SBB - Allgemeine Meldungen

  • Der erste richtige Kältetag hat am Morgen den gesamten Schweizer Schienenverkehr beeinträchtigt.
    Mittlerweile verkehren die Züge wieder normal, weitere Verspätungen sind möglich.
    Die SBB hat vermeldet, dass die Bahnverkehrsprobleme behoben werden konnten.
    Es sei jedoch noch mit Verspätungen oder Zugsausfällen zu rechnen.
    Die frostige Kälte der Nacht hatte die Probleme verursacht. Vereiste
    Bahnanlagen und Eisbildung an Zügen führten zu Verspätungen,
    Zugsausfällen und Umleitungen in der ganzen Schweiz.
    Um 9.30 Uhr konnte der Betrieb wieder normalisiert werden.

    Nebst der Kälte machte der SBB eine Störung an der Bahnanlage in Zürich Probleme.
    Diese hatte den Bahnhof bereits kurz vor 7 Uhr teilweise lahmgelegt, weswegen er nur beschränkt befahrbar war.
    Arktische Luft sowie der aufgeklarte Himmel hätten zur bisher kältesten Nacht geführt, meldet MeteoNews.
    In La Brévine NE wurden mit -29.3 Grad die tiefsten Temperaturen verzeichnet.

    20min 18.01.2016

  • SBB-Sprecherin Franziska Frey erklärt, weshalb ein Teil des öffentlichen Verkehrs ins Stocken gerät,
    sobald die Temperaturen in der Schweiz in den Minusbereich sinken
    .

    Weshalb kommt es im Winter wegen ein «bisschen Kälte» immer wieder zu Verspätungen?

    Eine unglückliche Kombination aus diversen technischen Problemen und dem Kälteeinbruch führte heute Morgen zu Ausfällen und Verspätungen.
    Zu Einschränkungen führte eine Stellwerkstörung in Zürich und Rorschach, die allerdings nichts mit der Kälte zu tun hatte.

    Wo machte die Kälte zu schaffen?

    Einige Lokführer konnten nicht in ihre Züge, weil die Schlösser vereist waren.
    Ein weiterer Grund für Verspätungen waren die Weichen.
    Zwar sind 6800 Weichen beheizt;
    fällt aber ein Eisbrocken, der sich unter einem Zug gebildet hat, auf eine Weiche, nützt auch eine Heizung nichts mehr.
    Die Weichen können dann nur noch von Hand befreit werden.

    Wie bereiten sich die SBB vor, wenn für den folgenden Tag ein Kälteeinbruch prognostiziert wird?

    Die SBB sind sehr gut auf den Winter vorbereitet.
    Die Wintervorbereitungen starten bereits im Frühling, wenn wir unsere Analysen der vergangenen Winter einfliessen lassen.
    Schweizweit stehen 360 Mitarbeiter in Winternotfallteams im Einsatz.
    Sie kümmern sich um die Schneeräumung von Signalen, Gleisen, Weichen, Barrieren und Perrons. Ausserdem arbeiten wir mit einem externen Wetterdienst zusammen,
    der die Wetterprognosen für rund 800 Betriebspunkte erstellt.
    Daran richten wir unseren Einsatzplan aus. Um beispielsweise die Vereisung von Kondenswasser in den Kompressoren der Lokomotiven zu verhindern,
    werden die Lokomotiven während der Abstellzeit nicht ganz ausgeschaltet.
    Jedoch lässt sich auch mit guter Vorbereitung und präventiven Massnahmen nicht ganz alles ausschliessen.

    Welche Winter-Tipps haben Sie für Pendler und Reisende?

    Ein massiver Kälteeinbruch kann auch unserem sensiblen Sicherheitssystem zu schaffen machen.
    Mit der unglücklichen Kombination aus technischen Störungen und Kälte war heute auch Pech im Spiel.
    Für die entstandenen Unannehmlichkeiten entschuldigen wir uns bei den Betroffenen.
    Vor der Reise empfiehlt es sich, unsere Homepage aufzurufen.
    Dort informieren wir über die aktuelle Betriebslage und Störungen auf dem Schweizer Schienennetz.

    20min 18.01.2016

  • Vor der Reise empfiehlt es sich, unsere Homepage aufzurufen.
    Dort informieren wir über die aktuelle Betriebslage und Störungen auf dem Schweizer Schienennetz.


    Einer der dort informiert, schreibt hier im Forum mit. (Ich gebe mir beim Informieren natürlich Mühe. Heute hatte ich allerdings frei. :) )

  • Mit Medien hat es nur am Rande zu tun, es werden in den meisten Fällen festgelegte Textbausteine verwendet, mit denen die Verkehrsmeldungen auf der SBB-Seite erstellt werden (schon der notwendigen 4-Sprachigkeit wegen). Für komplexere Anfragen ist die offizielle Medienstelle zuständig, die aber gegebenenfalls auf unsere Meldungen zurückgreift. Die Crux liegt eher in der Verständlichmachung bei komplexen Ersatzkonzepten, etwa wenn es im Ergolztal klemmt. Da kommt dann aber weniger Medienerfahrung als viel mehr das "sich in die Lage des Kunden versetzen" zum Tragen.

    Medienerfahrung und zumindest das rudimentäre Wissen, wie journalistische Arbeit in etwa funktionieren sollte, bringe ich aber dennoch mit. Ein weiteres grosses Hobby von mir ist (sind) Medien + Rundfunkempfang. :)

  • SBB-Präsidium
    Monika Ribar wird neue Verwaltungspräsidentin der SBB.
    Die aktuelle Vizepräsidentin soll an der SBB-Generalversammlung Mitte Juni zur Nachfolgerin von Ulrich Gygi gewählt werden.

    Der Bundesrat hat Ribars Kandidatur in Absprache mit dem Verwaltungsrat gutgeheissen,
    wie das Eidgenössische Departement für Umwelt, Verkehr Energie und Kommunikation (Uvek) am Mittwoch mitteilte.
    Ribar verfüge über eine breite Erfahrung in der Führung international ausgerichteter Transport- und Logistikdienstleister.
    Diese Erfahrung rührt namentlich von ihrer langjährigen Tätigkeit bei der Panalpina World Trasport, wo sie von 2006 – 2013 die Geschäfte führte.
    Ausserdem sitzt sie auch in den Verwaltungsräten von Lufthansa, Sika und des französischen Elektrokomponenten-Konzerns Rexel.

    Ihre Kenntnisse wird die neue SBB-Präsidentin beispielsweise in die Diskussion um die Neuausrichtung von SBB Cargo einbringen können.
    Die Öffnung der Gütertransporttochter ist letztes Jahr im Parlament zwar gescheitert.
    Der Bundesrat hat nun aber den Auftrag, die Entwicklungsmöglichkeiten des Unternehmens auszuloten.

    Monika Ribar soll Ulrich Gygi ablösen, der an der Generalversammlung vom 15. Juni 2016 zurücktreten wird.
    Gygi gibt den Posten nach siebeneinhalb Jahren ab.
    Unter seiner Verantwortung habe sich die SBB zu einem modernen Transportunternehmen weiterentwickelt,
    das die Dienstleistungen des Service Public sicher und zuverlässig erbringe, schreibt das Uvek.

    nzz.ch 27.01.2016

  • Interessant:
    In allen SBB Fahrplan Versionen (neue App, Preview App, SBB Homepage) fehlt jeder zweite 1er. Gemäss Fahrplan herrscht ein 15 Min Takt.

  • Ich vermute, es liegt an den Tücken der IT in Kombination mit der Linienverknüpfung an der Dreirosenbrücke. Zumindest konnte ich folgendes nachvollziehen:

    Bei einer Abfrage Novartis Campus-Messeplatz sehe ich das selbe, auch nur alle 15 Minuten eine Verbindung. Auf dem Abfahrtsfahrtplan Novartis Campus stehen aber alle Kurse, ebenso bei einer Abfrage Novartis Campus-Dreirosenbrücke. Und auch die 14er Dreirosenbrücke-Messeplatz sind alle vorhanden.

    Aber: Die Information, dass der 1er und 14er verknüpft sind, fehlt (noch?). Dem entsprechend steht die viertelstündliche Verbindung auch als Umsteigeverbindung. Durch die Rundungen auf ganze Minuten beträgt die "Umsteigezeit" zwischen 1er und 14er an der Dreirosenbrücke im 7.5-Minuten-Takt abwechslungsweise eine oder zwei Minuten. Wahrscheinlich ist für die Dreirosenbrücke im SBB-Fahrplan eine benötigte Umsteigezeit von zwei Minuten hinterlegt und deshalb wird nur jede zweite Verbindung, jene mit zwei Minuten "Umsteigezeit", angezeigt.

  • Der Grund ist genau der, den Baragge beschrieben hat. Das Problem mit der fehlenden Durchbindung tritt bei der Linie 1/14 leider immer mal wieder auf. Ich weiss nicht, ob es an der BVB liegt, die unvollständige Daten liefert, oder an den SBB, welche die Daten falsch verarbeiten. Ich schaue mal, ob ich das bahnseitig irgendwo melden kann... ;)

  • Bei der jetzigen Fahrplan-Periode ist es tatsächlich genau gleich. Nur bei efa-bw und somit auch im BVB-Online-Fahrplan stimmt es (für diese Fahrplanperiode, nächste ist noch nicht verfügbar). Bei Deutschen Bahn hingegen fehlt die Verknüpfungsinfo auch, offenbar haben efa-bw und DB nicht die selbe Datenbasis. Wird wohl wirklich ein Problem bei der Konventierung zwischen den Systemen sein und da die BVB vermutlich efa-bw als "Haussystem" hat, fiel dieses Detail nie gross auf.

    Wrzlbrnft: Bin auf das Feedback gespannt, falls du es melden kannst :)

  • Danke für die Erläuterungen.

    Habe es gemeldet, direkt aus der App.
    Stehe da in Kontakt.

    Das Problem scheint am Mittag aufzutreten. Gegen 15 Uhr läuft es.

  • Der Artikel, auf den sich die DSO-Diskussion bezieht, kommuniziert keinerlei zusätzliche Verzögerungen, es bleibt vorerst beim kommunizierten Fahrplan der Ablieferungen. Dazu ist die Diskussion dort mehr Bombardier-Bashing als konstruktiver Inhalt...