Baustellen BLT 2014

  • Ich bedanke mich für die Nachsicht und nein es war nicht böse gemeint. Ansonsten brauchen wir für den Schutz unserer unverdorbenen Jugend mal einen Schimpfwortfilter :D


    Diesen Filter hatten ältere Semester standardmässig (ab Werk) eingebaut.
    Offenbar verzichten die "Hersteller" heutzutage (wohl aus Kostengründen) auf dieses Extra....

  • Das hat damit zu tun, dass nun da eine "echte" BSA aufgebaut wird. Da muss eine bahnsichere Anlage hin und das ist mit der heutigen LSA nicht zu machen :rolleyes:

    Sonst müsste man einen gleichen "Murks" wie an der Schwertrainstrasse in Münchenstein machen 8|

    Daher die Schrankenanlage... :D

  • Genau :| . Die eine Kammer wird von der LSA Steuerung gesteuert, die andere von der BSA. Zudem wird der Lampenstrom der Rotlampe überwacht und bei einer Bahnfahrt den Strompfad der Grünen und Gelben Lampen abgetrennt, und das bei den Autos und den Velowegen :wacko: :whistling:

    Darum lieber eine Schrankenanlage :thumbup:

  • Wundert mich aber, dass man das bei der heutigen Technik nicht besser hat lösen können.

    Bei der Arlesheimerstrasse in Aesch besteht ja auch eine BSA und gleichzeitig befindet sich dort eine Kreuzung. Dort hat man aber auf eine Schranke oder eine zusätzliche Kammer für die Autos verzichten können. Weisst du warum das dort ging, aber bei der Schwertrainstrasse nicht?

  • Welche Technik würdes du denn vorschlagen? Die Hardware muss immer 100% sicher sein und beim Störungsfall in einen sicheren Zustand gehen. Die Züge donnern da mit 50 Sachen auf die Strasse zu, und Schranken kommen wegen der hohen MIV Frequenz nicht in Frage.

    Anders kannst das nicht machen. So ist sichergestellt, das bei Störungsfall LSA wie auch BSA es zu keiner gefährlichen Situation kommen kann. Natürlich nur rein technisch, die Dusseligkeit der heutigen Strassenbenützer mal ausgeklammert :whistling:

    Zur Arlesheimerstrasse:

    Punkt 1: Die Arlesheimerstrasse ist nicht so stark befahren, wie die Schwertrain. Trotzdem zu viel für Schranken...

    Punkt 2: Bei der Arlesheimerstrasse befahren die Züge den Übergang aus der Haltestelle heraus. Das ermöglicht Punkt 3.

    Punkt 3: Die Strecke über die Arlesheimerstrasse ist als "Fahrt nach Sicht" geschildert und muss auch als solche befahren werden.


    Beim Flühbergweg wird es wohl vom Verkehrsaufkommen gehen und man kann schon "Schwung" für die 80er Strecke holen :D

  • Die Sache mit dem Abtrennen des Strompfades finde ich eine gute Idee. Mich stört nur folgendes: Wenn das Tram die Strasse überquert hat, geht das Rotlicht der BSA aus, die LSA hingegen zeigt oft aber noch rot. Das finde ich hätte man besser lösen können. Dass also das Rotlicht der BSA erst ausgeht, wenn die LSA auch grün zeigt.

    Danke für die Erklärungen Fantasio ;)

  • Jo, da hast du recht, das mit dem Rotlich ist nicht schön. Deshalb ist es ja auch ein Murks. :wacko:

    Aber es wäre um einiges komplizierter, wenn die BSA auch noch mit der LSA kommunizieren muss, wann die LSA-Rotphase zu Ende ist. Darum schaltet die BSA einfach ihr "Extra-Rot" ab, sobald sie es wegen der Bahnphase nicht mehr benötigt.

  • Im Hinblick auf die offizielle Eröffnung der Hochschule für Gestaltung und Kunst (HGK) am Freilager-Platz 1 auf dem Dreispitz Ende Oktober 2014 werden die Christoph Merian Stiftung sowie die BLT Baselland Transport unter Führung des kantonalen Tiefbauamts die bestehende Haltestelle Ruchfeld bei der Schwertrainrainstrasse/Emil-Frey-Strasse um ca. 120 Meter in Richtung Basel verschieben. Die Kosten für die neue, behindertengerechte Tramhaltestelle und den sicherheitsoptimierten Bahnübergang betragen 2,5 Mio. Franken.

    Die neue Haltestelle Ruchfeld befindet sich künftig auf der Höhe zwischen dem neuen Hochhaus der HGK und dem Transitlager Dreispitz. Die heute beginnenden Bauarbeiten umfassen den Ausbau der beiden neuen Perrons für die Haltestelle sowie die Abbruchabreiten der bestehenden Haltestelle und diverse Werk- und Fahrleitungsarbeiten. Im Rahmen des Projekts Massnahmen Bahnübergänge werden zudem die Bahnübergänge des Langsamverkehrs optimiert und mit Disziplinierungsschranken ausgestattet.

    Besondere Beachtung wurde der Gestaltung der Wartehallen geschenkt, welche formal an die einfachen Überdachungen der im Dreispitz weit verbreiteten Typologie und Ästhetik von Laderampenüberdachungen der Lagerhäuser anknüpfen. Ausgangslage ist ein rohes Winkelprofil. Aus diesem werden kugelrunde Löcher ausgestanzt, welche durch Kunststoff-Kuppeln und Kunststoff-Sitzelemente so ergänzt werden, dass die Grundstruktur als Sitzmöbel genutzt werden kann. Die Wartehallen bilden den Abschluss des neuen Freilager-Platzes, dem eine übergeordnete, identitätsstiftende Bedeutung zukommt.

    Während der Bauarbeiten, welche rund ein halbes Jahr dauern, wird das vorherrschende Verkehrsregime grösstenteils beibehalten. Aufgrund einiger Arbeiten im unmittelbaren Fahrbahnbereich muss der Verkehr zeitweise mit Verkehrswachen geregelt werden. Vereinzelt werden Arbeiten nachts ausgeführt. Die Kosten für die neue, behindertengerechte Tramhaltestelle und den sicherheitsoptimierten Bahnübergang betragen 2,5 Mio. Franken.

    Quelle: Medienmitteilung BUD BL, 10.02.2014

  • Im heutigen Amtsblatt BL sind folgende Arbeiten ausgeschrieben:

    BLT Linie 10 Ettingen - Flüh, Doppelspurausbau Neubau Fahrleitung

    Tatsächlich betreffen die Arbeiten nur die Abschnitte Haltestelle Ettingen bis Haltestelle Sonnenrain (Los 1) und Haltestelle Witterswil bis Haltestelle Bättwil (Los 2).

    Gemäss heutigem Amtsblatt wurden die Aufträge wie folgt vergeben:

    - Los 1: SPL Powerlines Germany, D-Forchheim (liegt zwischen Nürnberg und Bamberg, also grad um die Ecke!)
    - Los 2: Sersa Technik AG, CH-Villmergen

    Quelle: Amtsblatt BL, 13.02.2014