Betriebsstörungen & Unfälle- BVB & BLT 2017

  • vor 10 Minuten wurde am Mparc gewendet. Der Netzservice hat bestätigt, dass inzwischen im Depot gewendet wird

    Ich wollte nie damit sagen, dass du nicht recht hattest. Wollte lediglich das Update geben, dass es nicht mehr so ist und aus welchem Grund. Das sich gewisse Leute immer gleich angegriffen fühlen und sich rechtfertigen müssen......

  • Sollte es am Flexity liegen (nurbrein hypotetisch), dann könnte der Grund dafür sein, dass es erst jetzt ist, weil jetzt fast alle davon da und unterwegs sind.

    Mit fast 60 Fahrzeugen ist das eim grosser Teil der Flotte.

    Auf der anderen Seite muss fairerweise gesagt sein, dass der Flexity in Dutzend anderen Betrieben in vielen anderen Ländern unterwegs ist und ich habe noch nie etwas von Stromproblemen gehört. Ebenso nicht in Genf, wo ja die Flexity1 fahren, oder in Zürich mit der Cobra vom gleichen Hersteller.

    Ich kann verstehen, dass man den Zusammenhang zwischen Flexity und dem Stromproblem finden kann, aber ich finde beim besten Willen keine Indizen, welche diesen Verdacht bestätigen würden.

    Ich meine, die Stromprobleme bestehen ja erst seit einigen Wochen, der Grossteil der Flexity-Flotte ist nun aber bereits ein Jahr und mehr in Basel im Einsatz. Oder konkret: 34 von aktuell 53 gelieferten Fahrzeugen sind nun mindestens ein Jahr alt. Würden die Flexitys die Stromversorgung wirklich überlasten, dann hätte Basel die Stromprobleme schon viel früher bekommen...

  • Auf der anderen Seite muss fairerweise gesagt sein, dass der Flexity in Dutzend anderen Betrieben in vielen anderen Ländern unterwegs ist und ich habe noch nie etwas von Stromproblemen gehört. Ebenso nicht in Genf, wo ja die Flexity1 fahren, oder in Zürich mit der Cobra vom gleichen Hersteller.

    Ich kann verstehen, dass man den Zusammenhang zwischen Flexity und dem Stromproblem finden kann, aber ich finde beim besten Willen keine Indizen, welche diesen Verdacht bestätigen würden.

    Ich meine, die Stromprobleme bestehen ja erst seit einigen Wochen, der Grossteil der Flexity-Flotte ist nun aber bereits ein Jahr und mehr in Basel im Einsatz. Oder konkret: 34 von aktuell 53 gelieferten Fahrzeugen sind nun mindestens ein Jahr alt. Würden die Flexitys die Stromversorgung wirklich überlasten, dann hätte Basel die Stromprobleme schon viel früher bekommen...

    Darum sage ich ja: rein hypothetisch.

    Einige Inputs zu Deinem Text:

    Vor einem Jahr waren trotzdem einiges weniger an Flexitys gleichzeitig unterwegs.

    Der Genfer Flexity hat nicht viel mit dem Basler Model gemeinsam.

    Die Cobra ist kein Bombardier Produkt, es wurde von Bombardier weitergebaut, nachdem man die ADtranz übernommen hat, aufgrund laufender Verträge.

    Niemand anderes ausser VBZ/Glatttalbahn konnte Cobras erhalten, da Bombardier sie nie ins Portfolio übernommen hat.

  • Weiss das jemand von euch (ich habe "Wissen" geschrieben!): Gab es wegen des gestern Abend umgestürzten Baumes bei der Haltestelle Münchensteinerbrücke noch Behinderungen für einstellende Depotkurse oder konnte der Schaden vor Betriebsschluss behoben werden? Eine Endemeldung gab es zumindest über Twitter nicht. :/

  • Weiss das jemand von euch (ich habe "Wissen" geschrieben!): Gab es wegen des gestern Abend umgestürzten Baumes bei der Haltestelle Münchensteinerbrücke noch Behinderungen für einstellende Depotkurse oder konnte der Schaden vor Betriebsschluss behoben werden? Eine Endemeldung gab es zumindest über Twitter nicht. :/

    Der Betrieb konnte etwas mehr wie eine Stunde nach der Störungsmeldung wieder aufgenommen werden. Den ersten Kurs sah ich persönlich um 20:50 herum wieder fahren. Es kam jedoch noch zu Folgeverspätungen. Der Schaden war also bereits vor Betriebsschluss behoben.

  • Doch es ist eine Endmeldung gekommen.

    Da die BVB jedoch bestehende Meldungen updated und nicht eine Neue Meldung verfasst, ist dies nachträglich manchmal schwer zu rekonstruieren.

    Die Endmeldung kam, wenn ich mich jetzt nicht verguckt habe um 21:03.

  • Aussergewöhnliche Häufung

    Mehrere Stromunterbrüche – unterschiedliche Ursachen

    In den letzten zehn Tagen kam es auf dem Netz der BVB zu mehreren Stromunterbrüchen.

    Obwohl in praktisch allen Fällen so rasch wie möglich Ersatzbusse aufgeboten

    wurden, kam es teilweise zu grösseren Verzögerungen. Dafür entschuldigt sich die BVB

    bei allen betroffenen Fahrgästen. Die Stromunterbrüche haben verschiedene Ursachen

    und keinen strukturellen Zusammenhang. Das BVB-Stromnetz bleibt mit über 99 Prozent

    Verfügbarkeit im jährlichen Durchschnitt sehr stabil.

    Samstag, 2. Dezember 2017

    Um die Mittagszeit (11.17 bis 12.21 Uhr) kam es zu einem Stromunterbruch auf der Linie 6 in

    Riehen. Der Grund war ein Defekt der Schutzeinrichtung des Gleichrichters, welcher dafür

    zuständig ist, den eingespeisten Wechselstrom in den benötigten Gleichstrom umzuwandeln.

    Die IWB sind bereits daran, die betroffenen Schutzeinrichtungen zu erneuern.

    Am Nachmittag (15.37 bis 16.36 Uhr) kam es im Raum Wiesenplatz zu einem

    Stromunterbruch. Betroffen war insbesondere die Linie 8. Ursache war eine Sicherung, welche

    aufgrund zusätzlicher Kurse in diesem Netzabschnitt ausgelöst wurde (Netzüberlastung). Die

    Einspeisungswerte wurden bereits entsprechend angepasst, der Tram-Verkehr am letzten

    Samstag lief diesbezüglich reibungslos.

    Dienstag, 5. Dezember 2017

    In der Nacht kam es zu einem längeren Stromunterbruch im Service-Zentrum Wiesenplatz

    (00.38 bis 04.39 Uhr). Aus Sicherheitsgründen musste IWB aufgeboten werden, welche das

    entsprechende Schutzgerät wieder einschalten konnte. Die stabilisierenden technischen

    Anpassungen wurden bereits vorgenommen.

    Donnerstag, 7. Dezember 2017

    Bauarbeiten der SBB beim Bahnhof lösten am Nachmittag (14.49 bis 16.20 Uhr) einen

    Stromunterbruch aus. Die in der Folge aufgetretenen Spannungsschwankungen führten dazu,

    dass eine BVB-Gleichrichterstation und deren Fernsteuerung betroffen waren. Betroffen waren

    die Abschnitte Schützenhaus und Brausebad bis Neubad (Linien 1/14, 6 und 8).

    Samstag, 9. Dezember 2017

    Am frühen Nachmittag (14.32 bis 15.13 Uhr) kam es zu einem Stromunterbruch im Bereich der

    Burgfelderstrasse. Aufgrund der Feierlichkeiten am Bahnhof Saint-Louis stauten sich die Trams

    teilweise auf Basler Boden, so dass die entsprechende Sicherung ausgelöst wurde

    (Netzüberlastung). Auch hier wurden die nötigen technischen Anpassungen bereits

    vorgenommen, auch wenn die Situation des Eröffnungstags der Linie 3 Ausnahmecharakter

    hat.

    Zwischen 18.01 und 18.41 Uhr kam es ausserdem im Bereich Freidorf (Muttenz) zu einem

    Stromunterbruch aufgrund zu vieler Fahrzeuge im betroffenen Abschnitt. Die BVB untersucht

    diese Ursache aktuell vertieft. Der Match-Antransport für das Spiel FCB-FCSG war von Basel

    her gewährleistet, da die Trams der Linie 14 bis Schänzli verkehrten und dort wendeten. Von

    Pratteln und Muttenz her kommend wurde ein Tramersatz mit Bussen eingerichtet.

    Sonntag, 10. Dezember 2017

    In der Nacht kam es im Service-Zentrum Wiesenplatz zu einem Stromausfall (04.53 bis 05.44

    Uhr), weil ein Schutzgerät ausstieg. Fachleute von IWB konnten das Gerät wieder aktivieren.

    Ausserdem kam es heute Dienstagmorgen im Bereich Elisabethen zu einem knapp 50-

    minütigen Unterbruch bei der Stromzufuhr aufgrund einer Fehlmanipulation durch eine

    Drittfirma, welche im Auftrag der BVB mit Fahrleitungsarbeiten beschäftigt war.

    Die BVB ist sich bewusst, dass diese aussergewöhnliche Häufung von Stromausfällen

    insbesondere für unsere Fahrgäste ärgerlich ist. Wir entschuldigen uns auf diesem Weg bei

    allen betroffenen Personen. Im laufenden Monat kam es somit bisher zu rund elf

    Ausfallstunden. Die BVB hat gemeinsam mit IWB diverse Massnahmen eingeleitet, um

    weiterhin eine bestmögliche Netzstabilität sicherzustellen. Im jährlichen Durchschnitt liegt die

    Verfügbarkeit weiterhin bei über 99 Prozent.

    Quelle: Medienmitteilung BVB

  • Schlussendlich kann man dann zum Schluss kommen, das in den meisten Fällen das Netz überlastet war und die Sicherung rausgeflogen ist.

    Also stärkere Netze bauen - entweder höherer Querschnitt der Leitung oder zusätzliche Leitung parallel zum Fahrdraht (wurde hier schon erwähnt)

    Zusätzliche Einspeisepunkte wäre auch ne Möglichkeit, das wird aber teuer, denn der Strom muss immer auch zu dem Einspeisepunkt geleitet werden und dort braucht es noch eine Gleichrichtung des Wechselstromes auf Gleichstrom.

    Das ist ein Problem welches durch die neuen Fahrzeuge verschuldet wurde, ganz egal ob Tango, Combino oder Flexity. Diese verbrauchen mehr Strom, vor allem beim Anfahren und Beschleunigen. Dafür bieten sie eine bessere Beschleunigung und speisen den Strom, der beim Bremsen erzeugt wird zurück in die Fahrleitung.

    Aber auch diese Rückspeisung muss vom Netzt zuerst mal verarbeitet werden.

  • Oder eine Schwarmintelligenz in die Trams einbauen. Jedes Tram übermittelt live seinen aktuellen Zustand bezüglich Anfahren, Bremsen usw. Wenn zu viele Trams im selben Abschnitt gleichzeitig anfahren wollen, müssten einige ein paar Sekunden warten.

    Oder könnte man Trams mit Superkondensatoren ausrüsten, die ein wenig Strom schnell abrufbar zwischenspeichern könnten? So könnte man die Stromspitzen etwas abflachen und der Bremsstrom könnte im Fahrzeug zwischengespeichert und für das folgende Anfahren genutzt werden, statt ins Netz zurückgespiesen zu werden. Ich meinte, dass es in den Neoplans eine entsprechende Technik schon gab?

  • Das müsste aber riesige Kondensatoren sein.

    Die Idee ist super... nur ob sich das im Tram umsetzen lässt ist fraglich...

    Im Swiss Trolley Plus von Hess gibt es Akkus, welche genau diese Funktionen übernehmen und auch kurze Stücke ohne Fahrleitung überbrücken können.

    Man erinnere sich an den Vortrag der Firma Hess im Verkehrshaus bei den Trolleybus Days...

  • Das müsste aber riesige Kondensatoren sein.

    Die Idee ist super... nur ob sich das im Tram umsetzen lässt ist fraglich...

    Im Swiss Trolley Plus von Hess gibt es Akkus, welche genau diese Funktionen übernehmen und auch kurze Stücke ohne Fahrleitung überbrücken können.

    Man erinnere sich an den Vortrag der Firma Hess im Verkehrshaus bei den Trolleybus Days...

    Kenne mich mit den technischen Details nicht wirklich aus. Darf natürlich auch mit Akkus oder Schwungrädern sein. Aber wenn es in einem Trolleybus geht, warum sollte es dann in einem Tram nicht gehen? Die Kapazität müsste ja nicht riesig sein, es würde reichen, wenn die ärgste Spitze beim Anfahren gedämpft werden kann. Fahren ohne Fahrleitung wäre im Gegensatz zu den Trolleys nicht nötig (auch wenn das aktuell natürlich auch nicht gerade geschadet hätte).

    Die Neoplans konnten das was der Swiss Trolley Plus jetzt kann, doch schon vor 20 Jahren? Der hat bei der Fasnacht am Wettsteinplatz doch auch schon ohne Diesel-Hilfsantrieb gewendet? Wirklich ein Jammer, dass man den damaligen Vorsprung in diesen Bereichen verkümmern liess.

  • Wieder mal toll die Berichterstattung in den Medien...

    Die Hauptstrasse liegt in Grenzach nicht an dem Ort (Es gibt ne Strasse mit dem Namen Hauptstrasse)

    Und die Buslinie 38 fährt auch gar nicht durch die Hauptstrasse.

    Betroffen war die Markrafenstrasse, die Buslinie 38 wurde am Bahnhof Grenzach vorbei geleitet, die Haltestelle Sparkasse wurde zeitweise nicht bedient.

    Bilder während und nach dem Feuer, betroffen waren zwei alte Häuser in der Ortsmitte Grenzach

    Und 7045 auf der Linie 38 umgeleitet am Bahnhof Grenzach

    13.12.2017