Reklametafeln/ - Fahrzeuge BVB Bus

  • Kurze Anmerkung zum Thema easyJet:

    Habe heute bei uns in der Zeitung gelesen, dass die orangen easyJet-Flieger derzeit tiefrote Zahlen einfliegen bzw. schreiben. Könnte also gut sein, dass auch hier bald die Maschinen am Boden bleiben. Wir werden sehen, was die Zukunft bringt.

    Matthias

  • Eine Easy Jet Pleite wäre schlecht für die BVB und die Drämmli Fotografen.

    Die BVB würde nicht nur einen Werbekunden verlieren (es gab schon einige Easy Jet Busse), sondern auch gleich noch Kunden zum Flughafen, denn vom Euro Airport fliegen einige Easy Jet Flugis.

    Die Drämmli Fotografen haben ein Sujet weniger, dem sie hinterher jagen müssen.
    Die Eintönigkeit nimmt noch mehr zu.

  • Eine Easy Jet Pleite wäre schlecht für die BVB und die Drämmli Fotografen.

    Die BVB würde nicht nur einen Werbekunden verlieren (es gab schon einige Easy Jet Busse), sondern auch gleich noch Kunden zum Flughafen, denn vom Euro Airport fliegen einige Easy Jet Flugis.

    Die Drämmli Fotografen haben ein Sujet weniger, dem sie hinterher jagen müssen.
    Die Eintönigkeit nimmt noch mehr zu.

    Wer weiss, vielleicht gibts dann Ryanair- oder Wizzair-Werbebusse.

  • Dass Easy Jet so schnell Pleite gehen wird würde ich mal bezweifeln. Allerdings werden wohl die (Dumping-) Flugpreise von dieser Gesellschaft wohl bald teurer werden. Und wenn sich der viel zu billige Luftverkehr verteuert, und damit weniger attraktiv wird, könnte das auch dazu führen, dass weniger geflogen wird. Unter diesem Gesichtspunkt kann ich vorstellen, dass die verlorenen Einnahmen der BVB für die Werbebusse das kleinere Problem für die Allgemeinheit wären. Und dass das eine oder andere Fotosujet verloren geht, finde ich zwar für die Fotografen schade, aber durchaus verschmerzbar.

    Ich wundere mich sowie so schon länger, wie die BVB überhaupt Werbung für ein eigentlich indirektes Konkurrenzprodukt verkaufen können. Genauso wundere ich mich über Werbung für Privatautos auf öffentlichen Verkehrsmitteln.

  • Naja, von einem Konkurrenzprodukt, wenn auch indirekt, zu sprechen, finde ich etwas vermessen, wenn es um die Kombination Tram/Bus und Flugzeug geht - oder kann man schon vom Barfi nach Aesch fliegen?

    Auch Autowerbung auf ÖV muss sich per se nicht beissen. Ich glaube eher weniger, dass wegen dieser Werbung Tram- und Buspassagiere ein Auto kaufen und das Abo zurückgeben...

  • Naja, von einem Konkurrenzprodukt, wenn auch indirekt, zu sprechen, finde ich etwas vermessen, wenn es um die Kombination Tram/Bus und Flugzeug geht - oder kann man schon vom Barfi nach Aesch fliegen?

    Auch Autowerbung auf ÖV muss sich per se nicht beissen. Ich glaube eher weniger, dass wegen dieser Werbung Tram- und Buspassagiere ein Auto kaufen und das Abo zurückgeben...

    Wenn jemand meine Ansichten aus vermessen betrachtet, ist das wohl sein gutes Recht. Allerdings ist das für mich auch sein Problem und nicht meins. Für mich besteht es einfach eine offensichtliche Diskrepanz zwischen Werbung für Flugverkehr oder Werbung für privaten motorisierten Verkehr und ÖV. Natürlich kann man es auch ganz isoliert betrachten und argumentieren, dass jeder Autofahrer, wenn sein Auto mal nicht fährt auch ein ÖV Benutzer sein wird. Oder dass bei mehr Flugpassagieren ab Euroairport auch mehr ÖV Fahrten stattfinden werden.

    Und dass man nicht mit Easyjet vom Barif nach Aesch fliegen kann, ist und bleibt kein Argument für solche für mich unpassende Werbung. Allerdings kann man mit dem Privatauto sehr wohl von Barif nach Aesch fahren und das wird nach meiner Ansicht einfach immer noch viel zu oft gemacht.

  • Wir sind (noch) ein freies Land, in welchem jeder Bürger seine eigenen Entscheidungen treffen kann. Und dazu gehört auch die Wahl des passenden Verkehrsmittels. Wohl gibt es andere Länder, zum Beispiel Nordkorea, wo der Staat alles bestimmen will und wird.

    Es ist bei uns in der westlichen Welt zu Glück (noch) so, dass wir über eine Verfassung verfügen, welche das Recht des Besitzes - und dazu kann auch ein Auto zählen - festschreibt. Auch wenn gewisse Exponenten von Parteien wie beispielsweise solche von Basta oder den jungen Sozialisten dies nicht wahr haben wollen und am liebsten eine Staatsform wie Nordkorea oder Sowjetunion hätten.

  • Wir sind (noch) ein freies Land, in welchem jeder Bürger seine eigenen Entscheidungen treffen kann. Und dazu gehört auch die Wahl des passenden Verkehrsmittels. Wohl gibt es andere Länder, zum Beispiel Nordkorea, wo der Staat alles bestimmen will und wird.

    Es ist bei uns in der westlichen Welt zu Glück (noch) so, dass wir über eine Verfassung verfügen, welche das Recht des Besitzes - und dazu kann auch ein Auto zählen - festschreibt. Auch wenn gewisse Exponenten von Parteien wie beispielsweise solche von Basta oder den jungen Sozialisten dies nicht wahr haben wollen und am liebsten eine Staatsform wie Nordkorea oder Sowjetunion hätten.

    Ich bin ja überhaupt nicht Fan von politischen Diskussionen in anderwertig themenorientierten Foren oder sonstigen Online-Communities, aber dazu muss ich mich jetzt äussern: Die östliche Welt hatte auch ihre Vorteile, die auch hier durchaus wünschenswert wären. Hätten wir hier z. B. Frauenrechte wie im Ostblock, hätte es den Frauenstreik am 14. Juni wohl kaum gegeben.

    Übrigens spielten Tram und Eisenbahn im Osten eine wichtige Rolle, in der Sowjetunion wurden zahlreiche Trambetriebe gebaut, während im Westen zahlreiche stillgelegt wurden. Da wundert es mich nicht, dass es in den neuen Bundesländern weniger Ortsumfahrungen gibt, da dort früher die Eisenbahn eine gute und akzeptable Alternative war. Und als Tram-Fan kann man sich doch so einen Ausbau à la UdSSR doch nur wünschen. Genau die Basta und Juso sind ja auch die, die Tramprojekte unterstützen.

    Ich sage nicht, dass im Ostblock alles perfekt war, aber von ein paar Sachen dort können wir uns eben durchaus eine Scheibe abschneiden. Und ich denke auch nicht, dass die beiden genannten Parteien alles 1 zu 1 aus dem Ostblock kopieren wollen, sondern nur die positiven Aspekte.

    Und übrigens kann weniger Flugverkehr auch mehr Eisenbahnverkehr heissen, was ja sowohl für die Klimaaktivisten als auch für die Eisenbahnfans erfreulich wäre.

    So, das war jetzt mein letzter Kommentar zu dieser Diskussion.

  • Zurück zum Thema Werbung im ÖV:

    Ich bin der Meinung, dass wenn ein TU die Möglichkeit bietet auf seinen Fahrzeugen Werbung durch die Gegend zu fahren, dann bitte mit gleichem Recht für alle. Wenn angefangen wird zu selektieren, welche Werbung gezeigt wird und welche nicht, führt dies früher oder später zu "Grenzfällen" welche mit hohem administrativem Aufwand bezahlt werden müssen.

    Ausserdem besteht die Gefahr der Willkür. Welche Werbungen sollen nicht gezeigt werden, und wer entscheidet dies? Zuerst dürfen keine "Konkurrenz-Angebote" beworben werden, dann keine (potentiell) gesundheitsschädlichen Lebensmittel, dann keine klimaschädlichen Produkte, dann keine politischen Forderungen und/oder Parteien welche sich gegen einen Ausbau des ÖV aussprechen, etc... Wo ziehen wir die Grenze?

    Ein Privatunternehmen darf selbstverständlich Werbung selektieren, die BVB und BLT als Staatsbetriebe (Bezeichnung der Einfachheit halber) sollten sich jedoch meiner Meinung nach nicht politisch positionieren, genau dies würden sie aber mit der Einschränkung von gewissen Werbungen tun.

    Im Endeffekt sind die meisten Werbungen eine Verschandelung der Fahrzeuge und ich würde einem allgemeinen Werbeverbot im ÖV keine Träne nachweinen - bin aber auch kein Fotograf...:D

  • So gut ausgebaut der ÖPNV in Osteuropa WAR, so schlimm ist er heute. Die teilweise seit 30 Jahren völlig vernachlässigter Unterhalt als Billgstalternative für berüchtigten "10 A" (Arbeitslose, Arme, Alte, usw...) fordern Tribut. Für den Fotofreund mag die Fahrzeugvielfalt interessant sein, als Fahrgast würde ich mir schnellmöglich eine Alternative organisieren, wobei das hier von mir bevorzugte Velo dort ausscheidet, sofern ich das Jahresende nicht im Spital erleben möchte.

  • So gut ausgebaut der ÖPNV in Osteuropa WAR, so schlimm ist er heute. Die teilweise seit 30 Jahren völlig vernachlässigter Unterhalt als Billgstalternative für berüchtigten "10 A" (Arbeitslose, Arme, Alte, usw...) fordern Tribut. Für den Fotofreund mag die Fahrzeugvielfalt interessant sein, als Fahrgast würde ich mir schnellmöglich eine Alternative organisieren, wobei das hier von mir bevorzugte Velo dort ausscheidet, sofern ich das Jahresende nicht im Spital erleben möchte.

    Da hast Du ja natürlich Recht. Aber wenn man wie dort früher bauen und dann die Strecken gut unterhalten würde, dann hätten wir doch schon ein sehr tolles Tramnetz.

  • Wir sind (noch) ein freies Land, in welchem jeder Bürger seine eigenen Entscheidungen treffen kann. Und dazu gehört auch die Wahl des passenden Verkehrsmittels. Wohl gibt es andere Länder, zum Beispiel Nordkorea, wo der Staat alles bestimmen will und wird.

    Es ist bei uns in der westlichen Welt zu Glück (noch) so, dass wir über eine Verfassung verfügen, welche das Recht des Besitzes - und dazu kann auch ein Auto zählen - festschreibt. Auch wenn gewisse Exponenten von Parteien wie beispielsweise solche von Basta oder den jungen Sozialisten dies nicht wahr haben wollen und am liebsten eine Staatsform wie Nordkorea oder Sowjetunion hätten.

    Natürlich leben wir in einem freien Land und jeder Bürger, aber auch die Nichtbürger, bitte nicht vergessen, um sich nicht grad von Anfang an selber zu diffamieren, dürfen hier entscheiden wie sie sich bewegen.

    Wenn nun allerdings immer mehr, zur Einsicht kommen, dass der private motorisierte Verkehr, ein Ausmass erreicht hat welches für die Mehrheit der in dieser Stadt lebenden Anwohner nicht mehr erträglich ist, dann können diese, hier allerdings tatsächlich nur Bürger, Vertreter ins Parlament und in die Regierung wählen, welche dann geeignete Vorschriften und Reglementierungen erlassen, die dazu dienen diesen Verkehr einzudämmen. (Diese Vertreter könnten theoretisch auch Regeln erlassen welche Art von Werbung öffentliche Verkehrsmittel zeigen dürfen und welche nicht.) Dass diese Bürger sich in Organisationen zusammenschliessen die "Basta" oder "Junge Sozialisten" heissen ist völlig demokratisch und absolut legitim. Und wenn diese immer mehr werden ist das wohl ein Zeichen dafür, dass immer mehr Anwohner genug vom privaten motorisierten Verkehr und dessen Auswüchsen die Nase voll haben.

    (Wobei wir noch fairerweise richtigstellen sollten, es gibt keine "Jung Sozialisten" mehr in Basel, so wie es auch keine Sozialisten bzw. Sozialistische Partei gibt, die Organisation nennt sich JUSO Basel-Stadt.)