• Könnte man den 105 nicht retten mit der Begründung, dass der 259 und der 105 sehr schön aussehen und auch auf der Linie 17 optimal fahren würden. Ausserdem wurde mit dem 250 vor einigen Jahren ein 200er Tram verschrottet nach dem Unfall in Münchenstein.

  • Ich sehe nicht genau den Zusammenhang zwischen der Rettung des Jubiläumszuges und die Verschrottung des 250. Das Argument mit der Schönheit dieser Komposition mag für uns Tramfreunde gültig sein, die BLT sieht das aber als Transportunternehmen anders.

  • Dann hast Du einen "Exoten" im Betrieb und das ist sinnlos...

    Ihr könnt ideen bringen soviel ihr wollt, das der 105er definitiv nicht mehr im Linienbetrieb eingesetzt werden wird ist wohl gegebener Fakt...

  • Der Exot bezog sich einfach auf ein einziges Fahrzeug dieser Serie.
    Das macht betrieblich gesehen einfach kein Sinn.

    Es fährt ja künftig auch kein DüWag als Einziger mehr kursmässig rum.

  • Wenn die BLT sowieso schon zu 100 % beschlossen hat, dass ALLE 100er im Januar 2016 ausgemustert werden, kann man aus meiner Sicht diesen Thread schliessen.

  • Sobald die BLT dazu bereit ist, das Tram dem Tramclub zu schenken als auch bei der BAV angemeldet zu lassen, ist noch nichts Schwarz auf Weiss.

    Die BLT ist bereit dies beides zu tun. Es entstehen aber erste Kosten in 5-Stelliger Höhe, welche erst beschafft werden müssen.
    Was dann ev. für weitere laufende Kosten entstehen, die Externe übernehmen müssen ist, denke ich, sicher auch noch offen.
    HIerzu werden dringend Sponsoren gesucht um allfällige Kosten zu decken.

  • Werden Sponsoren direkt angefragt, nebst unserer Medienpräsenz?

    Der 105er wird bis zur Eröffnung des Trammuseums wahrscheinlich nur sporadisch bewegt um Standschäden zu vermeiden. Deshalb denke ich, die erwähnten Kosten in fünfstelliger Höhe Kosten wären fällig, falls der Wagen weiterhin regelmässig verwedet wird.
    Oder wie erklären sich diese Kosten nach erfolgter Revision anno 2014?

  • Der 105 kann von seinem Abtransport nach Belgrad höchstens verschont werden, wenn das Fahrzeug irgendwo ausserhalb des BLT-/BVB-Netzes abgestellt werden könnte. Die BLT will das Fahrzeug in keinem Falle auf ihrem Schienennetz stehen haben (auch wenn sie offensichtlich bereit ist, keine Abmeldung des Fahrzeuges beim BAV vorzunehmen). Auch wenn irgendwann ein Trammuseum seine Tore öffnen sollte wird, nach jetzigem Kenntnisstand, kein Platz für zusätzliche nicht betriebsfähige Oldtimer-Fahrzeuge vorhanden sein. Gesucht wird eine Mäzenin wie z.B. Gigi Oeri (FCB und Puppenhausmuseum), Beatrice Oeri oder Maja Oeri (Kunstmueseum-Neubau). ALso wenn jemand von euch verwandschaftliche Beziehung zu solchen Familien hat, dann nix wie los!

  • Weil das Thema immer noch aktuell ist erlaube ich mir, eine Bemerkung hinzufügen.

    Klar sollte ein Fahrzeug möglichst betriebsfähig erhalten bleiben, aber wenn das nicht möglich ist, muss eben nach andern Lösungen gesucht werden.

    Dieser Ansicht bin ich auch. Der Wagen ist auch als "stehendes" Denkmal höchst wertvoll in einem Trammuseum zu betrachten. Der abstrakte Farbtupfer im Gegensatz zur mehr oder minder einheitlichen grünen BVB-Farbe gestaltet das Museum umso kurzweiliger. Zudem wird der durchschnittliche Laie selbst diesen Wagen ganz von den anderen zu unterscheiden schätzen.
    Wenn man aber weiter auf Sponsoren hofft, dann liesse sich der Wagen auch für eine Zeit remisieren und abwarten, bis genügend Geld für die Aufrechterhaltung des Fahrzeugs in fahrbarem Zustand gesammelt wird. Es ist eben unwahrscheinlich, dass der Wagen nach ein paar Monaten Wartezeit irreparabel einrostet.

  • Ich hoffe, dass man eine offizielle Mitteilung zu den Erhaltungs-Bemühungen publizieren wird.

    Welche die Fragen beantworten, die sich einige Interessierte schon lange stellen:
    - Wurde nun das Geschenk der BLT auch angenommen?
    - Wenn NEIN, was sind die unüberwindlichen Gründe?
    - Wie ist der Stand der Dinge?
    etc.

  • Ich hoffe, dass man eine offizielle Mitteilung zu den Erhaltungs-Bemühungen publizieren wird.

    Welche die Fragen beantworten, die sich einige Interessierte schon lange stellen:
    - Wurde nun das Geschenk der BLT auch angenommen?
    - Wenn NEIN, was sind die unüberwindlichen Gründe?
    - Wie ist der Stand der Dinge?
    etc.

    Welches Geschenk? Ein Wagen, dessen angebliche Revision 40.000 Franken kostet? Wie soll das gehen, dass der Wagen angemeldet bei der BLT bleibt aber ansonsten von einem Verein auf dessen Verantwortung betrieben werden soll? Das geht doch rechtlich gar nicht. Entweder bleibt die BLT für das verantwortlich (und zwar in allen Aspekten, finanziell, rechtlich, technisch) und ein Verein unterstützt sie dabei oder man lässt es. Andernfalls machen sich alle beteiligten (BLT und der Verein) schlussendlich strafbar.
    Der 105 geht nach Belgrad und die alleinige Verantwortung dafür liegt bei der BLT. Der Tramclub scheint ja nur als Alibiübung für die BLT zu dienen damit diese den schwarzen Peter weit von sich schiebt. Daher ganz klar meine Einschätzung: Wenn die BLT bis in einer Woche keinen Entscheid zugunsten des Wagens gefällt hat, geht der Wagen auf seine grosse Reise gen Osten.

  • Welches Geschenk? [...]

    Bezieht sich auf BLT-Direktor Büttikers Aussage (Auszug):

    Zitat

    [...]
    Wir sind ja auch bereit, das Tram zu verschenken.
    Wir würden es sogar beim BAV eingelöst lassen.
    [...]