid des Zürcher Regierungsrats
    Befreiungsschlag bei der Trambeschaffung
    Im Streit um die Beschaffung von siebzig neuen Zürcher Trams zeichnet sich ein Ausweg ab. Der Regierungsrat rügt das Vorgehen des Verkehrsverbunds, der nun aber zusammen mit den VBZ nach einer Lösung sucht.

    Der Regierungsrat möchte, dass ein neuer Gutachter die Trambeschaffung beurteilt.
    Eigentlich ist es unbestritten, dass Zürich neue Trams braucht. Das entsprechende Auswahlverfahren ist längst abgeschlossen; gewonnen hat höchstwahrscheinlich das Fahrzeug des Herstellers Bombardier. Doch der Verkehrsrat, das entscheidende Gremium des Zürcher Verkehrsverbunds (ZVV), hat das Verfahren blockiert und die nötige Kostengutsprache verweigert. Ihm erschienen die Kosten zu hoch, weshalb er eine Zweitmeinung einholen wollte. Mehrere am Verfahren beteiligte Hersteller weigerten sich jedoch, mit dem vorgeschlagenen Gutachter zusammenzuarbeiten und ihm Akteneinsicht zu gewähren.

    Der Regierungsrat hebt nun, wie einer Mitteilung vom Freitag zu entnehmen ist, den Beschluss des Verkehrsrat auf. Dieser habe zwar zu Recht eine vertiefte Prüfung der Wirtschaftlichkeit in Auftrag gegeben. Er hätte jedoch versuchen müssen, einen neuen Gutachter zu finden. Auf jeden Fall hätte er nicht gleich nach dem ersten gescheiterten Versuch, ein solches Gutachten zu erstellen, die Kostengutsprache verweigern dürfen. Die Sache wird deshalb zur Neubeurteilung an den ZVV zurückgewiesen.


    Der ZVV und die städtischen Verkehrsbetriebe (VBZ) wollen nun zusammen nach einer Lösung suchen, wie sie in einem gemeinsamen Communiqué mitteilen. Zusammen wollen sie einen Gutachter für die verlangte Expertise finden. Einig sind sich ZVV und VBZ jedenfalls darin, dass Zürich die neuen Trams braucht - und dies, wie es in der Mitteilung heisst - «in angemessener Frist».

    Die entscheidende Frage ist nun allerdings, ob sich ein Gutachter finden lässt, der allen Beteiligten genehm ist. Andreas Uhl, Stabschef der VBZ, ist überzeugt, dass es entsprechende Persönlichkeiten gibt. Die Frage sei aber immer auch, was man genau abfragen wolle. Man sehe jetzt auch einen gemeinsamen Weg, in welche Richtung es gehen solle. Mit den entsprechenden Vertraulichkeitserklärungen sei auch gewährleistet, dass keine Geschäftsgeheimnisse zur Konkurrenz gelangten.

    Grundsätzlich findet Uhl den Entscheid sehr positiv: «Es ist ein gutes Urteil, ein schöner Tag für uns». Es sei aber vor allem ein pragmatisches Urteil, das schnell zum Ziel führen werde. Der ZVV und die VBZ hätten sich darauf geeinigt, mit Hochdruck vorwärts zu machen - ohne allerdings aus der Hüfte zu schiessen. Der Entscheid für einen der Anbieter muss bis zum 1. Juli nächsten Jahres fallen. Bis dann sind die Offerten gültig. Allerdings mussten sie wegen des Beschaffungsstreits bereits verlängert werden.

    Auch der ZVV kann gut mit dem Urteil leben, wie dessen Medienbeauftragter Thomas Kellenberger auf Anfrage sagt. Im Entscheid stehe ja, dass man zu Recht eine vertiefte Prüfung der Wirtschaftlichkeit in Auftrag gegeben habe. Deshalb werde nun ja auch ein neuer Gutachter gesucht. Der ZVV akzeptiert aber auch die Kritik, dass er zu früh aufgegeben habe, als ein Hersteller die Zusammenarbeit mit dem vorgeschlagenen Gutachter verweigert hatte.

    Die Angebote der einzelnen Anbieter werden natürlich nicht kommuniziert, Kellenberger lässt aber immerhin durchblicken, dass es um grössere Unterschiede bei den Preisen geht.Auch der ZVV will «so schnell wie möglich» zu einem Entscheid kommen. Allerdings will sich Kellenberger nicht auf einen Termin festlegen lassen. Das wäre unseriös, findet er, weil noch nicht einmal alle weiteren Schritte definiert seien.

    Ein aufwendiges Auswahlverfahren:

    2009: Ein Tango-Tram der BLT AG fährt auf dem Zürcher Liniennetz. Die Passagiere werden aufgefordert, ihre Meinung zu dem für Zürich exotisch wirkenden Fahrzeug abzugeben.
    2010: Es folgen Versuche mit einem Combino-Tram von Bernmobil und einem aus Augsburg nach Zürich gebrachten Flexity-Tram.
    2011: Die VBZ starten die öffentliche Ausschreibung nach den Regeln von GATT/WTO für die Beschaffung von 70 neuen Trams.
    2013: Die Angebote der verschiedenen Hersteller sind ausgewertet, werden aber noch nicht kommuniziert, da der Verkehrsrat die entsprechenden Kostengutsprachen bewilligen muss.
    2014: Die VBZ stellen beim Verkehrsrat das Gesuch um Kostengutsprache. Dieser prüft die Angebote auf ihre Wirtschaftlichkeit, will ein Zweitgutachten und lehnt, nachdem dieses nicht zustande kommt, die Kostengutsprache ab.
    2014: Gegen diesen Entscheid legen die VBZ Rekurs beim Regierungsrat ein.
    2015: Der Regierungsrat hebt den Entscheid des Verkehrsrats auf, befürwortet hingegen ein weiteres Gutachten. VBZ und ZVV wollen gemeinsam den entsprechenden Gutachter finden.
    2016: Bis 1. Juli sind die Offerten der vier Tramhersteller gültig. Wenn das Verfahren länger dauert, müssen sie eventuell zum zweiten Mal verlängert werden.


    Quelle: http://www.nzz.ch/zuerich/aktuel…fung-1.18619573 (Zugriffsdatum: 25.9.2015)

  • Zürcher Tramstreit: Regierung spricht ein Machtwort

    Der Regierungsrat schlägt sich im Tramstreit überraschend auf die Seite der Stadt:
    Der Verkehrsrat hätte die Kostengutsprache nicht verweigern dürfen. Nun soll ein neues Gutachten her.

    70 neue Trams wollen die VBZ kaufen.
    Vier Anbieter offerierten, die VBZ haben sich für ein Modell entschieden,
    doch der kantonale Verkehrsrat verweigerte die Kostengutsprache,
    die VBZ klagten, die «Rundschau» des Schweizer Fernsehens berichtete von Unregelmässigkeiten im Beschaffungsverfahren.

    Es wurden teure Klagen der Konkurrenten befürchtet.Nun kommt der Regierungsrat zum Schluss,
    dass der ZVV zwar zu Recht eine vertiefte Prüfung der Wirtschaftlichkeit des im Submissionsverfahren führenden Angebots in Auftrag gegeben habe.
    Nachdem der beauftragte Gutachter das Gutachten aber nicht habe erstatten können, weil mehrere Anbieter sich geweigert hatten,
    ihm Einsicht in die Offerten zu gewähren, hätte der ZVV jedoch versuchen müssen, einen andern Gutachter zu finden, teilt die Regierung mit.
    Er hätte nicht gleich das Kostengutsprachegesuch der VBZ abweisen dürfen.

    Der Regierungsrat weist deshalb den ZVV an, sich mit den VBZ auf einen Gutachter zu einigen und diesen mit der Begutachtung der Wirtschaftlichkeit zu betrauen.
    «Gestützt auf die Ergebnisse dieses Gutachtens wird der Verkehrsrat über das Kostengutsprachegesuch der VBZ neu zu entscheiden haben.
    » Die Regierung hat den Beschluss des Verkehrsrats in Sachen Trambeschaffung aufgehoben und zur Neubeurteilung zurückgewiesen.

    Bombardier soll bevorzugt behandelt worden sein

    Gegen die Verweigerung der Kostengutsprache hatten die VBZ im letzten Dezember Rekurs beim Regierungsrat eingereicht.
    Anfang Jahr hatte die «Rundschau» des Schweizer Fernsehens mit Berufung auf Insider berichtet,
    dass der 280 bis 350 Millionen schwere Auftrag an den kanadischen Hersteller Bombardier Transportation gehen soll,
    der auch das Cobra-Tram hergestellt hat.
    Das würde bedeuten, dass Stadler Rail, Siemens und die spanische CAF leer ausgehen.
    (http://Tagesanzeiger.ch/Newsnet)

    Tages Anzeiger 25.09.2015

  • Einige Gedanken von mir (als Zürcher)

    Was mich nach wie vor beschäftigt ist, dass der Flexity 2 nur mit Einzeltüren vorne und hinten angeboten wird. Dieses Konzept ist in Stosszeiten von grossem Nachteil, gerade weil gerne zuvorderst bzw. zuhinterst eingestiegen wird und der Fahrgastwechsel darunter ''leidet''. Doppeltüren wären zwar theoretisch möglich, ich bezweifle aber, dass Bombardier das Flexity 2 speziell für Zürich anpassen wird da:

    1. Bombardier nur die ''Schnauze'' selbst, nicht aber die Konstruktion verändert, da dies zu technischen Problemen führen könnte angesichts des Überhangs.

    2. Das Tram somit mindestens ca. 1 Meter länger sein müsste (Einzeltür= 800mm , Doppeltür= 1300mm) und dies entspräche nicht den Anforderungen der VBZ.

    Zürich könnte sich zwar ein angepasstes Flexity mit Doppeltüren, wie Wien oder Berlin bestellen, aber die VBZ wollen diesmal ein Tram ab Stange (keine Experimente, tiefere Preise).
    Ausserdem ist das Flexity Wien 34 Meter lang, (vgl. Flexity Basel 31,6 m) eine Version mit 7 Wagen wäre dementsprechend länger 43 Meter.

    Quelle: http://www.bvb.ch/docs/default-s…ch.pdf?sfvrsn=2
    http://www.wienerlinien.at/eportal2/ep/bvContentView.do?contentTypeId=1001&contentId=76942&programId=74577&channelId=-47186

  • Ich könnte mir vorstellen, dass Bombardier ein Tram offferiert hat, welches auf dem Flexity Basel aufbaut. Denn der Flexity Basel entspricht fast den Vorgaben der VBZ, das einzige Hindernis ist die Länge, er ist für die VBZ 26 Zentimeter zu lang (Flexity Basel 43.26 Meter, VBZ max. 43 Meter.)
    Die beiden Tramnetze in Zürich und Basel sind sich von der Anfoderungen her relativ ähnlich, einer der wenigen Unterschiede ist die geringere max. mögliche Länge des Trams von 43 Meter in Zürich.
    Bombardier dürfte darum den Teufel tun, extra nochmals das Produkt zu überarbeiten, wenn man das passende schon hat.
    Sehr vereinfacht ausgedrückt könnte Bombardier den Basler Flexity um 26 Zentimeter kürzen, ihm ein neues Aussendesign verpassen aber technisch nahezu identisch zur Basler Variante offerieren. Die Zürcher hätten dann ein Tram, welches in einer anderen Schweizer Stadt schon seit einigen Monaten erfolgreich im Einsatz steht, und dies wohl auch zu einem günstigen Preis.
    Dazu kämen Synergiemöglichkeiten durch einen Know-How Austausch mit der BVB.

    Mich wundert darum nicht, dass die VBZ gemäss Buschtelefon den Flexity will. Nun muss sie nur noch den von der Politik eingesetzten "unabhängigen Experten" überzeugen...

  • Denn der Flexity Basel entspricht fast den Vorgaben der VBZ, das einzige Hindernis ist die Länge, er ist für die VBZ 26 Zentimeter zu lang (Flexity Basel 43.26 Meter, VBZ max. 43 Meter.)

    Das und die Sitzplatz Kapazität: Flexity Basel: 83 Sitzplätze - Anforderung: min. 90 Sitzplätze

    Wahrscheinlich ist, dass Bombardier ein 2.4 m breites Flexity anbietet, welches eine 2+2 Bestuhlung erlaubt. Damit wäre das Problem gelöst, man hätte aber einen ähnlich engen Gang wie im Cobra-Tram...

  • ZVV und VBZ holen Zweitmeinung ein
    Deutsches Unternehmen prüft Zürcher Trambeschaffung
    TÜV Süd soll noch offene Fragen im Rahmen der Ausschreibung für neue Zürcher Trams klären. Damit folgen ZVV und VBZ dem Zürcher Regierungsrat, der ein zweites Gutachten gefordert hatte.


    Der Zürcher Verkehrsverbund (ZVV) und die Verkehrsbetriebe Zürich (VBZ) haben das deutsche Dienstleistungsunternehmen TÜV Süd beauftragt, die Beschaffung von neuen Trams zu überprüfen. Damit folgen sie dem Willen des Regierungsrats, der im vergangenen September verlangt hatte, dass für eine Trambeschaffung eine Zweitmeinung einzuholen sei. TÜV Süd soll nun die noch offene Fragen klären, heisst es in einer Medienmitteilung.

    Zu hohe Kosten?

    Eigentlich war schon ein Sieger der Ausschreibung auserkoren worden, doch der Verkehrsrat, das entscheidende Gremium des Zürcher Verkehrsverbunds (ZVV), stoppte das Verfahren und verweigerte die notwendige Kostengutsprache. Er war der Meinung, dass die Kosten des Siegermodells zu hoch waren und wollte eine Zweitmeinung einholen. Mehrere Tramhersteller, die sich für den Auftrag beworben hatten, weigerten sich jedoch, mit dem vorgeschlagenen Gutachter zusammenzuarbeiten und die Offertunterlagen offenzulegen. Das Verfahren war deshalb blockiert.


    Entscheid im Frühjahr erwartet

    Im September 2015 hob der Regierungsrat den Entscheid des Verkehrsrats auf und verlangte, dass ein weiterer Gutachter eingesetzt wird. Man habe mehrere Anbieter geprüft und sich schliesslich für TÜV Süd entschieden, teilen ZVV und VBZ nun gemeinsam mit. Man zähle nun auf die Kooperation der Tramhersteller und erwarte im kommenden Frühjahr ein Resultat.

    Bis zum 1. Juli muss ein Entscheid gefällt werden, denn bis dann sind die Offerten gültig. Eigentlich hätte der Auftrag bereits 2013 vergeben werden sollen, doch die Laufzeit der Offerten wurden immer wieder verlängert. Bei der Beschaffung der neuen Trams geht es um Investitionen in der Höhe von 280 bis 350 Millionen Franken.

    Quelle: http://www.nzz.ch/zuerich/aktuel…haffung-ld.4338 (Zugriffsdatum: 20.1.2016)

  • Hier noch ein Video dazu:

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

  • Hier ein interessanter Artikel aus der heutigen 20 Minuten:

    Weil sich die Beschaffung von 70 neuen Trams in Zürich verzögert, droht ein Engpass. Nun sollen die Basler den Zürchern mit neun alten Trams aushelfen – zum Freundschaftspreis.

    Der jahrelange Streit um die Beschaffung von 70 neuen Trams in Zürich ist zwar seit Anfang März beendet und die ersten neuen Flexity-2-Trams von Bombardier sollen Ende 2019 durch Zürich rollen, aber: Bis dahin droht trotzdem ein Engpass. Grund dafür sind Angebotserweiterungen der Verkehrsbetriebe Zürich (VBZ) wie etwa die neue Hardbrücke-Strecke ab Dezember 2017.

    Nun soll die Baselland Transport (BLT) den Zürchern aus der Patsche helfen, wie «Radio Energy» berichtete. Demnach hat das Baselbieter Transportunternehmen der VBZ eine Offerte für neun alte Trams ausgestellt.

    Konkret geht es um fast 40-jährige Fahrzeuge des Typs Be 4/8 Sänfte. Sie sehen jenen Zürcher Trams 2000 ähnlich, die in der Mitte ebenfalls über einen Niederflurbereich – die sogenannte Sänfte – verfügen. Laut BLT sind die neun alten Trams in einem guten Zustand, ein grosser Service wäre allerdings nötig.

    VBZ schweigt zu den Kaufplänen

    Die BLT würde der VBZ die Trams zu einem Freundschaftspreis überlassen, wie Insider gegenüber dem Radiosender sagten. Zum Einsatz kämen die Trams in Zürich offenbar auf der Linie 17. Die VBZ wollte sich nicht zu den Kaufplänen äussern. Man prüfe diverse Optionen, um den Engpass zu entschärfen.

    Vor einem halben Jahr hatte VBZ-Sprecher Andreas Uhl in den Medien folgende möglichen Optionen genannt: Reduktion oder komplette Einstellung von Extrafahrten, Ausweitung der Arbeitszeiten im Unterhaltsdienst, Anmietung von Trams aus anderen Städten oder im Notfall gar die partielle Einstellung von Linien. (20M)

  • Erstens das: die NWS kann ihre Traum- und Luftschlösser wie das "Herzstück" ohne Bund gar nicht stemmen.

    Und zweitens: abgesehen von dem Vergabestreit bezüglich Rollmaterial steht die Region Zürich in Sachen ÖV um Längen besser da als alle übrigen Regionen in der Schweiz. Das hat verschiedene Ursachen, die jedoch nicht ins Thema hier passen.

    Aber es wäre ja ein wenig neckisch: von der Linie 17 zur anderen. Da müsste nur die Farbe des Nummernschildes angepasst werden. Zweckmässiger als Kurs ausfallen zu lassen wäre eine solche Transaktion allemal.

  • Besser wären zwei in DT, oder gar die Übernahme von beiden Varianten mit und ohne Sänfte. Als Solokurs wären die BLT-Sänften zu klein...

    Zitat

    Der jahrelange Streit um die Beschaffung von 70 neuen Trams in Zürich ist zwar seit Anfang März beendet und die ersten neuen Flexity-2-Trams von Bombardier sollen Ende 2019 durch Zürich rollen, aber: Bis dahin droht trotzdem ein Engpass. Grund dafür sind Angebotserweiterungen der Verkehrsbetriebe Zürich (VBZ) wie etwa die neue Hardbrücke-Strecke ab Dezember 2017.


    Der Engpass kommt erst mit der Eröffnung der 2er Verlängerung Ende 2019, für das Tram Hardbrücke reichen die VBZ-Flotte noch aus.
    Die Übernahme wäre eine super Idee für beide Seiten: Zürich kann mit bewährten Fahrzeugen den Engpass abdecken, die Basler haben ein Thema für die kommende Fasnacht. ;)

    Zitat

    Und zweitens: abgesehen von dem Vergabestreit bezüglich Rollmaterial steht die Region Zürich in Sachen ÖV um Längen besser da als alle übrigen Regionen in der Schweiz. Das hat verschiedene Ursachen, die jedoch nicht ins Thema hier passen.


    In Sachen Angebot Ja. Beim Rollmaterial jedoch bei weitem nicht. im Basler Tramnetz hat man schon seit Jahren 100% Niederflur, konnte die Ersatzbeschaffungen (Tango und Flexity) zeitnah abwickeln. Zürich hat nachwievor mindestens 50% Hochflur, die Trambeschaffung geriet zur peinlichen Posse mit der Konsequenz, dass die VBZ nun nicht fähig ist, das zukünftig bestellte Angebot mit Fahrzeugen abzudecken und will nun bei anderen Betrieben um Fahrzeuge bitten. Das ist beschämend und den Verantwortlichen hoffentlich eine Lehre.
    Hier kann sich Zürich an Basel ein Beispiel nehmen...

  • hm fahren in zukunft auf der BLT nur noch tangos würde ich schade finden
    schade um dei steuergelder die verlocht werden die chefs der bahn haben doch kein herz

  • Die 200er bleiben ja auch noch teilweise vorhanden. (Schliesslich wurden in letzter Zeit mehrere Wagen einer Hauptrevision unterzogen und auch aktuell werden auch noch Fahrzeuge revidiert). Die bleiben sicher hier.

    Aber eben werden nicht alle hier bleiben (Da nicht benötigt). Die fixen (schon länger unrevidierten) "E11er" werden wohl dann bald mal abgestellt. (209, 216, 221, 222, 238, 239& 248)

    Drei Wagen sind ja schon länger abgestellt. (204, 206& 252)

  • Dann gibt's BLT-Qualität bald vielleicht nicht nur in Basel und Belgrad, sondern auch noch in Zürich. :love:
    Würde mir dann auf jeden Fall mal ein paar Fahrten Werdhölzli - Albisgütli im gelben Drämmli gönnen. Ob der farblich passende 259 auch nach Zürich kommen würde? :D