Tramausbaupläne Kantone BS / BL

  • Also wenn man die Doppelstation am Bankverein aufheben will und die Trams künftig auf Höhe Drachencenter halten sollen, dann kann man diese Station eigentlich auch grad zwischen Brunngässlein und Aeschenplatz anordnen und zusammenlegen. Ob man noch 100 Meter weiter springen muss ist doch egal, aber gut für die Gesundheit. Und es gibt ja sowieso niemand der von der Linie 2 aus dem Kleinbasel auf die 3 oder 14 Richtung Birsfelden bzw. Muttenz/Pratteln oder umgekehrt umsteigen will. (Achtung könnte ironisch sein!)

  • Teilweise ist der Artikel trotz den Punkten, die ich unterstütze durchaus etwas schwammig oder tendenziös. An welchen sieben Stellen dafür Eigentrassee ausgebaut werden soll, wird nicht erwähnt. Eine sachlichte Übersicht über alle "geheimen" Projekte (über die meisten konnte man schon früher was lesen und sind nicht wirklich geheim) wäre noch praktisch gewesen.

    Dass am Bankverein die Haltestelle nahe an der Kreuzung sein soll, wäre eher gut. Die Tendenz zu relativ weit auseinanderliegenden Umsteigehalten (z.B. Voltaplatz) wäre eher etwas, was ich auch eher kritisiert und nicht gewünscht hätte (manchmal lässt es sich wohl baulich nicht vermeiden).

    Aber ich finde es gut, dass grundsätzlich mehr auf solche Detailplanungen eingegangen wird und so in der öffentlichen Diskussion Varianten vielleicht eingehender und aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet werden (optimalerweise vor Baubeginn).

  • Dass am Bankverein die Haltestelle nahe an der Kreuzung sein soll, wäre eher gut. Die Tendenz zu relativ weit auseinanderliegenden Umsteigehalten (z.B. Voltaplatz) wäre eher etwas, was ich auch eher kritisiert und nicht gewünscht hätte (manchmal lässt es sich wohl baulich nicht vermeiden).

    Ja da kannich dir wirklich nur Recht geben. Die Gehdistanzen beim Umsteigen sollten wirklich immer so kurz wie nur möglich sein. Und dazu wenn immer möglich ohne dass man eine oder sogar mehrere viel befahrene Strasse überqueren muss.

  • Ja da kannich dir wirklich nur Recht geben. Die Gehdistanzen beim Umsteigen sollten wirklich immer so kurz wie nur möglich sein. Und dazu wenn immer möglich ohne dass man eine oder sogar mehrere viel befahrene Strasse überqueren muss.

    ... dann hast du das geschafft und als Belohnung fährt der Anschlusskurs mit freundlichem Gebimmel der Rasselglocke ohne mich weg. 😖

  • «Tramverbindung ins Industrie- und Gewerbeareal Bachgraben Allschwil»

    Am 11. Dezember 2014 reichte Martin Rüegg das Postulat 2014/431 «Tramverbindung ins Industrie- und Gewerbeareal Bachgraben Allschwil» ein. Nun liegt der Bericht des Regierungsrates vor.

    Quelle: bl.ch

    ... und fast genau ein Jahr später (obige Meldung stammt vom 28.11.2019) folgt nun auch der Bericht der landrätlichen Bau- und Planungskommission.

    Der beantragten Sicherung des Trassee für den Tramkorridor Bachgraben wurde mit 11:1 Stimmen zugestimmt.

    Einmal editiert, zuletzt von 4106 (25. November 2020 um 20:18) aus folgendem Grund: Link zur Quelle ergänzt.

  • ... und fast genau ein Jahr später (obige Meldung stammt vom 28.11.2019) folgt nun auch der Bericht der landrätlichen Bau- und Planungskommission.

    Der beantragten Sicherung des Trassee für den Tramkorridor Bachgraben wurde mit 11:1 Stimmen zugestimmt.

    Jetzt ist Basel-Stadt extrem gefordert eine zeitnahe Planung für diese dringend notwendige Strecke zu etablieren! Ich persönlich würde die neue Strecke entlang dem jüdischen Friedhof zur ehemaligen Wendeschlaufe an der Waldighoferstrasse führen und dort an die Linie 3 anschliessen. So könnte der 3er alternierend nach St. Louis und Allschwil geführt werden. Oder man kreiert eine neue Tramlinie Allschwil-Burgfelderplatz-Schützenhaus-Bahnhof SBB und ersetzt so die Buslinie 48. Hätte allerdings minim längere Fahrzeit und den Verlust der Direktverbindung zum Bahnhof Basel SBB für einige Quartiere in Allschwil und Basel-West zur Folge.

  • oder den 8er durchbinden.

    ob das jetzt gut klappt, mit dessen Fahrplanschwankungen?!

    Auch der Baselbieter Landrat verlangt die Durchbindung des 8ers bzw. den Lückenschluss der beiden neu zu bauenden Endstationen Allschwil Gartenhof und Allschwil Grabenring. Verkehrstechnisch ist dies allerdings ziemlich schwierig, zumal auch noch die Bachgraben Promenade mit ihren Bunkeranlagen gequert werden muss. Die Thematik der Linienführung ab der Stadtgrenze durch Basel-West bleibt aber bestehen.

  • oder den 8er durchbinden.

    ob das jetzt gut klappt, mit dessen Fahrplanschwankungen?!

    Wurde bereits verworfen: Seite 3 (https://baselland.talus.ch/de/politik/cdw…3&r=PDF&typ=pdf)


    Jetzt ist Basel-Stadt extrem gefordert eine zeitnahe Planung für diese dringend notwendige Strecke zu etablieren! Ich persönlich würde die neue Strecke entlang dem jüdischen Friedhof zur ehemaligen Wendeschlaufe an der Waldighoferstrasse führen und dort an die Linie 3 anschliessen. So könnte der 3er alternierend nach St. Louis und Allschwil geführt werden. Oder man kreiert eine neue Tramlinie Allschwil-Burgfelderplatz-Schützenhaus-Bahnhof SBB und ersetzt so die Buslinie 48. Hätte allerdings minim längere Fahrzeit und den Verlust der Direktverbindung zum Bahnhof Basel SBB für einige Quartiere in Allschwil und Basel-West zur Folge.

    Aktuell finden noch Zweckmässigkeitsabklärungen statt. Sind diese abgeschlossen und die Machbarkeit gegeben, wird die Strecke mit Linienführung zum Plan des Ausbaus des Tramstreckennetzes hinzugefügt (und nicht mehr nur als Korridor).

    Seite 16 (http://www.grosserrat.bs.ch/dokumente/1003…720201125205017)

  • Durch diesen engen Kreisel muss es kommen: Route für Bachgraben-Tram festgelegt

    Beide Basel wollen das boomende Bachgraben-Areal mit einem Tram erschliessen. Bislang stand die Frage im Raum: Wo soll es durch? Jetzt hat sich eine Variante als Favorit durchgesetzt. Sie hat es in sich.

    Darüber werden sich die Ingenieure noch den Kopf zerbrechen. Baselland wie Basel-Stadt wollen das Bachgraben-Areal in Allschwil mit seinen künftig 6000 Arbeitsplätzen mit einem Tram erschliessen. Bislang war jedoch nicht klar, wo genau dieses Tram durchfahren soll. Jetzt haben sich die Planer auf eine Route einigen können – doch die hat es in sich. Vorgesehen ist, das Bachgraben-Areal mit dem Bahnhof St. Johann zu verknüpfen. Das ist einem Bericht zur Tramverbindung zu entnehmen, den die Bau- und Planungskommission (BPK) des Baselbieter Landrats verabschiedet hat. Die Route gestaltet sich wie folgt: Bach­graben/Hegenheimermattweg–Belforterstrasse–Hegenheimerstrasse–Luzernerring–Bahnhof St. Johann. Die Wendeschlaufe käme auf dem Hegenheimermattweg zu stehen, vor dem Hauptsitz von Actelion.

    Gerade der Kreisel Luzernerring-Hegenheimerstrasse dürfte eine Knacknuss darstellen. Und ob die Brücke über die Gleise beim Bahnhof St. Johann überhaupt ein Tram tragen kann, geht aus dem BPK-Bericht nicht hervor.

    Hier der Link zur Karte.

    Baustart nicht vor 2030: Zuerst braucht es Platz

    Trotzdem werde diese Route favorisiert, hält die GPK fest, «nicht nur wegen des grössten Nachfragepotenzials», sondern auch, weil sie machbar sei. Eine Bedingung gebe es jedoch: Zuerst müsse der Autobahn-Zubringer Bachgraben fertig gestellt sein, der Zuba. Erst nachdem sich der Verkehr in den Tunnel verlagert habe, gebe es auf dem Luzernerring, aber auch auf dem Hegenheimermattweg, genügend Platz, um Schienen verlegen zu können.

    Da Baselland erst im September angekündigt hat, den Strassentunnel zwischen dem Bachgraben und der A 3 in Basel frühestens 2027 statt 2024 in Angriff zu nehmen, verschiebt sich auch der Baubeginn fürs Tram: auf frühestens 2030. Hinzu kommt, dass aus Basel Widerstand droht. Im Grossen Rat ist eine Motion hängig, die verlangt, dass das Tram vor dem Zuba realisiert wird.

    Der Terminplan ist eng

    Die BPK will Fakten schaffen. Sie beantragt dem Landrat mit einer Gegenstimme, das Trassee für das Bachgrabentram in der nächsten Richtplan-Überarbeitung zu sichern. Grünen-Landrat Klaus Kirchmayr empfindet die Planung jedoch «alles andere als überzeugend», wie er gestern auf Twitter monierte. Das Tram komme zu spät, die Anbindung an die Bahn via Tram 6 oder 8 fehle.

    Auch die BPK stiess laut Bericht bei der Verwaltung nach, ob der Zuba nicht doch früher realisierbar sei. Das scheint aussichtslos. Die Verwaltung klagt, für die binationale Strasse brauche es Bewilligungsverfahren in zwei Kantonen und zwei Ländern. Schon mit Baubeginn 2027 sei «der Terminplan sehr eng».

    Auf die Anschlüsse an das 6er- und an das 8er-Tram geht der Bericht ebenfalls ein. Die Verlängerung des Bachgrabentrams bis Allschwil Dorf zur Linie 6 sei verworfen worden.

    Lückenschluss in Allschwil bleibt eine Option

    Möglich, aber vorerst nicht vorgesehen ist der Lückenschluss zum Tram 8. Der 8er soll ab 2028 bis zur Schule Gartenhof in Allschwil verkehren, rund 500 Meter vom Bachgraben entfernt. Fallen gelassen wurde die Idee Tram Morgartenring, Linienführung: Bahnhof SBB–Laupenring–Morgartenring–Luzernerring–Bahnhof St. Johann.

    Die Kosten für das Bachgrabentram werden im Bericht mit 120 Millionen Franken angegeben. Zur Zeit läuft eine Korridorstudie. Definitiv eingegeben ins Agglo-Programm Basel, 4. Generation, wird es im Juni 2021.

    Quelle: bz-online.ch

  • also, wenn man da nicht gleich bis zur Linie 6 weiter baut, dann ist man gelinde gesagt, etwas doof, meiner Meinung nach.

    Und ich hoffe das Wenden über diesen Kreisverkehr beim Bahnhof St. Johann ist nicht ganz ernst gemeint.

    Ob da die Linienführung via 38er und dann ein Anschluss beim Kannenfeldplatz nicht besser wäre?!

    Und dann die Schlaufe beim Bahnhof St. Johann so umzugestalten, dass au beiden Richtungen gewendet werden kann.

  • Falls auch der 8er bis Gartenhof kommt hätte man dann drei Tramschlaufen und nicht verbundene Strecken in wenigen 100 Metern Entfernung. Für Effizienz und Verknüpfungsmöglichkeiten nicht gerade optimal.

    Und ohne jetzt eine grosse politische Diskussion starten zu wollen, erinnert die Strassentunnel-/Trambau-Verknüpfung an die Zürcher Rosengartenstrasse ...

  • Um zusätzliche Schlaufe am Bahnhof St. Johann zu vermeiden und die Strecke nicht im "Nichts" (solange es keine Züge ab St. Johann Richtung Schweiz gibt) enden zu lassen, könnte man die Bachgraben-Linie auch mit der Linie 21 verknüpfen, die dafür immer fahren müsste (15-Minuten-Takt reicht wohl).

    Eine andere "visionäre" Idee: 11er könnte ab St-Louis Grenze weiter durchs Lysbüchel-Gewerbegebiet verkehren. Da das ja "aufgewertet" werden soll, wäre da eine Tram-Erschliessung sicher nützlich. Beim Casino Kreuzung der Flughafenstrasse, um beim Pfaffenholz auf das 3er-Trasse zu treffen. Auf diesem bis Waldighoferstrasse um von dort Richtung Bachgraben abzubiegen.

  • Eine weitere Variante wäre die Weiterführung der Linie 21 ab Bahnhof St. Johann nach Kannenfeldplatz, dort in die Strassburgerallee und bei der Burgfelderstrasse in die Gleise des 3ers bis Waldighoferstrasse. Dort linksabbiegend am israelitischen Friedhof und dem Gartenbad vorbei ins Gewerbegebiet Bachgraben.

    Natürlich wäre eine Anbindung an den 8er im Allschwiler "Gartenfeld" durchaus sinnvoll. Und wie Baragge schreibt, müsste der 21er dann aufgewertet und ganztägig fahren.

    Wäre vermutlich auch finanziell interessanter, da es keine Verstärkung der Luzernerringbrücke bräuchte und ebensowenig der Kreisel bei der Thomaskirche durchbrochen werden müsste.

  • Eine weitere Variante wäre die Weiterführung der Linie 21 ab Bahnhof St. Johann nach Kannenfeldplatz, dort in die Strassburgerallee und bei der Burgfelderstrasse in die Gleise des 3ers bis Waldighoferstrasse. Dort linksabbiegend am israelitischen Friedhof und dem Gartenbad vorbei ins Gewerbegebiet Bachgraben.

    Natürlich wäre eine Anbindung an den 8er im Allschwiler "Gartenfeld" durchaus sinnvoll. Und wie Baragge schreibt, müsste der 21er dann aufgewertet und ganztägig fahren.

    Wäre vermutlich auch finanziell interessanter, da es keine Verstärkung der Luzernerringbrücke bräuchte und ebensowenig der Kreisel bei der Thomaskirche durchbrochen werden müsste.

    Alex: Diese Variante führt nicht via den Burgfelderplatz! Ganz visionär wäre es wenn man das alles gleichzeitig mit einem Tram zur Roche und der Verbindung durch den Claragraben bauen würde. So könnte eine vollkommen neue Tramlinie mit folgender Route geschaffen werden: Allschwil Actelion-Bachgraben-Waldighoferstrasse-Strassburgerallee-Kannenfeldplatz-Bahnhof St.Johann-Dreirosenbrücke-Claraplatz-Wettsteinplatz-Roche und weiter zu einer noch zu definierenden Endstation (Rankhof oder Friedhof Hörnli)

  • Um zusätzliche Schlaufe am Bahnhof St. Johann zu vermeiden und die Strecke nicht im "Nichts" (solange es keine Züge ab St. Johann Richtung Schweiz gibt) enden zu lassen, könnte man die Bachgraben-Linie auch mit der Linie 21 verknüpfen, die dafür immer fahren müsste (15-Minuten-Takt reicht wohl).

    Eine andere "visionäre" Idee: 11er könnte ab St-Louis Grenze weiter durchs Lysbüchel-Gewerbegebiet verkehren. Da das ja "aufgewertet" werden soll, wäre da eine Tram-Erschliessung sicher nützlich. Beim Casino Kreuzung der Flughafenstrasse, um beim Pfaffenholz auf das 3er-Trasse zu treffen. Auf diesem bis Waldighoferstrasse um von dort Richtung Bachgraben abzubiegen.

    Ich gehe davon aus, dass dies tunlichst vermieden wird. Ansonsten wäre man für wenige Meter auf französischem Hoheitsgebiet und müsste sich stark nach den französischen Gesetzen richten (Fahrzeuge, Vorschriften etc.).