Das langsame Sterben der Nachtzüge ... und deren Wiedergeburt!

  • Quelle: SWR, 31.10.2016

  • Quelle: BZ Basel, 2.12.2016

  • Nachdem u.a. die praktischen Nachtzugverindungen vom Elsass nach Südfrankreich bereits seit anfangs Oktober verschwunden sind, wächst der Widerstand gegen die Nachtzug-Streichungen in Frankreich immer mehr an. So wurde diese Woche in Strasbourg und in zahlreichen anderen Städten gegen die Einstellungen protestiert.

    Zitat

    Suppression des trains de nuit : les usagers ne lâchent rien

    Alors que six lignes sur huit sont soit déjà supprimées soit en passe de l'être, la mobilisation citoyenne s'amplifie pour sauver ces trains pratiques, économiques et écologiques.

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    Quelle: Libération, 3.12.2016

  • Quelle: Badische Zeitung, 19.12.2016

    http://www.badische-zeitung.de/loerrach/neuer…-131388044.html


  • Dann gibt es neu ja sogar zwei Nachtzugverbindungen aus der Region Basel nach Hamburg. Sofern die Verbindungen nicht an den selbem Tagen sind, sicher eine gute Ergänzung des ÖBB-Angebot. Für Reisende ohne Auto könnte der BTE-Zug ja eigentlich auch am Basel Bad. Bf halten. Wenn kein Umweg via Lörrach nötig ist, gäbe es so sicher auch ein paar Reisende aus Basel mehr.

    Oder man könnte ein gemeinsames Angebot machen, dass dafür häufiger verkehrt und die Züge in Basel Bad. Bf zusammenkoppeln.

  • Zitat

    Oder man könnte ein gemeinsames Angebot machen, dass dafür häufiger verkehrt und die Züge in Basel Bad. Bf zusammenkoppeln.


    Der BTE-Autozug fährt direkt in Richtung Hamburg. Der ÖBB-Nachtzug fährt hingegen via Berlin, zudem würde dann vermutlich die Gefahr grösser sein, dass die Autos aufgebrochen werden. Auch sind die beiden Unternehmen Konkurrenten, was vermutlich gegen einen gemeinsamen Zug spricht.

  • Die durch die ÖBB übernommene Nachtzugverbindung von Zürich über Basel nach Berlin und Hamburg scheint gut zu laufen:

    Zitat

    [...]
    Im Dezember haben die Österreicher mehrere Nachtrouten von der Deutschen Bahn (DB) übernommen – doch die Zürich-Verbindung, die aus zwei Strecken neu gebildet wurde, stimmt sie besonders heiter. Jetzt zog die ÖBB eine erste Bilanz.

    „Von unseren 15 Nightjet-Linien wird die Verbindung Hamburg–Berlin–Zürich am stärksten gebucht“, sagt Projektmanager Erwin Kastberger. Die beiden größten deutschen Städte liegen an der Route, und die Schweizer sind eifrige Bahnnutzer. Weihnachten war im Euronight 471 kein Bett, keine Liege, kein Sitzplatz mehr frei, alles ausgebucht. Dabei ist der Zug lang: Jeden Abend gehen bis zu drei Schlafwagen, vier Liege- und vier Sitzwagen auf die Reise. „Wir sind zufrieden“, so Kastberger. Die Fahrgäste offenbar auch.

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    Quelle: Berliner Zeitung, 2.2.2017

  • ÖBB machen Nachtzüge in Deutschland sofort profitabel - und planen neue Strecken

    Mit Nachtzügen lässt sich in Deutschland Geld verdienen. Die Deutsche Bahn glaubte nicht daran und strich Schlafwagen aus ihrem Angebot. Jetzt zeigen die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB), dass es doch gehen kann. Das Angebot soll künftig sogar noch größer werden – mit 13 neuen Zügen.

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    Und was uns hier sehr freuen darf: Besonders beliebt sei die Strecke Zürich-Basel-Berlin-Hamburg.

  • Das würde ich trotz dieser positiven Meldung noch nicht so sehen. Aus Schweizer Sicht wird es voraussichtlich bis frühestens 2021 keine wirklich neuen Verbindungen geben, während aus westeuropäischer Sicht nach wie vor Verbindungen eingestellt werden (z.B. diesen Sommer Paris - Hendaye/Irun und zum Fahrplanwechsel im Dezember Paris - Nizza sowie Berlin - Prag (-Budapest). Ein einzelner erfolgreicher Betreiber kann alleine noch keine Trendwende herbeiführen, dazu müssen zuerst einmal die Rahmenbedingungen (z.B. Wettbewerbsnachteile gegenüber anderen Verkehrsmitteln) verbessert werden und sich weitere Bahngesellschaften zum Nachtzugverkehr bekennen.

  • Kann man ja pro Seite/Domain konfigurieren. Zumal ein normaler AdBlocker wie "uBlock Origin" auch schon reicht um den Artikel zu lesen. Aber jetzt wirds offtopic.

    Zum Thema: Habe mich damals gefreut als die ÖBB die Nachtzüge übernommen haben. Anscheinend zahlt sich das nun aus. Von politischer Einflussnahme bezüglich Angebot der SBB bin ich aber wenig überzeugt. So ein Angebot sollte ein Anbieter aus Eigeninteresse auf die Beine stellen. Sonst wird es eh wieder so etwas halbgares einfach damit man die Anforderung abgedeckt hat.

  • Nur muss man bedenken, dass die Medien einen Teil ihrer Einnahmen durch solche Methoden gewinnen. Zwar hält sich das Gerücht hartnäckig, dass alles was man im Internet findet, gratis sei. Doch hinter jedem Artikel steht ein Mensch, der gerne für seine Arbeit bezahlt wird. Ansonsten werden stetig Stellen eingebüsst, was einem Qualitätsverlust gleichkommt...