Swiss Pass / E-Tickets / U-Abo

  • Nur mal nicht auf barfi-Niveau fallen... In der Mitteilung steht,
    a) dass der Wettbewerb ein Ansporn sein soll, auf die App umzusteigen
    b) dass sich BLT und BVB auf diesem Weg für alle bisher zur App eingegangenen Rückmeldungen bedanken.

    Beim Wettbewerb geht es also nicht darum, möglichst treue Kunden zu belohnen, sondern die Kunden zu motivieren, an der Weiterentwicklung des Angebots teilzunehmen.

    P.S. Auf meinem Betriebssystem läuft die App leider nicht - und trotzdem finde ich den Wettbewerb weder eine "Schweinerei" noch eine "Diskriminierung", sondern aus den obengenannten Gründen ein durchaus sinnvolles Marketing-Mittel.

  • Wenn du als Kaufmann ein identisches Produkt auf verschiedenen Kanälen verkaufst, und du möchtest die Kunden von einem auf den anderen Vetriebskanal locken, da dieser dir weniger Kosten verursacht als der andere, was tust du? Du machst einen Wettbewerb. Du willst ja deinen Kunden nicht generell was schenken sondern nur denen, die dir weniger Kosten verursachen. Und du willst die Kosten senken, indem du die Kunden zum Wechsel animierst.

    Ich selbst habe die App auch nicht, ich bin sehr zufrieden mit der UAboCard zum beziehen des Abos an jedem Automaten rund um die Uhr.

  • Eine Schweinerei würde ich es finden, wenn ohne Besitz und ständigem Mitführen eines Smartphones mit bestimmtem Betriebssystem kein U-Abo mehr möglich wäre oder es dann teurer wäre. Ein eher symbolisches Lockmittel wie eine Wettbewerbsteilnahmemöglichkeit halte ich aber noch nicht für eine Diskriminierung.

    Wichtig wäre einfach, dass es weiterhin alle drei Möglichkeiten gibt:
    - Einzahlungsschein, für die "Analogen" für jene die auch lieber keine Post-, Maestro- oder Kreditkarten nutzen und ihre Zahlungen lieber einmal im Monat bar am Postschalter tätigen
    - U-Abo-Card für die "Halbdigitalen", die nicht mehr jeden Monat zur Post gehen und Kartengeld nutzen (oder 15 5-Liber einwerfen), aber nicht für alles von Apps abhängig sein wollen
    - App-U-Abo für die Smartphone-Junkies

    Die Preise sollten grundsätzlich gleich sein. Symbolische Belohnungen in Form von Wettbewerben wäre als Steuerungsmittel OK. Solange es mit der U-Abo-Card eine unkomplizierte App-unabhängige Variante gibt, wäre eine 1:1-Verrechnung der Schaltergebühren beim Einzahlungsschein auch noch akzeptabel.

    Wenn ich die BVB wäre und die Vertriebskosten senken will, würde ich vor allem versuchen, möglichst viele der 77% zur U-Abo-Card zu bewegen. Viele nutzen sicher nur aus Gewohnheit noch den Einzahlungsschein und gehen extra nur deswegen zur Post, obwohl eine Bezahlung am Automaten bequemer wäre.

    Und wenn die Post zu teuer ist, könnte man ja auch überlegen, einen anderen Partner für Bareinzahlungen zu finden, z.B. Kioske oder Grossverteiler mit grösserem Filialnetz in der Region. Ob man das monatliche U-Abo bei der Post oder am Kiosk bar zahlen könnte, wäre ja wohl auch für die komplett "Analogen" egal.

  • Dann hast Du aber ein U-Abo welches doppelt so gross ist wie das vom TNW Automaten (es sei den dies wurde angepasst).


  • Kann ja jetzt schon, wenn man ein 1/2 Tax Abo hat (wegen der Daten, verbunden mit der Abo-Nr.).

    Ein Halbtax-Abo ist nicht mal zwingend nötig. Es genügt, sich am Schalter einmalig in die Kundendatenbank der SBB eintragen und eine Stammkarte ausstellen zu lassen (Passfoto mitbringen).

  • Die U-Abo App ist ein voller Erfolg: Mit rund 30’000 aktiven Nutzerinnen und Nutzern hat sich die App sehr gut etabliert. Zusätzlich lancieren BLT und BVB nun einen U-Abo Webshop. Unter https://www.tramforum-basel.ch/www.u-abo.ch können ab sofort Jahresabos für Einzelpersonen und Gruppen (z.B. Familien) bequem online gekauft werden.

    Der U-Abo Webshop ergänzt das Online-Portal des U-Abos des Tarifverbundes Nordwestschweiz (TNW). Neu gibt es einen digitalen Schalter mit Servicefunktionen für Adressänderungen sowie einer Online-Bestellmöglichkeit für das Jahres-U-Abo. Der digitale Schalter steht rund um die Uhr zur Verfü-gung und ist damit eine Ergänzung zur U-Abo App, aber auch eine Alternative zum klassischen Einzah-lungsschein. Der Gang zum Schalter erübrigt sich.

    Auf https://www.tramforum-basel.ch/www.u-abo.ch können mehrere Abonnemente gleichzeitig bestellt werden, zum Beispiel für weitere Familienmitglieder. Bezahlt wird mit der Kreditkarte oder der PostCard. Die U-Abos werden in Form einer laminierten Sicherheitspapierkarte in Kreditkartengrösse mit Namen und dem gewählten Datum per Post zugestellt. Im Webshop erhältlich sind derzeit Jahresabos für Junioren, Erwachsene und Se-nioren. Das Sortiment des Webshops wird laufend erweitert.

    Mit der U-Abo App, der App «Tickets» und dem U-Abo Webshop steht den Kundinnen und Kunden der Nordwestschweiz nun eine breite Palette digitaler Verkaufskanäle für ÖV-Dienstleistungen zur Verfü-gung. Weiterhin möglich bleibt der Kauf mit der U-AboCard an den TNW-Billettautomaten oder per Ein-zahlungsschein am Schalter.

    Quelle: gemeinsame (!) Medienmitteilung BVB/BLT, vom 16.05.2017

  • Werein Android Handy hat, keines Falls die U-Abo App aktualisieren. Da ist ein Bug drin und die App kann nicht gestartet werden.

    Gesendet von meinem ELE-L29 mit Tapatalk

  • ja, das wäre es dann für mich gewesen mit dem ÖV in Basel.

    Dieses Ideen Recycling ständig.

    aber naja, man muss sich halt ins Gespräch bringen, nicht wahr....