VBL Luzern

  • Habe gelesen, dass die VBL seit Dezember auch über drei DG-Trolleybusse verfügen, hat da jemand Bilder davon?

    Grüsse


    Dome

  • Auf der Homepage unseres Forums-Mitgliedes "chrienser" findest du zumindest ein Bild dieses "Ungetüms" ... ! Hier klicken und etwas hinunter scrollen

    Übrigens: Habe in Hamburg am vergangenen Wochenende die dortigen Doppelgelenkautobusse gesehen und bin ein Stück auf mitgefahren (Lieferant: Van Hool) ..., schon eindrücklich diese Länge ... !! (Leider hatte ich die Digi-Cam im Hotel liegen gelassen, ..., !!).

  • Danke


    Also die gleiche Front wie bei den Genfer.

    Die neue Zürcherfront gefällt mir sehr..


    aber nichts desto Trotz, Luzern ich komme :d

  • Danke für den Hinweis...

    Das wäre doch was für den 50er... halt ohne Rauten, aber die Länge wäre sicher gut.

  • Zitat

    Original von Dome
    Das wäre doch was für den 50er... halt ohne Rauten, aber die Länge wäre sicher gut.


    Also auf die Gefahr hin, wieder Schelte zu kriegen:

    Hast du schon mal in Genf hautnah die Doppelgelenk-Autobusse Rtg. Hermance erlebt bzw. deren Dröhnen ins Ohr gekriegt bzw. deren Heran- und Vorbeipreschen erlitten, während du am Strassenrand standest?

    Für mich wars ein Gefühl wie mit dem Velo über den Voltaplatz mit einem Dutzend haarscharf überholender 40-Tönner. Not very amusing...

  • ich habe ein mal einen Genfer DG Bus gesehen, und zwar rund um den Bahnhof.

    Zwar fuhr er dort langsam und war daher villeicht etwas leiser als in voller Fahrt, aber lauter als ein Citaro am Bahnhof SBB in Basel habe ich ihn nicht wahrgenommen.

    Es gibt auch einzelne MAN die lauter sind als andere..

    Aber mal ehrlich selbst ein etwas lauterer DG Bus wäre besser als ein übervoller Citaro, der jetzt an Flughafen fährt.

    Weisst Du, wenn man gänzlich gegen Dieselbusse ist, findet man für jeden Bus irgend etwas negatives..

    aber da wir uns damit abfinden müssen, dass ein Bus an den Flughafen nie elektrifiziert werden wird, wäre solch ein DGB wohl das kleinere Übel.

    Andere Möglichkeit wäre, je nach Preis und ersten Erfahrungen, der CapaCity von Mercedes.

  • @Dome
    Ich denke, dass der 50iger trotz seines Erfolgs nicht genügend Frequenzen für eine Elektrifizierung erreicht. Mit einem Mega-Dieslbus wäre die Umwelt insofern entlastet, als zwei Normalbusse zusammen doch mehr ausstossen als ein einzelner grosser Bus. Ausserhalb der Spitzenzeiten kann man immer noch die kleineren Busse einsetzen (wie auf Linie 34).

    Ein Schönheitsfehler der heutigen Linie 50 ist der Parallelverkehr, den sie auch noch aufnehmen muss, z.B. Kannenfeldplatz - Wasenboden, Brausebad - Bahnhof SBB. Hier wird der Bus unzweckmässig eingesetzt, weil seine Flexibilität nicht ausgenützt wird. Direkte Kurse ohne Zusatzfunktionen, dafür wie auch schon in den Stosszeiten Einsatzkurse z.B. Schifflände Zentralwäscherei könnten zu einer Entschärfung beitragen. Das Problem in Basel ist, dass man Mehrausgaben scheut, jedoch Kosteneinsparungen und Mehreinnahmen vergisst.

    NB: Ich würde mich natürlich nicht gegen eine Elektrifizierung des 50igers wehren.

    NB zum zweiten: Auch ein Verbrennungsbus ist ein ÖV-Verkehrsmittel. Jedes Transportmittel soll aber zweckmässig eingesetzt werden, wie das in den 50igern und 60igern konsequenter als heute praktiziert wurde. Damals hat sich so etwas offenbar gerechnet.

    Einmal editiert, zuletzt von Jääjä (8. März 2007 um 10:04)

  • Jääjä

    Hast mich evt. falsch verstanden. Ich fände den Diesel DG Bus für den 50er ok, resp den CapaCity oder Dieselbus mit Anhänger.

    Ich bin mir bewusst, dass es beim 50er nicht reicht, für einen Trolley, ich wollte nur auf Gränzdrämmlers Antwort eingehen.

    Der 50er währe die letzte Buslinie in Basel, die ich elektrifizieren würde.

  • @Dome

    Ich wollte Dich eigentlich nur unterstützen und noch ein paar weitere Aspekte in die Runde werfen.
    Für eine Elektrifizierung gäbe es sicher dringendere Kandidaten als Linie 50, da bin ich mit Dir einig. Wenn aber Easy Jet oder der EAP zur Entlastung ihres Umweltgewissens eine Elektrifizierung bezahlen würden, würde ich mich nicht dagegen wehren (man darf ja auch träumen).
    Die Option Anhänger ist faszinierend: Die passen ja hinter jede Form von Bus und haben eine lange Lebensdauer.

  • Zitat

    Original von Jääjä
    @Dome

    Ich wollte Dich eigentlich nur unterstützen und noch ein paar weitere Aspekte in die Runde werfen.
    Für eine Elektrifizierung gäbe es sicher dringendere Kandidaten als Linie 50, da bin ich mit Dir einig. Wenn aber Easy Jet oder der EAP zur Entlastung ihres Umweltgewissens eine Elektrifizierung bezahlen würden, würde ich mich nicht dagegen wehren (man darf ja auch träumen).
    Die Option Anhänger ist faszinierend: Die passen ja hinter jede Form von Bus und haben eine lange Lebensdauer.

    haha, gut dann sind wir uns ja einig.

    Naja, selbst wenn es EasyJet oder so zahlen würde, glaube dass es nicht so einfach wäre, da französischer boden.

    Naja nehme mal an, dass Anhänger nur hinter 2-Achsbussen erlaubt sind..

    Aber ich denke mit 22m Länger würde ein Anhänger-"Zug" wohl auch einiges entlasten und man könnte die Citaros behalten.

  • @ Dome:

    Ich liebe Dieselfahrzeuge genauso wie jedes andere ÖV. (Schliesslich fuhr ich ja einige Jahre auf Dieselschiffen, ausserdem war heute im Verkehrshaus eine hoch interessante Dieselmotor-Betriebs-Vorführung.)

    Ich bin aber generell skeptisch bei langen Fahrzeugen. Ich plädiere - sowohl bei Tram wie beim Autobus - für kürzere Fahrzeuge und kleinere Intervalle. Also etwa 5- oder 6-Minuten-Betrieb in Stosszeiten wie in Zürich oder Bern.

    Das kann auch für Linie 50 gelten.

  • das kannst Du aber vergessen, da

    - kürzerer Intervall benötigt mehr Fahrzeuge und mehr Personal --> Forget it
    - kürzerer Intervall benötigt mehr Dieselfahrzeuge --> das kann ja nicht in Deinem Sinne sein ;)


    Du siehts, mit diesen zwei Argumenten ergeben sich schon zwei Konflikte.

    Der 50er fährt ja mehrheitlich auf geraden Strassen, somit wäre ein Längeres Fahrzeug kein Problem.

  • Von mir aus wären Anhängerzüge auch das sinnvollste. Man ist flexibel und gut gerüstet auf Frequenzschwankungen. Und auf der Linie 50 ist Vandalismus (bis jetzt), soviel ich weis und sehe, kein Problem. Leider ist man aber bei den BVB dagegen, weil die Züge träger sind und man einen Kurs mehr bräuchte...

  • Ein Linienbus hat am Mittwoch (26.11.08 ) im Reussporttunnel auf der Autobahn A2 in Luzern ein Rad verloren.
    Verletzt wurde niemand, wie die Luzerner Kantonspolizei mitteilte. Der Vorfall ereignete sich kurz vor 08.30 Uhr. Der Bus auf der Strecke Beromünster - Rothenburg - Luzern verlor aus bisher unbekannten Gründen ein Hinterrad und musste anhalten. Die Fahrgäste wurden umgehend mit einem Extrabus abgeholt und nach Luzern gebracht. Vorübergehend musste eine Spur im Tunnel gesperrt werden.

    © Basler Zeitung 26.11.08

    Einmal editiert, zuletzt von Stefan (26. November 2008 um 12:51)

  • Bei einer Notbremsung sind am Donnerstag mehrere Fahrgäste eines Luzerner Busses verletzt worden. Obwohl ein Mann blutete, kümmerte sich der Chauffeur nicht um die Fahrgäste.

    Am Donnerstagabend gegen 18 Uhr ist ein VBL-Bus der Linie 1 von Luzern Richtung Kriens-Obernau unterwegs. Zwischen den Haltestellen Schappe und Pulvermühle kommt es dann plötzlich zum Zwischenfall: Der Chauffeur muss abrupt bremsen. «Er war viel zu schnell unterwegs», sagt Hager Elghami, die im Bus mitgefahren ist. Aufgrund des Bremsmanövers seien rund sechs Personen hingefallen. «Ein Mann hat am Kopf geblutet. Kinderwagen sind umgekippt und die Kinder darin sind herausgefallen. Die Leute haben alle geschrien», schildert Elghami den Vorfall. «Ich dachte, ich müsste sterben.»

    Laut der Passagierin sei der Bus zum Zeitpunkt des Vorfalls voll gewesen. Bei der nächsten Haltestelle seien dann alle bis auf rund fünf Personen ausgestiegen. «Der Chauffeur hat sich nur kurz über den Lautsprecher entschuldigt und ist dann weitergefahren», sagt sie. Das sei für sie unverständlich.

    Chauffeur hätte nachsehen sollen

    Bei der Verkehrsbetriebe Luzern AG (VBL) wird der Vorfall auf Anfrage bestätigt: «Der Chauffeur hat ihn intern gemeldet und ein Unfallprotokoll erstellt», sagt VBL-Sprecher Christian Bertschi. Gemäss ersten Erkenntnissen habe der Busfahrer vor einem Fussgängerstreifen einen Notstopp einleiten müssen. Der Grund dafür sei derzeit jedoch noch nicht bekannt, werde aber intern untersucht. «VBL hat einige Meldungen von betroffenen Passagieren erhalten», teilte Bertschi mit. Die Fälle würden jetzt im Rahmen des «Schadenmanagements» behandelt.

    Laut der VBL kommt es insbesondere bei hohem Verkehrsaufkommen immer wieder zu solchen Notbremsungen. Das sanfte Anfahren und Abbremsen sei ein Teil der Ausbildung der Busfahrer. «Die Chauffeure werden auch darauf sensibilisiert, dass sie sich bei einem Notstopp bei den Fahrgästen erkundigen sollten, ob ihnen etwas zugestossen ist. In der Regel sollte der Chauffeur selbst kurz im Fahrzeuginnern nachsehen gehen.» Am Donnerstagabend war dies nicht der Fall. Weshalb sich der Busfahrer nicht um die Verletzten gekümmert hat, wird laut Bertschi bei der Untersuchung geklärt.