Umgestaltung Wielandplatz

  • Zitat

    Der Wielandplatz soll gezähmt werden

    [...]
    Konkret heisst dies, dass die Fahrfläche zu einer Kreuzung mit normal breiten Strassen reduziert werden soll. Das wiederum hat eine markante Vergrösserung der Fussgängerbereiche an den vier Eckpunkten des Platzes zur Folge. Die Busstation wird auf die Mitte des heutigen Platzes verlegt, wo dann die Wanderstrasse einmünden wird. Und auf dem ganzen Platz soll Tempo 30 gelten.
    [...]

    Quelle: Tageswoche, 2.2.2016

    Die Umgestaltung bringt eine Verlegung der Bushaltestellen mit sich. Dies hat zur Folge, dass die Buslinien 33 und 48 zukünftig auch stadteinwärts via Kreisel Bundesplatz zum Schützenhaus verkehren (siehe Präsentation Vorprojekt, Folie 13). Die Buslinie 33 wird dabei am Schützenhaus wohl an der heutigen Haltestelle des 34ers halten. Wo die Buslinie 48 hält, dürfte interessant werden.

  • hauptsach alles umbauen, anders machen, verschmälern und Tempo 30 machen.
    Mühsam.
    Der Platz ist toll, so, wie er ist.

  • so ein schöner, klassischer Stadtplatz. Schön aufgeräumt und übersichtlich. Danach hat es überall Randsteine, Verbauungen, pseudogestaltete Flächen. Siehe auch der Vorplatz des Badischen Bahnhofs 1930 und jetzt. Ich bin DAFÜR den den Platz so zu belassen.

  • Der Platz ist toll, so, wie er ist.


    So sind die Ansichten unterschiedlich, ..., und die Idee ist nicht neu, sondern ist eine alte Forderung aus dem Quartier. Ich empfinde den Platz als je her (und nicht nur seit ich damals, vor x-Jahren, mit dem Fahrlehrer über den Platz gefahren bin) als eine unübersichtliche und ungeordnete Fläche, auf welcher sich x-fache Kollisions- und Gefahrenpunkte befinden. Rein aus der Überlegung den Platz sicherer für alle Beteiligten zu machen (siehe letzter schwerer Verkehrsunfall vom 23.01.2016). Begrüsse ich das vorgestellte Vorprojekt. Sofern mit den notwendigen Tiefbauarbeiten auch alle übrigen Werke (IWB, Swisscom, Tiefbauamt etc.) mitmachen und die Synergien nutzen, so dürfte dies in meinen Augen eines der sinnvollen Projekte aus dem Hause "Wessels" sein. Aber als Baselbieter (obwohl Exil-Städter) habe ich ja eh nichts zu vermelden ... ;)

  • von diesem Unfall weiss ich nichts.
    Ist mir schon klar, dass er Gefahrenpotential hat.
    Andererseits, wenn man sich korrekt verhält ist auch dieser Platz zu meistern.

  • Irgendwie haben die zuviel Geld. Die Steuern sprudeln, die Finanzlage ist gut - also raus damit und das Baugewerbe beschäftigen.


    Der Platz muss so oder so gesamtsaniert werden, deshalb halten sich die Mehrkosten für die Umgestaltung wohl sehr in Grenzen.

    Zur Diskussion, ob die Umgestaltung aus städtebaulicher Sicht wünschenswert ist, empfehle ich noch diesen Artikel aus dem Jahr 2012: Ein Platz gibt zu reden

  • Das gibt derselbe Murks wie beim Rütimeyer-Platz: enge Fahrspuren, wo Velofahrer nicht überholt werden können, Bushaltestellen, wo der Bus nicht überholt werden kann und so weiter und so weiter. Alles mit dem Ziel, den IV auszubremsen und den Autofahrern das Fahren zu vermiesen...

    Ein anderes schlechtes Beispiel ist die Umgestaltung des Karl-Barth-Platzes: Dort konnte vorher das stehende Tram überholt werden. Nun, nach der millionenteuren Sanierung geht das nicht mehr. Wer als Autofahrer das Pech hat, vom Zeughaus an hinter einem Tram herzuzuckeln, macht dies bis zum St. Alban-Graben. : mit 20-30 Km/h hinter dem Tram herfahren und alle 100 Meter bei der nächsten Haltestelle warten.

    Und was ist die Folge von dem, waseliwas?? Die meisten Autos verursachen Schleich- und Umfahrungsverkehr in den angrenzenden Tempo-30-Zonen.

  • Das Ziel der Fahrbahn-Verengung ist auch, dass der die Haltestelle bedienende Bus nicht überholt werden kann - dies nicht etwa um den IV zu schickanieren - sondern um den Fussgängern Sicherheit zu bieten ....
    Hier sind einige Aspekte unter einen Hut zu bringen.

  • Wenn es nur um die Sicherheit der Fussgänger ginge hätte man auch eine Ampel montieren können. Ich sehe es wie stevecam. Man spielt zunehmend den öV gegen den MIV aus resp. versucht den Autofahrern das Autofahren zu vergällen unter dem Deckmantel Sicherheit, Umwelt, Vorrang öV etc. Und das ist ein Spiel mit dem Feuer und kann den Goodwill des doch nicht geringen autofahrenden Teils der Bevölkerung gegenüber dem öV gefährden

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  • Allgemein bei Haltestellen wo der IV nicht überholen kann.
    Was passiert eigentlich in einem "Worst-Case-Szenario", wen ein Bus in der Haltestelle steht (evtl. ein Defekt hat) in der anderen (auf gleicher höhe wie die andere Haltestelle) steht ebenfalls auch einer und/oder die Feuerwehr kommt?
    Was dann, muss den die Feuerwehr auf den Störungsdienst der BVB warten? :whistling:
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  • Wenn man überall davon ausgehen muss, dass zwei Fahrzeuge (egal welcher Art), die gerade nebeneinander stehen eine Panne haben, dann dürfte es ja grundsätzlich überhaupt keine Strassen mehr geben, die nicht mindestens 3 Spuren haben. Von dem her ist das etwas weit hergeholt.

  • Gut, ich möchte dann aber nicht der sein bei dem es Brennt und die Feuerwehr nicht kommt. Wegen so einer Planung.

    Ist jetzt schon bitz weit her geholt.
    Es het ja gerade da noch weitere Strassen ;)

    Bei diesem denken, darfst Du nie aus dem Haus gehen. Ein Dachziegel könnte runter stürzen, ein Auto auf der Strasse könnte Dich erwischen, weil der Fahrer vielleicht gerade einen Herzanfall bekommt, etc. also... nicht so weit (schwarz) denken.

  • Ein anderes schlechtes Beispiel ist die Umgestaltung des Karl-Barth-Platzes: Dort konnte vorher das stehende Tram überholt werden. Nun, nach der millionenteuren Sanierung geht das nicht mehr. Wer als Autofahrer das Pech hat, vom Zeughaus an hinter einem Tram herzuzuckeln, macht dies bis zum St. Alban-Graben. : mit 20-30 Km/h hinter dem Tram herfahren und alle 100 Meter bei der nächsten Haltestelle warten.

    Und was ist die Folge von dem, waseliwas?? Die meisten Autos verursachen Schleich- und Umfahrungsverkehr in den angrenzenden Tempo-30-Zonen.


    Auch bei Inselhaltestellen kann der Individualverkehr das haltende Tram nicht ungehindert überholen, da in der Regel während des Tramhalts Fussgänger die Strasse queren. Der Zeitverlust für die hinter dem Tram wartenden Fahrzeuge ist also bei Kaphaltestellen im Vergleich zu Inselhaltestellen minimal, die Sicherheit für die Fussgänger jedoch deutlich besser. Schau dir mal in Riehen entlang der Baselstrasse die übergrossen Rotlichter bei den Haltestelleninseln an, die es braucht, um den Fussgängervortritt einigermassen sicher durchzusetzen.
    Schleichverkehr tritt durch dieses alle 7.5, 10 oder 15 Minuten stattfindende Ereignis nicht auf, dafür sind die Wartezeiten und Verkehrsmengen zu gering.

    Hinzu kommt, dass das Tram nach einer Kaphaltestelle als Pulkführer verkehrt. Dies bringt den Vorteil, dass es nicht durch vorausfahrende Fahrzeuge behindert wird, welche z.B. querenden Fussgängern den Vortritt gewähren müssen.

    2 Mal editiert, zuletzt von Kupplungssurfer (5. Februar 2016 um 08:47) aus folgendem Grund: Verständlichkeit verbessert