BVB: Elektrobusse

  • Am Freitag geht der Trolleybus 136 zurück nach St. Gallen - dann ist bei der BVB kein Akku Bus mehr im Einsatz.

    Der Stromnibus steht nun seit dem letzten Abschleppen im Aussengelände vom Rankhof, diesmal hat man ihn kaputt hinter der Garage abgestellt.

    In der Kleinhüningerstrasse könnte man fast meinen das dort Trolleybus Fahrleitung aufgehängt wurden.

    01.03.2022

  • Wenn die Hess und Mercedes Akkus Busse genau so viele Probleme machen, genau so oft abgeschleppt werden müssen oder genau so oft mit leeren Akkus liegen bleiben wie der Stromnibus, dann braucht die BVB dringen noch 8 bis 10 Abschlepp LKWs

    :)

    Ich würde die Busse nicht schon im vornerein schlechtreden. In den bisherigen Einsatzgebieten waren die E-Busse zumindest von Mercedes bis jetzt zuverlässig unterwegs.

  • Das war natürlich als Witz gedacht mit dem Abschlepp LKWs.

    Noch in diesem Jahr kommen 19 Normalbusse und 38 Gelenkbusse von Mercedes sowie auch 8 Doppelgelenk Busse von Hess.

    Abgelöst werden damit: Alle Normalbusse (Erdgas und MAN)

    Alle MAN und Erdgas Gelenkbusse

    Weitere Busse kommen im Jahr 2027

  • Ich kann mit diesem moralisierenden Journalismus nichts anfangen. Bei aller Solidarität mit der ukrainischen Bevölkerung (ich denke, dass hier alle tief bewegt über die dortige Entwicklung sind): Einfach nur mit dem Zeigefinger nun einmal mehr auf die BVB zu zeigen, um angeblich deren Beschaffungspolitik anzuprangern, gäbe es genügend andere Möglichkeiten, um seine konsequente Haltung zu zeigen. Die Wahrscheinlichkeit, dass die beiden Jouranlistinnen zu Hause mit Gas heizen, das dann evtl. auch Russland kommen könnte, dürfte recht hoch sein .... und wie siehts mit den Redaktions- und Produktionsräumen der BaZ aus ... ?? Es ist einfach auf die anderen zu zeigen. Es braucht Mut, bei sich selbst zuerst anzusetzen. Dies mein Kommentar.

  • Es wäre Aufgabe der Fiema Hess, hier den Stecker zu ziehen und weder die Basler Regierung noch die BVB müssten hier als Sündenbböcke hingestellt werden. Es ist einfach schön, wenn man auf der Regierung und auf staatsnahe Betriebe schimpfen kann.

  • weder die Basler Regierung noch die BVB müssten hier als Sündenbböcke hingestellt werden. Es ist einfach schön, wenn man auf der Regierung und auf staatsnahe Betriebe schimpfen kann.

    ich staune immer wieder, was ein neutraler Beitrag mit einem Hinweis auf einen Zeitungsartikel alles auslösen und herein interpretiert werden kann... Bei geposteten resp. verlinkten Zeitungsartikeln handelt es sich um Hinweise und ich werte hiermit werte weder desen Inhalt noch die vertretene Meinung

  • Ich will ja diese "Off-Topic"-Diskussion nicht unnötig verlängern. Aber der Hinweis auf die Menschenrechte in Weissrussland ist doch einfach nur fadenscheinig und heuchlerisch. Mit diesem Argument müssten wir sämtliche Importe "Made in China" boykottieren ... und manch anderes Land auch noch ....

  • So off-topic finde ich diese Diskussion jetzt nicht, über die Qualität des Journalismus darf man hingegen durchaus diskutieren (sagt einer, der sich in der Vergangenheit auch schon ab ähnlichem genervt hat ;) ).

    Um noch einen anderen Blickwinkel in die Diskussion einzubringen:

    interessant sind die Fertigungsinfos zu den Hess Doppelgelenkbussen ja schon, grad in Bezug auf die Firma Hess, die immer als als Schweizer Vorzeigefirma gilt im Vergleich zu Evobus, MAN, Solaris, etc. Man erinnere sich an den Aufschrei, den es z.B. beim BSU Solothurn bei der Beschaffungsvergabe an Evobus (und nicht an Hess) vor ein paar Jahren gegeben hat. Wirft schon ein neues Licht auf solche Diskussionen. Andererseits fragt sich natürlich, an wen man eine Lieferung von Doppelgelenkbusse vergeben soll, wenn nicht Hess...

  • Es gibt da ein par zu beachtende Aspekte.

    interessant sind die Fertigungsinfos zu den Hess Doppelgelenkbussen ja schon, grad in Bezug auf die Firma Hess, die immer als als Schweizer Vorzeigefirma gilt im Vergleich zu Evobus, MAN, Solaris, etc. Man erinnere sich an den Aufschrei, den es z.B. beim BSU Solothurn bei der Beschaffungsvergabe an Evobus (und nicht an Hess) vor ein paar Jahren gegeben hat. Wirft schon ein neues Licht auf solche Diskussionen. Andererseits fragt sich natürlich, an wen man eine Lieferung von Doppelgelenkbusse vergeben soll, wenn nicht Hess...

    Nur weil Schweiz drauf steht, ist noch lange nicht Schweiz drin. Bei sämtlichen Schweizer Herstellern besteht das "Schweiz" darin, dass die Fahrzeuge in der Schweiz zusammengebaut werden. Die Rohstoffe wie auch elektronische Komponenten kommen in der Regel aus dem Ausland. Wenn man nun westeuropäische Länder mit diesem Argument ausschliessen will, dann können wir die Schweizer Wirtschaft zumachen.

    Bei den E-Bussen von Mercedes hat es mit Garantie auch Teile aus den kritisierten Ländern drin. MAN ist zwar auf dem Papier ein deutscher Hersteller, lässt aber z. B. die MAN Lion's City in Polen herstellen. Dito bei Stadler: Die Tramlinks für die WB werden in Valencia, Spanien produziert.

    Bei den Hess Doppelgelenkern besteht der "weissrussische Anteil" nur darin, dass Komponenten aus Weissrussland eingekauft werden. Die Busse werden NICHT und auch nicht "in Teilen" in Weissrussland gebaut, sondern im Hess-Werk in Bellach bei Solothurn. Die Behauptung in dem Artikel ist da schlicht falsch.

    Es läuft momentan in der Welt die Schiene, alles zu kappen, was irgendwie mit Russland und seinen Verbündeten zu tun hat. Als Sanktionen, aber wohl auch aus Wut ggü. Herrn Putin. Das Problem ist, dass wir auch in Zukunft mit Russland, seinen Bewohnern und seiner Wirtschaft irgendwie leben müssen. Ich bin mir nicht sicher, ob es langfristig zielführend ist, wenn nun bald alle Hersteller/Besteller usw. nun sagen, nach Russland liefern wir nichts, von Russland bestellen wir nichts. etc und das alles völlig unabhängig davon wie der russische Besteller/Hersteller politisch steht. Was das für Auswirkungen haben könnte, zeigt sich in einer ersten Phase bei den Benzin- und Gaspreisen.

    Zu der Beschaffungsgeschichte.

    Alle öV-Betreiber müssen international ausschreiben und den Auftrag nach vorgegeben Kriterien vergeben. Eine BSU aus Solothurn kann so einen Auftrag nicht einfach so dem Hersteller aus dem Nachbardorf Bellach geben, weil es eben der Solothurner Hersteller aus dem Nachbardorf ist, sondern nur dann wenn er auch die Ausschreibung gewinnt. Diese Bedingungen verstehen leider die Medien in der Regel nicht und die gleichen Zeitungen die die Herkunft der Teile von Hess kritisieren, sind oft die gleichen, die eine Vergabe von Fahrzeug-Aufträgen an ausländische Unternehmen kritisieren. Schön zu sehen, wenn eine Schweizer Bahn es wagt, ihre Fahrzeuge/Trams NICHT bei Stadler zu bestellen...

    Bei der BVB hat Hess den Zuschlag nicht erhalten, weil es ein Schweizer Hersteller ist, sondern weil er das beste Angebot für einen eletrischen Doppelgelenkbus abgegeben hat.

    ich staune immer wieder, was ein neutraler Beitrag mit einem Hinweis auf einen Zeitungsartikel alles auslösen und herein interpretiert werden kann... Bei geposteten resp. verlinkten Zeitungsartikeln handelt es sich um Hinweise und ich werte hiermit werte weder desen Inhalt noch die vertretene Meinung

    Ich verstehe den Hinweis von Markus Berger als Bezug auf den Zeitungsartikel, bzw. dessen Inhalt und nicht auf dich persönlich oder deinen Post.

    Und darum bleibt dein Post samt verlinkten Zeitungsartikel bitte in der Diskussion und wird nicht im Nachhinein abgeändert oder gar gelöscht; das ist nicht fair ggü. den anderen Diskussionsteilnehmern.