SBB - Allgemeine Meldungen

  • Strommangel - auch bei den SBB???
    Gibt es Zugausfälle???

    https://www.nzz.ch/schweiz/sbb-pr…lage-ld.1695631

    Vielleicht doch keine gute Idee funktionierende Kraftwerke vom Netz zu nehmen und dann BlackOuts zu riskieren.

    Das Problem an den von dir gelobten Kraftwerken ist ja auch nicht das Funktionieren. Das Problem stellt die Lagerung des Atommülls dar. Solange niemand eine anständige Lösung hat, muss man auch nicht über AKW's diskutieren.

    Auch wenn gewisse Parteien sich stets für den Erhalt oder gar neue AKW's stark machen, stützt man damit höchstens den Status Quo, anstatt dass man sich für wirklich zukunftsorientierte Lösungen öffnet und nach diesen orientiert. So wie bis jetzt kann es jedoch sicher nicht weitergehen.

    Einmal editiert, zuletzt von FlexityM7 (31. Juli 2022 um 23:41)

  • Kritisch ist bei der SBB auch weniger die Bahnstromversorgung (die wird gemäss Artikel zu 90% aus eigener Wasserkraft produziert), problematischer sind Installationen am Bahnhof, Stellwerke, usw. die Energie aus dem selben Haushaltsstromnetz beziehen, wie wir alle.

    Und wenn es diesen Winter tatsächlich zu Engpässen kommt, mögen wir es doch einfach als Anlass nehmen, den Ausbau erneuerbarer Energien massiv zu beschleunigen.

  • Alles schön und gut. Nur: auch Erneuerbare kannst du nur mittel- bis langfristig ausbauen. Zudem unterliegen sie wie alles andere dem teils langwierigen Prozess des Bau- und Planungsrechts (sprich Einsprachen und Rekursen).

    Deutschland vor allem hat m.E. in Sachen Energie so ziemlich alles falsch gemacht, was man falsch machen kann. Nach "Fukushima" wurde überhastet und aus reinem zeitgeistigem Opportunismus beschlossen, alle AKW abzuschalten. Exkurs: der Atommüll ist bereits da, etwas mehr oder weniger macht den Braten auch nicht mehr fett. Aber Merkel wollte es halt so.

    Währenddessen wurde die Abhängigkeit von Putlers Gas weiter vorangetrieben. Gleichzeitig beschloss man auch ein Ausstiegsdatum aus der Kohle.

    Wie steht es heute? AKW fast alle weg (die drei letzten dürften kaum verlängert werden, wegen den Grünen). Gas grossenteils weg wegen dem Russen. Stattdessen geht man bei den Arabern betteln um Flüssiggas und nimmt wieder Kohle.

    So. Das Problem - auch bei uns - ist halt, dass die Rechnung der linksgrünrosaroten Träumer hinten und vorne nicht aufgeht. Du kannst nicht gleichzeitig AKW (Ideologie) und Fossile (Klima) abschalten wollen, ohne gleichzeitig Ersatz zu haben. Bandenergie in irgend einer Form brauchst du. Und/oder Speichermöglichkeiten, aber da sind wir auch noch nicht so weit. Wasserkraft ist auch nicht unbegrenzt vorhanden, wobei die Ironie darin besteht, dass es teilweise die selben Kreise sind, welche dann konkrete Projekte der Erneuerbaren torpedieren. Und dazu kommt noch, dass man Verkehr (E-Mobilität) und Heizung (Wärmepumpe) möglichst schnell elektrifizieren will. Wind und Sonne sind volatil und müssen grossräumig verteilt werden. Das braucht dann Hochspannungsleitungen - siehe Einsprachen und Rekurse.

    Bin kein Fan von SVP und NR Imark und Rösti. Aber sie haben in einem Punkt recht: es reicht nicht! Wünsche und Mittel stimmen nicht überein. Es geht nicht auf!

  • Ein weiterer Punkt: Solarenergie gibt es im Sommer tagsüber zu Überfluss.

    Aber die grosse Energiemengen lässt sich kaum speichern.

    Was ist in der Nacht? Weht da der Wind für die Windräder doppelt so schnell?

    Und was ist im Winter bei wenigen Sonnenstunden und kurzem Tageslicht?

    Schaut man dann noch ins Mittelland mit monatelangem Dauer - Hochnebel kann man Solarenergie im Winter vergessen.

    Wasserkraft ist im Winter auch geringer weil die Flüsse nicht so viel Wasser führen.

    Aber genau im Winter braucht man viel Strom, wo soll der dann herkommen?

    Die Stauseen führen zur Zeit auch sehr wenig Wasser, ein Speicher für den Winter ist auch nicht gross vorhanden, als Beispiel: Ein Blick in den Lago Bianco auf dem Ospizio Bernina genügt, der See ist so leer wie seit Jahren nicht mehr.

    Storm muss in dem Moment erzeugt werden wenn er verbraucht wird, den Strom kann man nicht auf Vorrat in den Leitungen speichern. Dazu braucht es konstante zuverlässige Stromerzeuger unabhängig von kurzzeitigen Umwelteinflüssen, Sonnenschein, Windstärke.

    Wo will man denn den Strom hernehmen wenn alle nur noch Akku Autos fahren sollen?

    Wobei sich das mit den Akku Autos in einigen Jahren eh schon erledigt hat.

    Lithium für die Akkus wird bald sehr knapp und dadurch sehr teuer werden, der Vorrat ist viel schneller erschöpft als Erdgas und Erdöl.

    Wenn alle in Europa so handeln würde wie Deutschland, hätten wir jede Woche mehrere Blackouts in ganz Europa.

    Energiepolitik sollte man besser den Fachkräften überlassen die sich damit auskennen, nicht irgendwelchen Klimaafanatikern die sowas nicht gelernt haben (wenn sie überhaupt was gelernt haben)

    Aber vielleicht tun so ein paar Tage Blackout ja mal ganz gut, dann fängt das grosse Umdenken an.

    3 Mal editiert, zuletzt von Grenzacher (31. Juli 2022 um 22:33)

  • Das ist genau das Problem. Zu lange hat man dem ganzen nur zugeschaut oder gar aktiv neue mögliche Lösungen verhindert. Die Bedrohung eines Blackouts war nie gross genug und die Absicherung durch AKW's zu gross, um sich wirklich stringent von der funktionierenden Atomkraft weg hin zu neuen Lösungen zu orientieren. Jetzt steht man aufgrund der Umstände plötzlich vor der dummen Situation, dass man gar nicht so weit ist, wie man gerne wäre. Jetzt muss man mit vollem Einsatz dahinter und die Defizite der letzten Jahre aufholen, auch wenn das nicht heute oder morgen der Fall sein wird und teuer wird. Durch diese selbst geschaffene Situation müssen wir nun möglicherweise (hoffentlich nicht) durch.

    Und am Ende ist genau das eingetreten, was die "ungebildeten Klimafanatiker" seit Jahren prophezeit haben. Entweder man anerkennt den Klimawandel früh und probiert möglichst früh dagegen anzukämpfen oder man wartet zu und lebt den Status quo weiter mit der Folge, dass man einfach erst später Massnahmen ergreifen muss. Diese sind dann aber härter, einschneidender und vor allem auch teurer, als wenn man dies schon früher in dir Wege geleitet hätte.

  • Die Verkaufspreise haben bei der SBB generell Apothekenniveau. Und bitte lasst euch nicht von den Bildern blenden. Die fraglichen Wagen sind überzählig, revisionsfällig und haben keine Rostsanierung erhalten....

    Gruss

    Christian

  • Bahnhof Liestal: Schon bald hält der letzte Zug auf Gleis 1

    Weil die Umbauarbeiten im und um den Bahnhof Liestal weiter voranschreiten, haben die SBB nun weitere Sperrungen und Einschränkungen bekanntgegeben.

    Bahnhof Liestal: Schon bald hält der letzte Zug auf Gleis 1
    Weil die Umbauarbeiten im und um den Bahnhof Liestal weiter voranschreiten, haben die SBB nun weitere Sperrungen und Einschränkungen bekanntgegeben.
    www.bzbasel.ch

    Quelle: bzbasel vom 13.09.2022

  • Kältere Züge und langsamer durchs "Gotthardloch" - Stromsparen bei den SBB:

    Strommangel: SBB reduzieren Tempo der Züge im Gotthardtunnel
    Um den Stromverbrauch zu senken, setzt das Bahnunternehmen auf kühlere Personenzüge, dunklere Bahnhöfe – und langsamere Züge.
    www.nzz.ch
    Drohende Energieknappheit - SBB senkt Temperatur in Zügen und fährt langsamer
    Um Energie zu sparen, reduziert die SBB ab Ende Oktober die Temperatur in ihren Zügen teilweise von 22 auf 20 Grad.
    www.srf.ch

    Vom gespartem Strom können dann Akku Autos geladen werden, oder man füllt den gesparten Strom in Dosen ab. :P

  • Es ist ein "Pay"-Artikel!

    Und der Titel ist irreführend. Die SBB hat noch nie auf verspätete DB-Züge gewartet, bzw. nur innerhalb des festgelegten Zeitpuffers (so wie auch die SBB innerhalb ihrer eigenen Verbindungen nicht auf eigene verspätete Züge wartet, bzw. nur im Minutenbereich).