SBB - Allgemeine Meldungen

  • SBB verschrotten Asbest-Züge

    Es geht um 300 Personenwagen

    Die SBB haben einen Auftrag zur Entfernung von Asbest aus einem Teil ihrer Züge vergeben. Dies geht aus dem Verzeichnis für öffentliche Aufträge Simap hervor.

    Betroffen seien «300 sehr alte Personenwagen, die kaum noch im Einsatz waren», heisst es auf Anfrage von SonntagsBlick: «Fahrzeuge, die vor 1975 in Betrieb genommen wurden und nun für die Verschrottung vorgesehen sind.» Die Bundesbahnen versichern, diese Züge seien bereits zu einem früheren Zeitpunkt saniert worden. Passagiere oder Umwelt seien nie in Gefahr gewesen.

    Vor der Verschrottung aber müssten sie von Restspuren der giftigen Fasern gesäubert werden. Bis 2010 sanierten oder verschrotteten die SBB systematisch asbesthaltiges Rollmaterial. Wie viel die gegenwärtige Übung kostet, wird nicht verraten.


    Blick

    28.08.2017

  • Da werden in Stein und nachher Kaiseraugst einige Geschwüre rumstehen. Aber ich fürchte, da müssen wir warten, bis die neuen Triebzüge von Bombardier und Stadler in grösserer Zahl eintreffen.

    ... nach dem Eintreffen der neuen Fahrzeuge müssen sie dann auch noch einigermassen zuverlässig fahren. Bei einem Hersteller hab ich da eher gewisse Zweifel...

  • SBB senkt Preise für Auslands-Reisen

    Ab 2018 sollen Billette für eine Strecke im Ausland bei der SBB günstiger werden.
    Damit reagiert die Bahn auf die zunehmende Konkurrenz.

    Billigairlines und Fernbusse setzen der SBB zu. Deshalb will sie nun ihre Verkaufskanäle optimieren. So sollen die Billette für Zugreisen ins Ausland zu den gleichen Konditionen wie bei den anderen Bahnunternehmen gekauft werden können. Zudem wird es einfacher werden, günstige Auslandsbillette zu kaufen. Laut «Aargauer Zeitung» soll das neue Angebot 2018 in Betrieb sein.

    Die Preisunterschiede zwischen der SBB und ausländischen Anbietern sind für dieselbe Strecke heute teilweise beträchtlich. So zahlt ein Kunde, der ein Billett für die Strecke Wien-Salzburg kauft, bei der österreichischen Bahn 24 Euro. Bei der SBB kostet dasselbe Ticket 69 Franken.

    Suchfunktion soll günstigste Verbindung finden

    Auch bei der Suchfunktion setzt die SBB an: So soll die Plattform jeweils den günstigsten Tarif für die Auslandsreise über mehrere Tage hinweg suchen. Bisher mussten die Kunden für jede Verbindung selbst das günstigste Angebot finden.

    Umgekehrt will auch die SBB ihr Angebot für ausländische Kunden vergünstigen, indem etwa Sparbillette der Schweizer Bahn auch über die Kanäle der Partner vertrieben werden.

    Seit mehreren Jahren sei ein Wechsel von den SBB-Verkaufskanälen hin zu den Kanälen der Partner im Gange, heisst es bei der SBB. Partner der SBB sind die deutsche Bahn, die französische SNCF, die italienische Bahn sowie die österreichische ÖBB.

    SBB will bis zu 3 Prozent mehr Auslands-Tickets verkaufen

    Die SBB erwirtschaftet jährlich einen Umsatz von 750 Millionen Franken mit grenzüberschreitenden Tickets. Diese beinhalten Fahrten von der Schweiz ins Ausland oder umgekehrt. Durch die neue Ticket-Plattform erhofft sich die SBB ein Wachstum im internationalen Geschäft von 1 bis 3 Prozent.

    Als Angriff auf die Partnerbahnen will die SBB ihre Plattform-Offensive jedoch nicht verstanden wissen. «Das Projekt richtet sich nicht gegen die Partnerbahnen, sondern soll die Wettbewerbsposition der SBB gegenüber Billigairlines und Fernbussen stärken», sagte Mediensprecher Reto Schärli zur «Aargauer Zeitung».


    20min

    06.09.2017

  • Ein weiteres Jahr Verspätung!

    Bombis Super (Schrott) - Zug verspätet sich erneut um ein Jahr.
    Einsatzbeginn war für Ende 2017 geplant, jetzt ist von Ende 2018 zu lesen.

    Ein Beitrag in der Luzerner Zeitung:

    http://www.luzernerzeitung.ch/nachrichten/sc…art9641,1097554

    Zu den 59 bestellten Zügen kommen jetzt schon drei Gratis Züge als Konventionalstrafen dazu.

    Eigentlich sollten die Züge Ende 2013 in betrieb kommen.

    2 Mal editiert, zuletzt von Grenzacher (8. September 2017 um 08:16)

  • Verträge kündigen bei einer Firma die bald mehr Anwälte als Arbeiter beschäftigt?

    Das wird schwer....

    Andererseits was will man mit drei Zügen mehr machen, die eh nicht funktionieren?

    Da hätte man lieber das Geld genommen und dafür drei Girunos von Stadler mehr gekauft.

    Bin ja mal gespannt ob der Giruno nicht doch noch vor dem Bombi Zug läuft.

  • ab wann könnte man so einen Vertrag kündigen?

    Ist ja übel.

    Und was nützt der SBB die Kündigung?

    Zum einen gibt das einen Rechtsstreit der übleren Sorte, zum anderen hat dann die SBB immer noch kein neues Rollmateriall.

    Die SBB hat zwei Möglichkeiten:

    a) sie hält am Twindexx fest und hat gute Chancen, dass sie die Züge Ende 2018 auch einsetzen kann

    b) sie bricht die Übung ab und schaut, dass sie aus dem Vertrag kommt. Neben den juristischen Schwierigkeiten muss die SBB das Rollmaterial wieder neu ausschreiben. Zeitdauer Ausschreibung mindestens ein Jahr. Lieferzeit mindestens drei Jahre. Daraus folgend Ablieferung von neuen Zügen frühestens 2021/22.

    Die SBB braucht aber das Rollmateriall spätestens 2018 im Plandienst.

    Ich verstehe jeden, der auf Bombardier sauer ist. Aber lassen wir die Emotionen und das Bashing (Bombardier ist scheisse) weg, dann ist es nachwievor sinnvoll, am Twindexx festzuhalten.

    Denn halten wir fest:

    -Es sind bereits ca. 10-20 Züge gebaut.

    -Diese sind funktionstüchtig und auf Testfahrten unterwegs.

    -Eine Zulassung ist innerhalb des nächsten Jahres realistisch.

    Die Entwicklung in der Twindexx-Geschichte ist eine üble Sache. Aber die SBB ist noch viel übler dran, wenn sie die Twindexx-Übung abbricht...

  • Ich denke, die einzige Konsequenz, die man ziehen kann, ist wohl, dass bei künftigen Ausschreibungen neben dem Preis auch bisherige Erfahrungen bei vorherigen Bestellungen ein Faktor sein sollen.

    Sofern das in den ganzen internationalen Ausschreibe-Regelungen überhaupt gestattet ist. Aber ich glaube, das Festlegen von verschiedenen Faktoren ist schon gestattet, sofern sie für alle Firmen gleich sind und nicht im vornehinein absichtlich so massgeschneidert, dass sie von nur einer Firma erfüllbar sind.

    Man könnte manchmal schon meinen, dass Bombardier nach der Strategie verfährt, zuerst mal die Ausschreibung gewinnen und danach schauen, ob das Angebot überhaupt machbar ist.

  • Dafür dürfen die Kunden noch ein Jahr länger mit den alten Schrott-Zügen herumfahren. Keine Klimaanlage, offene Toilette usw.

  • Wobei die Fakten für den neuen Zug sprechen. Die SBB sprach diese Woche von einem Einsatz im nächsten Jahr, da nur noch kleine Fehler bestehen (16.11). Auch das BAV ist optimistisch eingestellt auf eine befristete Bewilligung. Somit stehen die Zeichen gut für einen baldigen Einsatz.