Feldschlösschen Rheinfelden

  • Hier ein paar Bilder vom Feldschlösschen Gästezug der heute anlässlich der TdoT bei Feldschlösschen zwischen dem Bahnhof Rheinfelden und dem Feldschlösschen- Areal verkehrt.

    25.04.2015

  • Gibts die Wagen überhaupt noch ?
    Einer seht im Bahnhof, wo ist der Rest?


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    Die beiden anderen sollen im Werkareal stehen, wurden aber während des TdoT wohl versteckt...


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    Sorry, falls gechattet!

  • Der heutige kleine 12-Zeiler in der bz ist auf den ersten Blick nicht wirklich so spannend, dass man ihn hier veröffentlichen müsste. Der Hinweis auf denm Einbau von "Velo Strails" liess mich aber doch aufhorchen. Das System ist aber eher für reine Bahnübergänge geeignet und nicht als eine Massnahme, um in der Stadt die Schienen für Radfahrer sicherer zu machen.

    Quelle: bz (AZ) vom 10.10.2018

  • aber sowie ich das verstehe geht es ja um die Gleise im Areal.

    Und von meiner Zeit her bei Feldschlösschen mag ich mich noch an ein Paar gute Sturzfallen erinnern und finde dies nicht so schlecht.

  • Gegen das Produkt gibt es absolut nichts auszusetzen und macht dort innerhalb des Feldschlösschen-Areals auch durchaus Sinn. Es eignet sich nur nicht für den Einbau in der Stadt, ..., das wollte ich damit ausdrücken.

  • jetzt habe es auch ich geschnallt.

    Ich sehe es auch eher bei Zugschienen mit grösseren Löchern als beim Tram.

  • Die weitere Reduzierung der Gleisanlagen auf dem westlichen Firmengelände hat nun auch Folgen für das letzte eigene betriebsfähige Schienenfahrzeug der Brauerei: die Lok E 2/2 von 1907 musste nun auch die ehemalige Waschhalle verlassen, nachdem die Weichen der Gleise zu den beiden ehemaligen Lokremisen in den letzten Jahren entfernt wurden. Die betriebsfähige Lok, welche in den letzten Jahren vom Verein Dampfgruppe Zürich betreut wurde, steht nun im Freien innerhalb des Firmenareals. Gesucht wird ein externer Unterstand plus Betreuung der Lok ausserhalb der Brauerei. Das wird schwierig. Die Lok wurde in den letzten Jahren jeweils anlässlich des Tags der offenen Tür mit externen Wagen eingesetzt.

    Die Brauerei Feldschlösschen wurde ab 1876 mit der Bahn gross. Bereits 1899 war sie die grösste Brauerei der Schweiz. 1975 besass die Brauerei 144 eigene Bahnwaggons verschiedener Gattungen, drei Gästewagen ex BT und zwei Dampfloks. Rollfähige historische Schienenfahrzeuge betreut Feldschlösschen im Gegensatz zu historischen Camions und Pferdefuhrwerke nicht mehr. Die drei Flachwagen mit den patentierten Swiss Containercars beim Bahnhof werden vom Verein DSF Koblenz betreut, ebenso vier Kastenbierwaggons den 60er Jahren, welche im Raum Koblenz auf die Aufarbeitung warten. Der Gästezug wurde vor Jahren einem Verein abgegeben, der Kühlwagen von 1898 ging zum DVZO der Geld sucht für den neuen Holzaufbau. Nun es ist halt so, mit historischen Bierwagen lässt sich kein Geld verdienen, die kosten nur Platz und Geld....

    Die Camions und die Pferde kosten auch Geld, aber vermutlich weniger. Alles kann man nicht erhalten, denn es wird immer mehr!

  • Dieser wird kaum noch genutzt, innen ist es staubig da im Dachbereich aus Luftzirkulargründen gar nie richtig Dicht gemacht wurde. Ich schätze, dass nur etwa 10-20 % original vom BTB-Bahnhof stammt, der Rest musste entgegen der ursprünglichen Planung neu aufgebaut werden.

  • Genau, des Zustandes wegen stellte ich diese Frage.

    Nutzungseffekt = 0

    Unterhalt = 0 (sieht wenigstens so aus)

    Wen interresiert diese "Ruine" noch, dass er dafür finanzielle Mittel aufwenden würde?

    Schade, war mal eine tolle Idee gewesen

  • Als 1989 der Gästebahnhof eingerichtet wurde, schwamm die Brauerei noch im Geld. So konnten zahlreiche grössere Brauereien Landauf Landab Immobilen zusammenkaufen. 1991 starb dann das Bierkartell, womit vor allem die grossen Brauereien während Jahrzehnten profitierten. Die Bierpreise begannen im Detailhandel zu sinken, die Marge sank. Gegen Ende des 20. Jahrhunderts mussten die Grossaktionäre von Feldschlösschen nüchtern feststellen, dass man mit den Immobilien mehr verdient als mit dem eigentlichen Biergeschäft. Somit stimmten die Aktionäre dem Verkauf des Biergeschäftes an Carlsberg zu und die ehemalige Feldschlösschen-Hürlimann wurde zu einer Immobilienfirma. Als dann Carlsberg das Sagen hatte heiss es bald, dass in Rheinfelden das Verhältnis Bierabsatz/Aufwendungen für Nostalgie (sprich Standortmarketing) nicht den Konzernvorgaben entspricht. Das Standortmarketing von Feldschlösschen entschied sich für die Pferde und etwas steifmütterlich für die Oldtimercamions. Der Bahnbereich musste trotz mehreren Bemühungen aus Kostengründen fallen gelassen werden. Somit ist auch die Frage des BTB-Bahnhofes beantwortet, der übrigens einen ganz einfachen Innenausbau ohne Toiletten hat. Ich denke, Feldschlösschen ist für neue Ideen offen, aber schon nur für ein Bistro oder Kiosk müsste viel Geld investiert werden. Vorerst wird der Gästebahnhof unbenutzt stehen bleiben.

    Für den Unterhalt der historischen Camions wurde vor Jahren der Feldschlösschen Oldtimer Club gegründet. In diesem Zusammenhang muss gesagt werden, dass der Unterhalt von Pneufahrzeugen weniger kostenintensiv ist als bei den Schienenfahrzeugen und mit einer Garagennummer kann man auch Mal nach Basel oder Bern fahren.