Baustellen BLT 2015

  • Das Gleis an dieser Stelle müsste man glaub nicht nur stopfen. Die Schwellen sind teils in bedenklich schlechtem Zustand (morsch und teilweise bereits am auseinanderbrechen). Wird also wohl auch einen Teilersatz dieser geben. Ist unterdessen eh eine der älteren Stellen im BLT Netz. Der Unterbau an dieser Stelle dürfte auch locker 20 Jahre alt sein (Gleise glaub sogar aus den späten 80er?), dementsprechend auch nicht verwunderlich, wenn da mal was gemacht werden müsste.

  • Ausserdem hat man den Fahrplanmast mit den Mülleimer losgeschraubt und auf den Boden gelegt


    Also wenn der hete Nacht auch noch dort liegt, dann ist das schon fast grobfahrlässig: Das kommt einer Einladung für Lausbuben (oder verantwortungslose Mitmenschen!!) diese Haltestellenmoblierung zufällig in Richtung Gleis zu manövrieren ... :(

  • Als Nachgang zu den Baustellen im Leimental, hier der heutige Artikel der BaZ eines offensichtlich sehr ungeduldigen Malermeisters aus Oberwil. Mein subjektives Empfinden besagt, dass die Schliess- und Rozeiten sich deutlich verbessert haben, gegenüber der Zeit, als die roten Warnsignale während der ganzen Öffnungsphase noch blinkten und man somit (so haben wir es zumindest damals in der Fahrschule gelernt!) den Bahnübergang noch nicht befahren kann. Das mit dem "Fühlen" ist so eine Sache ... deshalb nehme ich den Beitrag eher als zeilenfüllendes Intermezzo wahr ...! Aber lest doch selbst.

    Quelle: BaZ vom 21.12.2015

  • Zitat

    Mein subjektives Empfinden besagt, dass die Schliess- und Rozeiten sich deutlich verbessert haben, gegenüber der Zeit, als die roten Warnsignale während der ganzen Öffnungsphase noch blinkten...


    Bei den SBB hingegen blinken die Rotlichter immer noch bis sich die Barrieren vollständig geöffnet haben (gesehen in Grellingen).
    Die Schliess- und Öffnungsgeschwindigkeiten der Barrieren haben sich wirklich verbessert, dafür aber die Warnzeit verschlechtert. In Bezug auf die Schliesszeit also ein Nullsummenspiel :thumbdown:

    Die gesetzlichen 12 Sekunden für die Warnzeit finde ich nun übertrieben. Bei einer Ampel hat man schliesslich auch keine 12 Sekunden Gelbphase. Bei den alten Anlagen waren es definitiv keine 12 Sekunden Warnzeit bis die Barrieren sich gesenkt haben.
    Der Malermeister müsste sich mit seinem Anliegen wohl direkt an das BAV wenden, da kann die BLT (leider) nichts machen.

  • Die gesetzlichen 12 Sekunden für die Warnzeit finde ich nun übertrieben.

    Ja, das kann sehr lange sein, und 12 Sek. sind noch das Minimum. Ab einer bestimmten breite des Übergangs, z.B. bei drei Gleisen die zum überqueren sind, werden es schnell noch mehr...

    Dein Vergleich zu einer Ampel hinkt aber gewaltig, den dort kommen kleine Schranken runter, welche dir den Weg versperren 8o

    In Therwil ist es auch schon vorgekommen, dass wegen dem Fussgängerstreifen fast Autos zwischen den Schranken eingesperrt wurden, weil sie noch Fussgänger passieren lassen mussten. Daher hat diese Zeit von 12s schon ihre Berechtigung...

    Gesetzlich sind die Übergänge schon sehr ausgereizt, will sagen optimiert. Mann kann den MIV schon mehr Kapazität zugestehen und die Steuerungen soweit anpassen, aber dann behindert man wieder die Trams.
    In Therwil ist gerade aus diesem Grund eine spannende Situation anzutreffen, da man dort wirklich den optimalen Kompromiss finden muss, ansonsten ja der eigene Bus vor der Schranke im Stau stecken bleibt :D

    Aber es ist eben wie überall im Leben, allen kann man es nicht recht machen...

  • Bei modernen Schrankenanlagen ist der Zwischenbereich mit Induktionsschlaufen gesichert.
    Somit wird verhindert, dass sich die Schranken senken können, wenn ein Fahrzeug auf den Schienen steht.

  • Das ist richtig, nur benötigt man die Zeit trotzdem um den Gefahrenbereich zu räumen.
    Die Schlaufen benötigt man eigentlich nur um Fehlverhalten von anderen Verkehrsteilnehmer auszubügeln, oder wenn der Abfluss nicht sichergestellt werden kann. Z.B. wenn die querende Strasse eine Nebenstrasse ist und nach dem Queren der Gleise in eine Hauptstrasse mündet. Davon gibt es auf dem 11er genügend Beispiele.
    In Therwil wären Schlaufen wahrscheinlich auch sinnvoll, aber eigentlich nicht nötig. Aber eben nur "eigentlich" 8)