Tramausbaupläne Kantone BS / BL


  • Quelle: BZ Basel, 21.10.2015

    Standorte der Wanderausstellung «Haltestelle Zukunft: Basel und sein Tram»

    • 20.–30. Oktober: Bau- und Verkehrsdepartement, Lichthof, Münsterplatz 11, Basel (Mo-Fr 8-17 Uhr)
    • 3.–16. November: Badischer Bahnhof, Durchgang zwischen Haupthalle und Zoll, Basel (täglich rund um die Uhr zugänglich)
    • 2.–5. Dezember: Quartiertreffpunkt Burg, Werkraum Warteck, Burgweg 7, Basel (Mi 14-17 Uhr, Do 18-21 Uhr, Fr 18-21 Uhr, Sa 13-17 Uhr)

    Medienmitteilung Bau- und Verkehrsdepartement
    Flyer mit Informationen zu Führungen

  • Die Grenzacherstrasse könnte man ganz einfach mit einer Linienführung Wettsteinplatz - Grenzacherstrasse - Badischer Bahnhof realisieren. Befahren in der einen Richtung mit Linie 2 und in der Gegenrichtung mit Linie 15.


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  • Sieht noch ganz hübsch aus, diese Ausstellung. So man sie denn findet.

    Ich würde die Teile "Claragraben" und "Tram 30" vorziehen. Nach den Erweiterungen an den Rändern, welche sicher auch mehr Fahrgäste bringen, sollte die innere Verdichtung und Verknüpfung mit Umleitungsmöcglichkeiten Priorität geniessen. Der Innenstadtbypass via Johanniterbrücke könnte ja auch dieses immens teuere und fragwürdige "Herzstück" überflüssig machen. Die dort freiwerdenden Mittel kann man dann in den Wisenbergtunnel investieren, welcher für die NWS einen erheblichen Nutzen brächte.

    Irgendwo habe ich gelesen, dass man auch die Schwarzwaldbrücke mit Tramschienen ergänzen sollte - eine prüfenswerte Idee.

  • Drei neue Abschnitte: Das sind die Pläne fürs Basler Tramnetz

    Das Basler Tramnetz soll drei neue Gleisabschnitte bekommen im Klybeck, Claragraben und Petersgraben. Alle werden seit Jahren diskutiert; nun sollen sie 2027 fertig sein. Für die Vorprojektierung beantragt die Regierung beim Grossen Rat 2,3 Millionen Franken.

    Hier gehts weiter: https://www.basellandschaftlichezeitung.ch/basel/basel-stadt/drei-neue-abschnitte-das-sind-die-plaene-fuers-basler-tramnetz-133958126#

    Quelle: bz-online, 14.01.2019

  • Neue und bessere Tramverbindungen in der Region Basel

    Mit einem Ausbau des Tramnetzes soll der ÖV in der Region Basel noch attraktiver werden. In der gemeinsamen Studie Tramnetz 2040 zeigen die Regierungen der Kantone Basel-Landschaft und Basel-Stadt auf, wie Traminfrastruktur und –Linien in Etappen bis in zwanzig Jahren ausgebaut werden sollen. Das Tramnetz 2040 bringt attraktivere Verbindungen zwischen Wohn- und Arbeitsplatzgebieten und trägt der dynamischen Entwicklung in der Region Rechnung.

    Seit der Erarbeitung der Studie Tramnetz 2020 haben sich verschiedene Rahmenbedingungen verändert. Die Region Basel befindet sich nach wie vor in einer dynamischen Entwicklung. Die Studie aus dem Jahr 2012 wurde daher aktualisiert und auf den Horizont 2040 ausgerichtet. Ziel ist ein attraktives, leistungsfähiges und wirtschaftliches Tramnetz, das den neusten Erkenntnissen über die zukünftigen Entwicklungen Rechnung trägt. Das Tramnetz 2040 baut auf dem bestehenden Netz auf. Es erschliesst neue Wohn- und Arbeitsplatzgebiete, entlastet die Innenstadt sowie radiale Tramlinien und verbessert die Umsteigepunkte auf die S-Bahn.

    Im Kanton Basel-Landschaft sind Traminfrastrukturen in Allschwil, Muttenz, Pratteln und im Birstal geplant. Das neue Tram Letten, eine Verlängerung der Tramlinie 8 zur Schulanlage Gartenhof in Allschwil, ermöglicht eine hochwertige Siedlungsentwicklung entlang der Binningerstrasse. Das Tram Bachgraben bringt eine schnelle Anbindung an das übergeordnete S-Bahnnetz und entlastet das lokale Strassennetz. In Muttenz soll das Tram Polyfeld gleich zwei Entwicklungs­schwerpunkte bedienen: Die entstehende Überbauung Hagnau mit Flächen für Wohnen, Gewerbe und Freizeit kann mit einer zentralen Haltestelle optimal an den öffentlichen Verkehr angeschlossen werden. Das Entwicklungsgebiet Polyfeld als Ort des Wissens, der Arbeit und des Wohnens erhält eine gute Tramerschliessung, um der erwarteten hohen ÖV-Nachfrage gerecht zu werden. Das Tram Therwil – Dornach mit direktem Anschluss an die S-Bahn bringt mehr Komfort und kürzere Reisezeiten. Dadurch sollen der ÖV-Anteil auf dieser Achse erhöht und angestrebte Entwicklungen wie beispielsweise jene im Gebiet Kägen ermöglicht werden. Auch planerisch weit fortgeschrittene Projekte wie das Tram Salina Raurica und das Expresstram Leimental wurden im Rahmen der Tramnetzstudie bestätigt.

    Wichtige neue Netzelemente in der Stadt Basel sind die Streckenabschnitte ins Klybeck, durch den Claragraben und den Petersgraben. Dadurch werden die neuen Wohn- und Arbeitsplatz-gebiete ans Stadtzentrum und an die Bahnhöfe angebunden. Weiter sorgt der Ausbau für mehr Flexibilität im Netz und entlastet die heute stark befahrene Achse Barfüsserplatz – Marktplatz – Mittlere Brücke vom Tramverkehr. Die Trams werden schneller und zuverlässiger.

    In den nächsten Monaten werden die verschiedenen Massnahmen hinsichtlich ihrer Machbarkeit und Zweckmässigkeit vertieft geprüft. Für die erste Umsetzungsetappe ab 2025 ist im Kanton Basel-Landschaft das Tram Letten vorgesehen.

    Quelle: bl.ch

  • Ich mag ja die Leute aus dem Baudepartement eigentlich sehr, aber autsch, mit diesen Plänen tun sie sich selber keinen Gefallen. Keine Verbindung in den Bereich Barfi-Marktplatz für das ganze Bruderholz? Nicht für das Neubad? Das halbe nördliche Kleinbasel auch abgeschnitten? Zusätzlich die Entwicklungsgebiete wie die Rheininsel mit Direktverbindungen nach, naja, quasi nirgendwo?

    Politisch ganz heikel: Den Margarethenstich - obgleich eine der sinnvollsten Neubaustrecken - einfach so in den langfristigen Netzplan einzuzeichnen, kann für Baselland auch als Affront aufgefasst werden.

    Umgekehrt ist der 3,75´-Takt für Münchenstein-Reinach durch die Innerstadt in Form des 12ers immer noch drin - das wird die betroffene baselstädtische Bevölkerung gar nicht ´liken´ (um es zeitgemäss zu formulieren).

    Was wiederum die - entscheidenden! - Politiker dazu verleiten wird, diesen Plänen eine Absage zu erteilen. Besonders schwarz sehe ich unter diesen Vorzeichen für den Claragraben: Im Quartier sowieso verhasst, wird dieses Projekt aufgrund Widerstandes aus Kleinhüningen und dem Neubad exakt Null Chancen haben.

    Damit hätten wir nach dem Erlenmatt- und dem Margarethenstich-Nein einen weiteren Schritt gemacht hin zum Stillstand. Wenn nicht gar dem Kippen der Stimmung, hin zu einem Abbruch aller Erweiterungs-Bestrebungen im Kerngebiet der Agglomeration.

    Edit: Eben gesehen, dass das Komitee der Tram-Initiative der gleichen Meinung ist, siehe bz-Artikel "«Sie ignorieren den Volkswillen» – Masterplan der Regierung kommt nicht überall gut an"

    Einmal editiert, zuletzt von TRJS (15. Januar 2019 um 11:06)

  • Man soll Tramlinien aus der Innenstadt verlegen, aber keiner will seine Direktverbindung an den Marktplatz verlieren? Kann mir bitte jemand erklären, wie das gehen soll? Mit dem 8er fährt man dann an den Bankverein und ist direkt in der Freien Strasse. Das reicht doch aus? Und ansonsten könnte man ja auch noch umsteigen.

    Das gleiche beim 16er. Das Tram fährt bis zum Barfüsserplatz und zweigt dort ab. Das ist ja bereits Innenstadt?! Ich bin ja zum Teil auch faul, aber diese Forderungen finde ich jetzt echt übertrieben.

    Würde man den 6er oder den 11er umleiten, würde das Geschrei in Riehen, Allschwil, auf dem Land... losgehen.

    Zum Margarethenstich: Der Nutzen dieser Verkehrsverbindung ist hauptsächlich für Basel-Land. Genau der Kanton, der vor kurzer Zeit per Volksentscheid diese Variante abgelehnt hat. Nun soll Basel-Stadt kommen und einfach mal so schnell den Margarethenstich übernehmen und den Volksentscheid rückgängig machen?

  • Es gibt auch ein Video zur geplanten 1. Ausbauetappe:

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    Quelle: mobilitaet.bs.ch

  • Und hier noch die offizielle Medienmitteilung des Regierungsrates BS:

    Neue Areale erschliessen, bessere Tramverbindungen von den Quartieren ins Stadtzentrum schaffen und mehr Flexibilität ins Netz bringen

    Basel wächst – sowohl die Zahl der Einwohnerinnen und Einwohner nimmt zu als auch jene der Menschen, die täglich zur Arbeit nach Basel pendeln. Der Ausbau und die Stärkung des Tramnetzes sind daher unumgänglich. Der Regierungsrat sieht drei zusätzliche Streckenabschnitte ins Klybeck, durch den Claragraben und den Petersgraben vor. Diese erlauben es, die neuen Wohn- und Arbeitsgebiete mit dem Stadtzentrum und den Bahnhöfen zu verbinden. Weiter ermöglicht der Tramnetzausbau schnellere Verbindungen von den Quartieren und umliegenden Gemeinden ins Basler Stadtzentrum. Der Ausbau sorgt für mehr Flexibilität im Netz und entlastet die heute stark befahrene Achse Barfüsserplatz – Marktplatz – Mittlere Brücke vom Tramverkehr. Die Trams werden schneller und zuverlässiger.

    Welche Tramverbindungen braucht Basel, damit alle möglichst schnell und zuverlässig von A nach B gelangen? Diese Frage treibt die Tramnetzplanung in Basel voran. Ziel ist es, die neuen Wohn- und Arbeitsgebiete mit dem Stadtzentrum und den Bahnhöfen zu verbinden und schnellere Verbindungen von den Quartieren und umliegenden Gemeinden ins Basler Stadtzentrum zu ermöglichen. Neue Tramlinien können teilweise über bestehende Schienen fahren, an verschiedenen Orten braucht es aber neue Streckenabschnitte, die in Etappen realisiert werden. So wird das Tramnetz Schritt für Schritt ausgebaut und vervollständigt. Liniennetz- und Traminfrastrukturplanung gehen daher Hand in Hand. Da zahlreiche Tramlinien Kantons- und Landesgrenzen überschreiten, arbeiten bei der Liniennetzplanung die Kantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft sowie die Transportunternehmen und die umliegenden Gebietskörperschaften in der Schweiz, in Deutschland und in Frankreich eng zusammen. Zudem werden diese Planungen mit der Bahnplanung abgestimmt. Der Ausbau der Traminfrastruktur fällt in die Zuständigkeit der jeweiligen Gebietskörperschaften – hier gilt das Territorialitätsprinzip. Mit seinem zweiten Bericht zur Tramnetzentwicklung informiert der Regierungsrat den Grossen Rat über den aktuellen Stand der Planungen und die anstehenden Ausbau-Etappen in Basel-Stadt. Drei Infrastrukturbausteine sind vordringlich: die neuen Streckenabschnitte ins Klybeck, durch den Claragraben und durch den Petersgraben. Eine Inbetriebnahme wird ab 2026 und 2027 angestrebt.

    Tram Klybeck – Entwicklungsmotor für den neuen Stadtteil

    Das Tram Klybeck bezeichnet einen neuen Tram-Streckenabschnitt in den Stadtteil, der auf dem ehemaligen Werkareal Klybeck entsteht. Rund 10‘000 Menschen sollen hier dereinst wohnen, zudem entstehen rund 5‘000 Arbeitsplätze. Das Gebiet braucht somit eine Anbindung ans Tramnetz, was bei den bisherigen städtebaulichen Planungen bereits berücksichtigt wurde. Die neue Tramstrecke verbindet die bestehenden Gleise im Riehenring mit jenen in der Klybeckstrasse und erschliesst so den neuen Stadtteil. In einem späteren Ausbauschritt soll die Gleisinfrastruktur bis an den Rhein in das derzeit von Industrie-, Hafen- und Logistiknutzungen geprägte Gebiet weitergeführt werden. Längerfristig soll das Tram unweit der Landesgrenze über eine neue Rheinbrücke fahren und so das gesamte 3Land erschliessen.

    Tram Claragraben – Entlastung im Stadtzentrum, mehr Flexibilität im Netz

    Damit das Tram seine wichtige Funktion als leistungsfähiges Verkehrsmittel auch in Zukunft erfüllen kann, muss das Tramnetz flexibler und der Betrieb stabiler werden. Das gilt besonders für die heute überlastete Achse Barfüsserplatz – Marktplatz – Mittlere Brücke. Hier verkehren heute bis zu sieben Tramlinien. Diese sollen künftig besser im Netz verteilt werden. Damit das möglich wird, braucht es einen neuen Schienenabschnitt durch den Claragraben, besser bekannt als Projekt „Tram Claragraben“. Dieser kurze Streckenabschnitt schliesst eine Lücke im heutigen Tramnetz – die Tramlinien können gleichmässiger über die Mittlere Brücke und die Wettsteinbrücke verteilt werden, was den Korridor zwischen Barfüsserplatz und Schifflände entlastet. Auf dem neuen Streckenabschnitt soll künftig die Linie 8 verkehren. Vom Klybeck ist man damit schneller am Bankverein und am Bahnhof SBB. Umgekehrt sind die Fahrgäste aus dem Neubad schneller am Claraplatz. Die direkte Anbindung ans Stadtzentrum bleibt erhalten: Vom Bankverein aus gelangt man direkt in die Freie Strasse. Positiv wirkt sich die neue Führung der Linie 8 auch auf den Centralbahnplatz aus: Die Tramlinien werden hier entflochten, der Platz wird für alle übersichtlicher.

    Tram Petersgraben – neue Kapazitäten und Netzflexibilität

    Ähnlich wie das Tram Claragraben sorgt auch der neue Streckenabschnitt durch den Petersgraben – das Projekt „Tram Petersgraben“ – für mehr Flexibilität im Tramnetz und entlastet das Stadtzentrum. Hier wird künftig die Linie 16 verkehren. Dank der neuen Führung der Tramlinie 16 wird die stark frequentierte Buslinie 30 zwischen dem Bahnhof SBB und der Universität sowie den Spitälern entlastet. Sie stellt somit eine erste Etappe bei der Umstellung der Buslinie 30 auf Trambetrieb dar. Zudem wird der künftige Campus Gesundheit, der auf dem Areal des Basler Universitätsspitals entsteht, optimal mit dem Tram erschlossen.

    Entwicklungsgebiete in der Agglomeration – gute Anbindung ans Zentrum

    Auch in der stadtnahen Agglomeration sind umfassende Entwicklungen zu erwarten – namentlich in Zusammenhang mit Salina Raurica, dem Polyfeld und der Siedlungsentwicklung im Allschwiler Letten-Quartier und im Quartier Bachgraben. Die Kantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft sehen eine Tramerschliessung dieser Gebiete vor. So soll die Traminfrastruktur an den Aussenästen der bereits bestehenden entsprechenden Tramlinien verlängert werden. Die Federführung für die einzelnen Ausbauprojekte liegt beim Kanton Basel-Landschaft.

    Die nächsten Schritte

    Für die drei vordringlichen Tramprojekte in Basel wurde die Machbarkeit bereits nachgewiesen. Der Regierungsrat will deshalb nun die nächste Planungsphase auslösen und das Bau- und Verkehrsdepartement mit den Vorprojekten beauftragen. Der Regierungsrat beantragt dem Grossen Rat für die nächsten Planungsschritte sowie die Gesamtkoordination der Tramnetzentwicklung Ausgaben von insgesamt 2,3 Mio. Franken.

    Quelle: Medienmitteilung BS, 14.01.2019

  • Zum Margarethenstich: Der Nutzen dieser Verkehrsverbindung ist hauptsächlich für Basel-Land. Genau der Kanton, der vor kurzer Zeit per Volksentscheid diese Variante abgelehnt hat. Nun soll Basel-Stadt kommen und einfach mal so schnell den Margarethenstich übernehmen und den Volksentscheid rückgängig machen?

    Wurde alles im entsprechenden Thema bereits Diskutiert, deshalb nochmals kurz zur Auffrischung:

    -Der Margarethenstich liegt mehrheitlich auf Städtischem Boden.

    -BL hat lediglich die Finanzierung ihrerseits abgelehnt und nicht das Projekt an sich!

  • Ansonsten sieht das ganze eher wie ein Flickwerk aus:

    Do e neue Stummel, dört e paar Schiine vergrabe...

    Die Linienführungen, naja.

    L 16 durch den Petersgraben, wozu?

    Besser wäre als Verstärkung der L 3 weiter zur Landesgrenze.

    Das gesamte Tram und Busnetz mal neu überdenken und umorganisieren.

    Neuestes Beispiel: Stadt St. Gallen

    Ob gut oder nicht, kann ich nicht beurteilen, aber die VSG haben etwas unternommen.

  • Das gesamte Tram und Busnetz mal neu überdenken und umorganisieren.

    Neuestes Beispiel: Stadt St. Gallen

    Ob gut oder nicht, kann ich nicht beurteilen, aber die VSG haben etwas unternommen.

    Das angeführte Beispiel hinkt ein wenig. Es gilt zu bedenken, dass ein Busnetz umzustellen viel einfacher ist, als ein Tramnetz. Selten muss man für eine Buslinie neue Strassen bauen .... für eine neue Tramlinie braucht es in der Regel neue Tramgleise.

  • Die bz berichtet auf einer ganzen Doppelseite, was für das Einstellen des Artikels nicht ganz so einfach ist.

    Ich verweise deshalb auf die entsprechenden Online-Links:

    «Sie ignorieren den Volkswillen» – Masterplan der Regierung kommt nicht überall gut an

    Der Margarethenstich wird wiederbelebt – trotz Nein an der Urne

    «Verwaltungsrat macht einen guten Job» – Wessels hat volles Vertrauen in die BVB-Führung

    Quelle: bz (AZ) vom 15.01.2019

  • Das angeführte Beispiel hinkt ein wenig. Es gilt zu bedenken, dass ein Busnetz umzustellen viel einfacher ist, als ein Tramnetz. Selten muss man für eine Buslinie neue Strassen bauen .... für eine neue Tramlinie braucht es in der Regel neue Tramgleise.

    Es geht mir nicht darum, neue Streckenabschnitte zu kreieren, sondern bestehendes zu überdenken.

    Das von mir angeführte Beispiel der L 16 benötigt keinen Meter neue Schiene.

    Genauso könnten andere Linienführungen im bestehenden Netz (BVB/BLT) gewisser Linien überdenkt werden.

    z. B. die nur in Stosszeiten verkehrenden E11/ 21 / 17

  • Wie beim Margarethenstich wäre ich der Meinung, dass Bau einer Strecke und die Linienführungen danach seperat betrachtet werden sollten. Eine Strecke wird für Jahrzehnte bis halbe Jahrhunderte gebaut, während die Linien jedes Jahr angepasst werden können. Und wenn man vom 3er absieht, wird ja heute kaum auf einer Strecke noch die Linie fahren, die es bei Streckeneröffnung war.

    Für sich alleine macht die Strecke durch den Petersgraben mit einer Umwegsfahrt zwischen Barfüsserplatz und Schifflände wohl nicht so extrem viel Sinn (ausser natürlich bei Sperrungen in der Innerstadt). Wenn aber irgendwann einmal auch noch eine Strecke Bahnhof - Heuwaageviadukt - Universität gebaut würde, hätte man eine zweite Verbindung vom Bahnhof in die Innerstadt. Damit hätte man auch schon die Hälfte eines 30er-Trams, via Universitätsspital gäbe es wahrscheinlich noch mehr Nachfrage als via Spalentor und weniger Konflikte mit dem IV.

    Dass vorerst der 16er dort durchfahren soll, ist wohl eher eine Verlegenheitslösung, die aber nicht auf Dauer so bleiben muss.

    Mehr auf einmal zu bauen, wäre wohl schwieriger. Andererseits würden die Stimmbürger dann den Sinn vielleicht eher verstehen.