SBB - Allgemeine Meldungen

  • Aha, nein das war für mich nicht ganz klar.

    Doch warum haben die SBB damit den Vogel abgeschossen? Hätte eine defekte Türe dann offen bleiben müssen und der Zug hätte nicht mehr fahren können, weil die Türlampe im Führerstand nicht löschte?

    Das ist so eine Aussage, welche doch eher in die Online-Medien gehört. Das hier ist aber ein Fach-Forum und hier wird/soll auch sachlich diskutiert werden, zum Beispiel darf auch gefragt werden, warum etwas so ist wie es ist ;)

    Es wird schon einen Grund gegeben haben, dass beide Türen abgetrennt wurden!

    Es Grüsst Dich

    Tinu

  • Es geht eher darum, dass wegen Fahrzeugmangel defektes Rollmaterial eingesetzt werden muss. Speziell im obengenannten Fall ist, dass man den Wagen nicht einfach rausnehmen konnte, weil es sich um eine ICN-Komposition handelte. Für die SBB war es daher wohl besser, man verriegelt die beiden Türen und hat dafür eine ICN-Komposition mehr im Einsatz.

    Einmal editiert, zuletzt von Seravajan (11. November 2019 um 09:49)

  • Das ist ein allgemeines Problem der SBB, die Kilometerleistungen wurden vergrössert, der Unterhalt reduziert und nun haben wir den Salat. Da haben „Spezialisten“ gerechnet und gespart, aber offenbar nicht die nötigen Kenntnisse über die Fahrzeuge und den Eisenbahnbetrieb.

    Bei den Türen wird nachdem Unfall in Baden nun konsequent gehandelt und abgetrennt sobald diese nicht mehr richtig arbeitet, nun mag der Unterhalt gar nicht mehr nach mit den Arbeiten...! Unschön.

  • Das mit den Türen ist unschön.

    Unschöner ist, dass man vorne dran stehen muss, und Minuten lang filmen und es der Presse schicken, statt man einfach es beim Zugbegleiter meldet.

    Eigentlich sollte ja der Zug dann so schnell wie möglich gestoppt werden.

  • Unschöner ist, dass man vorne dran stehen muss, und Minuten lang filmen und es der Presse schicken, statt man einfach es beim Zugbegleiter meldet.

    Erlaubt mir den folgenden Hinweis, der die aktuelle Situation nicht beschönigen soll: Auch vor 25-30 Jahren kam es immer wieder vor, dass Züge mit offenen Türen rumfuhren. Ich habe lange genug während meiner Studienzeit mein Einkommen mit Jobs bei der SSG (Schweizerischen Speisewagengesellschaft) sowie bei der Wagon Lits aufgebessert, bzw. das Studium so finanziert. Damals gab es noch keine Handys und keine sozialen Medien, in welchen solche "unschöne" Vorkommnisse gepostet werden konnte. Jedenfalls habe ich in der Zeit zahlreiche offenen Türen und auch weitere betriebliche Geschichten miterlebt, welche ein halbes Buch füllen würden!

    Und Tramtüren, die während der Fahrt aufgingen, gab es in meiner Jugendzeit sowohl bei den Be 4/4 als auch bei den Düwag, als es damals noch keine Anfahrsperren für die Türfreigaben gab.

    Dies alles soll wie gesagt die Zustände und Vorkommnisse nicht rechtfertigen. Offene Türen sind ein grosses Sicherheitsproblem, das in den Griff bekommen werden muss.

  • Das mit den Türen ist unschön.

    Unschöner ist, dass man vorne dran stehen muss, und Minuten lang filmen und es der Presse schicken, statt man einfach es beim Zugbegleiter meldet.

    Eigentlich sollte ja der Zug dann so schnell wie möglich gestoppt werden.

    Dafür gibt es die Notbremse.
    Eine offene Türe im fahrenden Zug stellt ein Sicherheitsrisiko dar, also ein Fall um die Notbremse zu ziehen.
    Es ist aber heute anscheinend „Angesagter“ mit dem Handy zu filmen, als sich um die Sicherheit zu kümmern.

  • Um Sprayer von ihrem Geschmiere abzuhalten werden die ICE4 Züge der DB in der Schweiz bewacht.
    https://www.20min.ch/schweiz/news/s…wachen-14942552


    Das gab es in Deutschland auch schon, immer bei ganz neuen ICE Zügen.
    Ich kann mich da noch an die ICE 1 erinnern, als die neu waren, wurden die im BW Haltingen bewacht.
    Zwischenzeitlich sahen die ICE 1 mal sehr bunt aus, hat sich aber auch wieder gebessert.

  • Dass die IC nach Luzern nur bis Zofingen fahren hatten wir ja auch schon mal.

    Und das zweite Problem könnte man schon lösen, wenn sich die 3 "Hauptstätte" des Kantons endlich mal einig würden in welcher denn die IR-halten sollen und in welcher nicht.

    Und wenn die S3 mal alle 15 Minuten Takt fährt, dann wäre diese eigentlich immer auf Schnellzüge abgestimmt, halt nicht immer auf die gleichen.

  • Eine "die Spitzkehre der S 3 von Liestal über Basel ins Fricktal" fände ich auch nicht wirklich sinnvoll. Wenn man da die Reisezeit Pratteln-Basel-Pratteln (15 Minuten) und den Aufenthalt in Basel (wohl kaum unter 10 Minuten) dazurechnet, ist man wohl schneller wenn man in Pratteln umsteigt. Und der Fahrpreis wäre (falls ohne Abo) so auch teurer (oder man müsste in Basel gar ein neues Billet lösen, da Basel-Pratteln ja eine unerlaubte Retourfahrt wäre?). Dafür würden attraktivere Direktverbindungen wegfallen (z.B. Richtung Laufental oder Flughafen).

  • Personenunfall (PU) .

    Meistens wenn heisst „Dauer unbestimmt“ handelt es sich um einen PU.

    Dies wird so im betroffen Zug und denn angrenzenden Stationen kommuniziert, ansonsten normalerweise nicht breit gestreut.