BVB Tram - Flexity 5001-5044 / 6001-6017

  • wurde 6008 übersprungen?


    Ich gebe mir die Antwort gleich selber.

    6008 wurde übersprungen, er hat eine Verzögerung

    Quelle: BVB

    Einmal editiert, zuletzt von Dome (26. Oktober 2017 um 12:38) aus folgendem Grund: Update

  • Nachgeführte Tabelle Ablieferungen / 1. Linieneinsatz

    Nr. Ablieferung 1. Linieneinsatz
    5001 04.09.2014 10.11.2014
    5002 02.10.2014 06.12.2014
    5003 02.07.2015 11.07.2015
    5004 16.07.2015 24.07.2015
    5005 30.07.2015 06.08.2015
    5006 27.08.2015 04.09.2015
    5007 04.09.2015 11.09.2015
    5008 17.09.2015 26.09.2015 (?)
    5009 08.10.2015 15.10.2015
    5010 24.09.2015 01.10.2015
    5011 22.10.2015 31.10.2015
    5012 12.11.2015 20.11.2015
    5013 10.12.2015 (?) 09.01.2016
    5014 14.01.2016 21.01.2016
    5015 21.01.2016 28.01.2016
    5016 04.12.2015 09.01.2016
    5017 04.02.2016 11.02.2016
    5018 25.02.2016 03.03.2016
    5019 12.05.2016 19.05.2016
    5020 26.05.2016 08.06.2016 (?)
    5021 02.06.2016 13.06.2016
    5022 09.06.2016 17.06.2016 (?)
    5023 04.08.2016 12.08.2016 (?)
    5024 11.08.2016 19.08.2016
    5025 18.08.2016 26.08.2016
    5026 25.08.2016 03.09.2016 (?)
    5027 08.09.2016 15.09.2016 (?)
    5028 15.09.2016 29.09.2016 (?)
    5029 29.09.2016 10.10.2016 (?)
    5030 20.10.2016 04.11.2016 (?)
    5031 27.10.2016 (?) 23.11.2016 (?)
    5032 17.11.2016 08.12.2016 (?)
    5033 24.11.2016 09.12.2016 (?)
    5034 xx.12.2016 10.01.2017 (?)
    5035 11.01.2017 (?) 27.01.2017 (?)
    5036 26.01.2017 (?) xx.02.2017
    5037 09.02.2017 28.02.2017 (?)
    5038 23.02.2017 10.03.2017 (?)
    5039 16.03.2017 05.04.2017 (?)
    5040 23.03.2017 15.04.2017 (?)
    5041 27.04.2017 14.05.2017 (?)
    5042 18.05.2017 09.06.2017 (?)
    5043 01.06.2017 20.06.2017 (?)
    5044 22.06.2017 06.07.2017
    Nr. Ablieferung 1. Linieneinsatz
    6001 01.09.2016 04.11.2016
    6002 20.07.2017 04.08.2017
    6003 03.08.2017 18.08.2017
    6004 24.08.2017 08.09.2017
    6005 31.08.2017 19.09.2017
    6006 28.09.2017 19.10.2017
    6007 13.10.2017 27.10.2017
    6008
    6009 26.10.2017
    6010
    6011
    6012
    6013
    6014
    6015
    6016
    6017
  • Bezugnehmend auf die Artikel zu den Fahrzeugvergleichen und das Schleudern ein paar weitere Fakten:

    Traktionsprobleme wegen Laubfall (Update des Vorjahresberichtes)

    Punkte Adhäsion / „Schleudern“ stecken wir nun in der diesbezüglich „heikelsten“ Phase des Herbstes (ausgen. Theaterbogen, welcher erst später folgt, siehe weiter unten). So ist gegenwärtig auch die Windprognose von Bedeutung, was sonst während es Jahres nur bei Stürmen oder Gewitter von wirklichem Interesse ist.

    Jeder Fahrzeugtyp verhält sich etwas anders. Baragge und Gummikühe hatten gar keinen Schleuderschutz. Mit Übung und Tricks konnte der Wgf jedoch mit dem Bremsventil bedingt gegen das Schleudern intervenieren. Am schnellsten geriet in der Regel die 1. Achse des hinteren Drehgestells in Schleudern. Als mit den Düwag und den Serien 100 und 200 die Simatic Einzug hielt, wurde das Schleudern sowie auch das Gleiten durch die Steuerung etwas kontrolliert. Ein Schleudern mit einem „50er“ praktisch an Ort und Stelle wie mit den Be 4/4 ist (zum Glück) nicht mehr möglich. Der Schleuderschutz von Cornichon und Guggummere ist noch etwas besser als bei den BLT-Schindler, jedoch nur im Anfahrbereich. Auch beim Tram 2000 werden die ins Schleudern geratenen Räder schnell wieder gestoppt. Die 3. Serie funktioniert diesbezüglich bereits ähnlich wie neusten Fahrzeuggenerationen (Combino, Tango, Flexity). Das Schleudern wird sofort unterbunden. Der Computer drosselt dann die jeweilige betroffene Achse. Dies ist beispielsweise für den Tango im Theaterbogen ein grosser Vorteil, da der Schienenzustand kaum für alle 6 Achsen gleichzeitig gleich schlecht ist. Ein Tango schleicht bei widrigen Bedingungen deshalb richtiggehend um die Kurve während eine DT u.U. mehrmals wieder anfahren muss. Dies jedoch kann auch von Nachteil sein, da die Räder im Falle wirklich schlechten Schienenzustandes nie richtig ins Rollen kommen und im ungünstigsten Fall das Fahrzeug ganz zum Stehen kommt, und der Wagenführer im Gegensatz zu den anderen Fahrzeugen mit seiner Erfahrung nicht eingreifen kann. So kam es auch schon vor, dass wir es mit dem Tango zw. Aeschenplatz und Bahnhof SBB auf nicht mal 10km/h brachten, da der Computer ständig drosselte, oder letzten Herbst gar ganz zum Stehen kamen. Auch kommen in diesem Herbst die Unterschiede Cornichon+B4 / Flexity gegenüber früher Guggummere / Gummikühe+B4 zur Geltung. Obwohl Cornicho+B4 und die Guggummere dasselbe Gesamtgewicht und Motorisierung haben, meistern Cornichon+B4 heikle Situationen besser, das galt auch für den Vergleich Ysebähnli und Be 4/6S+B4, welche auch praktisch über dasselbe Gesamtgewicht aufweisen. Der Grund ist die idealere Gewichtsverteiltung beim Cornichon, welches sein gesamtes Gewicht auf die Antriebsachsen überträgt. Die Guggummere hatten zudem den Nachteil, dass ihr „leicht durchhängender“ Bau sich auch auf dies negativ auswirkte. Aus den genannten Gründen bewährten sich letztes Wochenende die beiden Wagentypen den Umständen entsprechend gut. Auch bei den Testfahrten schnitten die Flexity ja auch in diesem Bereich sehr gut übers Bruderholz ab. Man darf durchaus gespannt sein, ob sie auch richtige Herbststürme besser meistern als ihre Vorgänger. Eine weitere Bewährungsprobe wird spätestens morgen beim windigen Wetter anstehen, es sei denn, es regnet und alle Probleme werden sprichwörtlich von selber weggewaschen. So praktisch das vereinfachte Sandnachfüllen bei den neuen Trams ist, so unglücklich ist das System an einem heiklen Herbsttag. Da ein Nachfüllen durch den Wgf an der Endstation nicht möglich ist, mussen Fahrzeuge mit leerem oder fast leerem Reservoir ins Depot zum „Auftanken“ ersetzt werden. Sanden kann man bei Tango übrigens in der Befehlsgeberposition „Fahren“ nur bis 30km/h; beim Bremsen besteht natürlich aus Sicherheitsgründen keine Beschränkung.

    Die heikelsten Stellen auf unserem Netz sind der Bereich Jakobsberg, Hechtliacker und die Wolfsschlucht auf dem Bruderholz, der Theaterbogen, der Steinen- und bei Stürmen auch der Kohlenberg, bedingt auch Aeschenplatz – Bahnhof SBB, der ganze Ring sowie der Einfahrbereich am Zoo vom Dorenbach her. Nicht alle Bäume lassen ihre Blätter jedoch gleichzeitig fallen. Da die Platanen eher spät sind, folgen die Probleme in jenen Bereichen (Theater, Steinenberg, Hechtliacker, Ring) eher später, während dem die Bäume im restlichen Bruderholz und in der Stadt früher dran sind. Die entsprechende Abteilung der BVB-Infrastruktur ist in diesen Wochen entsprechend gefordert, und beginnt am Morgen früher als sonst mit der Reinigung. Im Extremfall muss gar ein Tramersatz übers Bruderholz aufgezogen werden, was im Normallfall bei den bisherigen Fahrzeugen ein paar Mal pro Saison vorkam. Je nach Eintreffen der Blattverfärbung findet der grösste Laubfall von Ende Oktober bis ca.10. November statt, die Platanen später. So braucht es in jenem Zeitraum nur mässigen Wind, um bereits Probleme zu verursachen. Leider ist den Fahrgästen, Passanten und Automobilisten jedoch praktisch unbekannt, dass das Tram im Herbst bei schlechtem Schienenzustand einen längeren Bremsweg hat. Folgen sind vermehrte Gefahrenbremsungen, im dümmsten Fall mit Personenstürzen im Tram oder mit Kollisionen auf der Strecke. Oder das Bremsverhalten des Wgf wird kritisiert, oder gar die Tauglichkeit der Bremsen in Frage gestellt. Bei Aufklärung erfolgt oft ein „Aha, so isch das“, wie auch bei selbem Hinweis bei diesbezüglichen Verspätungen oder gar Ausfällen. Heikle Tage sind also für die Branche sehr fordernd. Auf den ersten Blick erscheint für den Laien unlogisch, dass bei richtigem Regen keine Probleme bestehen. Dies, da das Blatt dank der Nässe nicht auf den Schienen haften bleibt und damit nicht zu einem Schmierfilm zusammen gepresst wird. Nur einzelne Tropfen, oder die ersten paar Minuten bei Regenbeginn, sind jedoch wiederum schwierig.

  • Heute ist der nächste Kurze eingetroffen.

    Zum Thema:

    Letzte oder vorletzte Woche war ich auch wieder einmal mit dem Flexity über s Bruderholz mitgefahren, da wurde auch permanent gesandet.

    Das war aber auch schon so als ich mit 6001 in der ersten Einsatzwoche auf 15/16 mit fuhr.

    Aber die langen Verwandten hatten das ja zu Beginn auch, bis man die richtige Feinabstimmung gefunden hatte.

    Zum Thema Feinabstimmung... da 6001 ja jetzt schon über ein Jahr in Basel ist, müsste man das doch so langsam mal eingestellt bekommen.

    Nebenbei: Ganz tolle Erklärung von Zwangshalt. :thumbup:

  • Nun auch wenn sie nun schon ein Jahr da sind, Herbst haben wir nur einmal im Jahr ;)

    Und nur die Erfahrung bei realen Bedingungen bringen wirklich brauchbare Ergebnisse... Aber ich denke, da heuer schon eine Handvoll 60er Flexys da sind, kann ordentlich Daten und Erfahrung gesammelt werden...

    Zwangshalt hat es kurz schon angesprochen, aber auch leichter Niesselregen kann zu ganz brekären Verhältnissen führen. Interessanterweise verbessern sich die Verhältnisse schlagartig, wenn es dann richtig zu regnen beginnt. Dieses Phänomen kann man aber das ganze Jahr durch beobachten.