• So wie ich einmal vernommen habe, ist besonders der nicht niederfluhrige Mittel-Teil sehr unbeliebt. Es wird gewünscht, dass von den vorderen Türen zu den Hinteren ohne Treppen zirkuliert werden kann und das ist beim Tino in Gegensatz zum Tango möglich. Dass die vorderste und hinterste Türe nicht ganz vorne bzw. zu hinten sind, ist eher ein Vorteil wie man am Bahnhof SBB oft beobachten kann.

  • In Genf fährt heute morgen relativ wenig, da der Betrieb bestreikt wird. Höre in dieser massiven Form zum ersten Mal seit langem in der Schweiz. Die TPG hat wohl noch versucht, die Blockade der Depots zu umgehen, indem man knapp 200 Busse gestern abend ausserhalb der Depots abgestellt hat, hat aber wohl eher mittelmässig geklappt.

  • In Genf wurde schon vor ein paar Jahren gestreikt ... hmmm .... grübbel ....

    Ha .... ich habs ... immer wieder erstaunlich , was sich mein Hirn merken kann und was nicht ... 2014 war das!! ;)

    «Ein Sieg der Basis»
    An der Personalversammlung vom 4. Dezember um 3 Uhr 15, die das Abkommen der Gewerkschaften mit den TPG akzeptierte und den geplanten zweiten Streik absagte,…
    www.uv-rpv.ch
  • Und der Streik geht heute mit massiven Auswirkungen weiter:

    6h45

    Huit trams ont pu sortir sur le réseau ce matin. Ils assurent quelques courses sur les lignes 12 et 14 uniquement.

    En effet, en raison du mouvement social qui se tient actuellement dans nos dépôts, nos véhicules sont empêchés de sortir, l’offre est donc extrêmement réduite. Aucune ligne de bus et aucune ligne de trolleybus n’est actuellement desservie sur le réseau urbain.

    Quelle: tpg.ch

  • Gestern war es das erstes Mal, dass einen "service minimum" im Betrieb war (letztes Mal gab es trotzt Pflicht keine).

    Erstmalig ist auch, dass es einen zweiten Tag gestreikt wird.

    Heute fahren die von französichen Firmen betriebenen Linien D und F normal.

  • Der Schweizer Bushersteller Hess reitet momentan auf einer für ihn noch nie dagewesenen Erfolgswelle. Nach den grossen Rahmenverträgen bei Winterthur und Zürich dürfen die Solothurner den Erhalt des wohl grössten Auftrages aus der Schweiz vermelden:

    Die TPG in Genf bestellen bei Hess 119 (!) Elektrobusse, 65 Gelenkbusse, 54 Doppelgelenker.

    Die Busse erhalten das System Tosa, welches in Genf bereits im Einsatz steht.

    Einmal editiert, zuletzt von oberländer (6. Dezember 2022 um 22:05)

  • Der Schweizer Bushersteller Hess reitet momentan auf einer für ihn noch nie dagewesenen Erfolgswelle. Nach den grossen Rahmenverträgen bei Winterthur und Zürich dürfen die Solothurner den Erhalt des wohl grössten Auftrages aus der Schweiz vermelden:

    Die TPG in Genf bestellen bei Hess 119 (!) Elektrobusse, 65 Gelenkbusse, 54 Doppelgelenker.

    Die Busse erhalten das System Tosa, welches in Genf bereits im Einsatz steht.

    Welche Linien sollen mit den Bussen bedient werden? Hoffentlich bleibt das Trolleybussystem bestehen.

  • Ich war am Samstag an einer von der AGMT organisierten Depotbesichtigung. Dort wurde gesagt, dass der Trolleybusbetrieb weiter bestehen soll und demnächst die Linie 9 auf Trolleybus umgestellt werden soll. Die Elektrobusse sollen den gesamten Dieselbusbestand ersetzen. Bis die Elektrobusse abgeliefert sind, werden allerdings viele Dieselbusse über 15 Jahre als sein, das dürfte noch Probleme verursachen.

  • Die neuen Tosa sollen in erster Linie die Grossflotte der MB Citaro II G ersetzen und so die Gelenkbus-Diesellinien elektrifizieren.

    Vorgesehen seien sie u. a. für die Linien 1, 4 und 5, die Linie 4 mit DGT.

    Der Trolleybusbetrieb bleibt bestehen, wird jedoch unter dem Strich reduziert:

    Zwar wird die Linie 9 auf Trolleybus umgestellt, gleichzeitig werden aber die Trolleylinien 6 und 19 auf Tosa umgestellt.

    Bei den Trolleybussen wird bis 2025 die Hess-Flotte (38 GT, 10 DGT) von 2004/06 ersetzt. Da wie bereits erwähnt die Linien 6 und 19 auf Tosa umgestellt werden, reduziert sich der Trolleybusbedarf um 29 Fahrzeuge; so werden die 48 Hess durch 19 Neufahrzeuge ersetzt.

    Bis die Elektrobusse abgeliefert sind, werden allerdings viele Dieselbusse über 15 Jahre als sein, das dürfte noch Probleme verursachen.

    Das Problem der Elektrobusse sind die langen Lieferfristen. Hersteller Hess wird langsam aber sicher "Opfer" des eigenen Erfolges. Durch die vielen grossen Bestellungen (26 Busse für Zürich, 30 für Neuchatel, 60 für Brisbane, 40 für Clermont-Ferrand, etc.) verdoppelt bis verdreifacht sich die Lieferfrist für neue Busse aktuell von einem Jahr auf zwei-drei Jahre. Die kleine Fabrik im Solothurnischen mag ja bald nicht mehr nach, mit der Konsequenz, dass die TPG nun drei Jahre warten muss, bis Hess den ersten Bus liefern kann...