Abgestellte Fahrzeuge BVB + BLT (Tram)

  • Merci DüWag 656 für die kurze und treffende Info! - mehr «TCB-internas» brauchen wir uns nicht aus der Nase ziehen zu lassen. (Das Thema hatten wir bereits...)


  • Dann könnte ich die Frage so beantworten: Ja, es wurden bereits Teile entnommen, u.a. wurden die auf den Bilder am Wagen nicht mehr vorhandenen Fenster sowie einige Profilteile der Innenverkleidung entnommen, u.a. um den 457 nach seinem Rückzug als Museumswagen wieder vollständig mit Klappfenster versehen zu können.

    Ich danke für die kurze und bündige Antwort. Es hiess auch, Private könnten sich mittwochs am Nachmittag mit Teilen bedienen. Wenn dies stimmt wäre ich daran äusserst interessiert.

  • Ich glaube, so war es nicht gemeint. Sondern wer helfen will, Teile für das Museum zu demontieren, kann am Mittwoch Nachmittag in der HW Hand anlegen. Das wird aber nur dann der Fall sein, wenn gerade ein Fahrzeug zum Abbruch ansteht. Dass da jeder für sich selber Teile entnehmen kann, glaube ich nicht. Die BVB werden auch für sich noch Sachen brauchen.

  • Wenn eine Fahrzeugserie liquidiert wird, rechne ich wohl nicht damit, dass viele Ersatzteile noch gebraucht werden, abgesehen von Museumsfahrzeugen.
    Ich glaube eher nicht, dass die BVB und der Tramclub wirklich sämtliche Türknöpfe oder Stühle der Anhänger weiterverwenden werden. Selbst für den Schrotthändler sind solche Teile minderwertig.

  • Dass hier kein Missverständnis aufkommt - Es handelt sich nicht um einen privaten Flohmarkt an welchem sich jeder für seinen Bedarf bedienen kann!

  • Dass hier kein Missverständnis aufkommt - Es handelt sich nicht um einen privaten Flohmarkt an welchem sich jeder für seinen Bedarf bedienen kann!


    Bei dieser Aktion handelt es sich nur um den Tram Club Basel, der hier gewisse Teile für das Trammuseum Basel ausbauen darf.

    Wenn Jemand selber für sich Privat Teile haben möchte, dann sollte er doch einfach mal bei der BVB oder bei der Firma Thommen nachfragen.
    Die Frage ist, ob er was bekommt, denn bei Schrottfirmen ist es oft so, das sie keine Teile ausbauen dürfen, sondern das Fahrzeug gesamt verschrottet werden muss.
    Liegt am Vertrag zwischen BVB und Thommen.

  • Der Grund für die "Versprayung" von Wagennummer und Logo könnte darin liegen, dass die Wagen die letzte "Fahrt" als abgemeldete Fahrzeuge zurück legen. Einen anderen Grund sehe ich nicht.

    Da stimme ich Dir zu! Auch bei den Bahnfahrzeugen, die in Kaiseraugst auf den Abbruch warten, ist die Nummer übersprayt - unabhängig davon, von welcher Bahngesellschaft die Wagen stammen. Scheint offensichtlich das Standardvorgehen beim Abmelden von Schienenfahrzeuge zu sein. Aber Hauptsache, man findet wieder mal einen Grund, um gegen die BVB zu schießen...

  • Hat man das mit anderen BVB Fahrzeugen gemacht?

    Zum Bsp. Die Gummikühe welche in den letzten Jahren entsorgt wurden?
    Meines Wissens nicht.

  • Nein, das ist neu, und wenn man auf die Gummikuh 459 dann noch die Zahl 460 draufsprüht, ist das eher als plumper Versuch zu sehen gewisse Leute absichtlich in die Irre zu führen.
    Zum Glück gibt es hier genug Leute vom Fach, die Bescheid wissen um welches Fahrzeug es sich schlussendlich handelt.
    Es wurde schon von einer mir bekannten Person eine Anfrage an die BVB geschrieben, bezüglich der versprayten Nummern, die BVB hat sich noch nicht bemüht zu Antworten.

  • Wieso wird immer dramatisiert? Es kann doch bloss sein, dass die Verkehrsbetriebe nicht eines sagen wollen, dann der Termin des Ablades plötzlich verschoben wird.

    Warum antwortet man dann, der Termin sei nicht für die Öffentlichkeit bestimmt"? Man kann, wenn das zutrifft, ja auch ehrlich sagen: "Der Termin steht nicht endgültig fest".

  • Lieber CH-Bähnler

    Du sprichst mir aus dem Herzen: Wir Tramclubmitglieder haben grossen Kredit bei den Verkehrsbetrieben. Von Kollegen weiss ich, dass am ersten "Abbruchtag" ein sehr gutes Klima herrschte und sie von den Werkstattmitarbeitern unterstützt wurden. Ich meine, wir sollten das nicht mit dummen oder gar gehässigen Kommentaren gefährden. Es handelt sich darum, dass rund 120 Wagen versendet oder abgebrochen werden, und das in einem Zeitraum von 2 Jahren. Da können die Verkehrsbetrieb sich einfach nicht bis ins Detail festlegen. Ein extremes Beispiel von früher: Motorwagen Nr. 191 fuhr im April 1976 am frühen Abend als 24er zum Wiesenplatz und von dort auf den eigenen Rädern statt ins Depot vor die Werkstatt, wo er unmittelbar verladen und dem Abbruch zugeführt wurde. Wir werden vielleicht Ähnliches wieder erleben.
    Das Unkenntlich-Machen der Wagen hat sicher auch einen guten Grund: Möglicherweise signalisiert das einfach, das Fahrzeug ist Schrott und wird von den Verkehrsbetrieben nicht mehr verwendet (das Logo war jeweils auch geschwärzt).

  • Warum antwortet man dann, der Termin sei nicht für die Öffentlichkeit bestimmt"? Man kann, wenn das zutrifft, ja auch ehrlich sagen: "Der Termin steht nicht endgültig fest".

    Klingt der erste Satz nicht professioneller als der zweite? Der zweite Satz könnte den Eindruck machen, die Verkehrsbetriebe wüssten nicht einmal was, wo und wann etwas mit ihren eigenen Wagen passiert. Da sagt man lieber brav, etwas sei nicht für die Öffentlichkeit bestimmt.

  • Was macht ihr euch Sorgen und vergiesst Tränen? Seid doch froh, dass dieser (fahrende) Schrott endlich entsorgt wird. Rohstoffe sind knapp, dadurch gewinnen wir wieder wertvolles Metall zurück. Damit kann man neue Fahrzeuge oder sonst was sinnvolles bauen. Diese Gummidinger sind doch ein einziges Ärgernis.

  • luesker: Meine Pointe war, dass die Aussagen "nicht für die Öffentlichkeit bestimmt" und "nicht endgültig festgelegt" unvergleichbar sind. Während der erste Satz keine neue Fragen hervorruft und somit die Frage endgültig beantwortet, beantwortet der zweite Satz nicht im Mindesten die Frage. Die Verkehrsbetriebe werden somit unendlich weit geplagt mit der Frage, ob der Termin nun festgelegt ist oder nicht.

    2 Mal editiert, zuletzt von Spurkranz (23. Oktober 2015 um 20:39)