BVB: Elektrobusse

  • Zu den Schlitzohren gehört natürlich auch die Stimmbevölkerung, die hat ja entsprechend abgestimmt.

    Richtig - Eigentlich müsste man schreiben: "Die Schlitzohren welche dem Stimmvolk vorgemacht hatten dass, auch ohne Trollybus umweltschonender öffentlicher Busverkehr stattfinden würde...."

  • Ach wie gut das die BVB noch Dieselfahrzeuge hat, mit denen kann man "gestrandete" Akku Fahrzeuge wunderbar abschleppen.

    7100 wurde mit Dieselpower zur Tankstelle bei der Garage Rankhof geschleppt und harrt dort der Dinge.

    Ob dort versucht wird Diesel oder Erdgas zu tanken???? ;)

    Bewusst zeige ich euch nur Bilder von öffentlichem Tankstellen Gelände, Bilder vom Betriebsgelände werden nicht gezeigt.

    Über den Grund der Abschleppfahrt wird ebenfalls nichts berichtet.

    Danke an den Informanten für die tollen Infos.

    02.11.2019

  • Akkus verlieren bei jedem Ladevorgang etwas an Kapazität. Man kann sie nicht unendlich oft laden.
    Irgendwann ist dann der Punkt erreicht, bei dem die Kapazität stärker abnimmt und die Akkus getauscht werden müssen.
    Das wird dann gleich richtig teuer.
    Daher bleibt es bei einem Akku Bus nicht beim Kaufpreis, je höher die Laufleistung ist, und je öfter geladen wird, umso schneller müssen neue Akkus rein.
    So wird ein Akku Bus gesehen über seine gesamte Einsatzzeit einiges mehr kosten als ein Dieselbus.
    Die günstigeren Energiekosten können nur bedingt den höheren Kaufpreis reinholen.

    Der Elektroantrieb ist generell sehr effizient. Doch der Akku ist noch lange nicht geeignet grössere Leistungen zu speichern, in einem vernünftigen Verhältniss zu Gewicht und Abmessung und Lebensdauer.

    Schade das Basel (BVB) nicht auch noch andere Techniken ausprobieren will.
    Gerade die Wasserstoff- Brennstoffzellen gilt als Energiequelle der Zukunft.

  • Dass die Kapazität der Akkus mit dem Alter abnimmt ist tatsächlich so. Allerdings würde es mich schon ziemlich wundern, wenn die Kapazität der Akkus bei diesem Bus schon nach etwas mehr als ½ Jahr Betrieb so stark abgenommen haben, dass diese bereits ersetzt werden müssten. Zudem sind neuere Akkus bei weitem nicht mehr so empfindlich auf Anzahl Ladezyklen.

    Noch als kleine Anmerkung zum Handy: vor einiger Zeit wurde ein Fehler in der Play Store App gefunden welcher dazu geführt hatte, dass der Akku sehr schnell entladen wurde. Ich weiss nicht ob der Fehler inzwischen bei offiziellen Release behoben wurde, ich hatte bei mir die Beta Version installiert und mein Akku reicht seit dann wieder bis zu zwei Tagen.

  • Jein. Für einen Depotlader, der nicht zwischengeladen werden kann wie ihn die BVB beschafft hat, trifft das alles zu. Aber es gibt verschieden Arten an Akkus. Solche mit grossen Batterien, wie der BVB-VDL, aber auch solche mit kleinen Batterien, wo der Bus jeweils an den Haltestellen zwischengeladen werden kann. Siehe zum Beispiel TOSA in Genf oder die Elektrobusse in Bern und Schaffhausen. Diese haben den grossen Vorteil, dass ihre Energie so den ganzen Tag reicht und sie auch ganztags eingesetzt werden können.

    Bei den Batterien wird bei den Bussen dort von einer Lebensdauer von sieben Jahen ausgegangen, womit der Bus während seines Lebens "nur" einmal die Batterien wechseln muss.

    Mich hat der VDL auch nicht überzeugt. Aber ich würde das nicht als Grundlage nehmen, um das System Akku komplett abzuschreiben. Ich würde stattessen noch Tests mit anderen Versionen befürworten, zum Beispiel mit einem der Berner Elektrobusse von Hess oder den Irizar, der aktuell in Schaffhausen weilt.

  • Wir sind den VDL in Köln gefahren.

    Optisch der gleiche Bus.

    Aber so wie ich das mitbekommen habe, lädt der immer wieder mal an den Endstationen nach, wenn es nötig ist.

    Dort wird ja eine Buslinie, wenn immer möglich, komplett mit VDL gefahren.

    Den Irizar sah ich gestern in einer Sendung bei SRF.

    Sieht intressant aus, und geht glaube ich in die Richtung der Berner E-Busse von Hess.

  • Heute war 7100 wieder unterwegs, wenn auch nur als Dienstfahrt.

    Von Grenzach kommend hat er gerade die den Zoll passiert und fährt Richtung Basel.

    Im Abstand dahinter: ein oranges Stördienstwägeli der BVB (nicht auf dem Bild)

    Riehen Hörnli Grenze, 05.11.2019