Von dem her finde ich den Zwischenweg von Genf/Bern/Zürich gut: Die meisten Linien können im Einrichtungsbetrieb genutzt werden. Nur bei guten Gründen weicht man auf einzelnen Strecken davon ab. Die Fahrzeugverteilung folgt grundsätzlich diesem Verhältniss, aber mit einem leichten Überhang von Zweirichtungsfahrzeugen, um eine Reserve für Unterbrechungen von Einrichtungslinien zu haben ohne den Vorteil der Einrichtungsfahrzeuge grundsätzlich aufzugeben zu müssen.
Diesen Zwischenweg hat nur Bern bewusst gewählt.
In Genf setzt man auf Zweirichtungsfahrzeuge, der aktuelle Mischbetrieb ergibt es sich nur durch die noch vorhandenen alten Einwegefahrzeuge. Diese werden in den nächsten Jahren aber auch durch Zweiwegefahrzeuge ersetzt. Ab dann werden dort nur Zweiwegefahrzeuge verkehren und die Wendeschleifen bei Umbauten vsl. laufend verschwinden.
In Zürich bleibts nachwievor beim Einrichtungsbetrieb; sämtliche angedachten Netzerweiterungen (Tram Affoltern, Kloten) werden weiterhin mit Wendeschlaufen geplant, und später gebaut. Die Limmattalbahn ist eine eigene Bahn mit eigenem Betreiber, die mit der VBZ oder generell mit dem Tramnetz Zürichs nur den gemeinsam befahrenen Abschnitt Schlieren-Farbhof gemeinsam hat. Und die Forchbahn ist eine normale Schmalspurbahn, die mit der VBZ nur die Mitbenützung des Abschnittes Stadelhofen-Rehalp gemeinsam hat.