Dieser Zug wird die Welt verändern - Frecciarossa wird Europas schnellster Zug

  • Eine begrüssenswerte Entwicklung. Die Hochgeschwindigszüge der diversen Länder sind ja eine gute Sache, führten aber dazu, dass immer mehr nationale Hochgeschwindigkeits-Inselnetze entstanden und die Züge zwar schneller sind, aber weniger weit fahren. Vielleicht führt das ja dazu, dass es mit der Zeit eine Art Hochgeschwindigkeits-EuroCity-Netz gibt.

  • Das Rollmaterial ist ja noch das Eine, die Infrastruktur, sprich Hochgeschwindigkeitsstrecken, müssen aber auch vorhanden sein. Das sind die wesentlich grösseren Ausgaben als ein paar Züge 8o

    Und könnte man überal schon den TGV, ICE und wie sie alle heissen voll ausfahren, würde man auch schon einiges an Zeit gewinnen... :whistling:

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    Und könnte man überal schon den TGV, ICE und wie sie alle heissen voll ausfahren, würde man auch schon einiges an Zeit gewinnen... :whistling:

    sie heissen auch AVE :D

    ja das mit der Infrastruktur ist ein guter Punkt.

  • Die Hochgeschwindigszüge der diversen Länder sind ja eine gute Sache, führten aber dazu, dass immer mehr nationale Hochgeschwindigkeits-Inselnetze entstanden und die Züge zwar schneller sind, aber weniger weit fahren.


    Und die SBB trägt leider auch dazu bei, mit ihrem neuen Gotthard-Superzug, der nur 249 km/h fahren können soll… :rolleyes: Ich hoffe, die FS wird der SBB den internationalen Gotthardverkehr mit den ETR 1000 wegschnappen (solange sie einigermassen pünktlich sind). Die SBB könnte sich dann blamieren, dass die teuren Züge unnütz geworden sind (obwohl das von Anfang an absehbar war)…


    Zitat

    So schnell fährt bis dato kein anderer europäischer Hochgeschwindigkeitszug


    Falsch. Gerade der AGV vom Konkurrent NTV ist (m.W.) auch für 360 km/h zugelassen (jedenfalls ist es der AGV-Prototyp). Ob dieser und der Zefiro V360 alias ETR 1000 aber jemals so schnell fahren werden können, steht in den Sternen und hängt von der (kostenintensiven) Ertüchtigung der Schnellfahrstrecken ab…


    Zitat

    Denkbar wäre, dass die SBB und Trenitalia nach der Eröffnung des Gotthard-Basistunnels im Winter 2016/2017 eine Direktverbindung zwischen Zürich und Rom einrichten.


    Das wäre super! :thumbup:

    Oder träumen wir weiter: Frankfurt – Neapel… 8o Dann würde sich der GBT für den PV ja richtig lohnen. :thumbup:

    Amsterdam/Dortmund – Italien liegt wohl nicht drin, da der ETR 1000 meines Wissens keine Wirbelstrombremse für die KRM erhalten hat. Ob dafür die Velaro D jemals in Italien (und überhaupt in der Schweiz) zugelassen werden?

  • Zitat

    Und die SBB trägt leider auch dazu bei, mit ihrem neuen Gotthard-Superzug, der nur 249 km/h fahren können soll… :rolleyes: Ich hoffe, die FS wird der SBB den internationalen Gotthardverkehr mit den ETR 1000 wegschnappen (solange sie einigermassen pünktlich sind). Die SBB könnte sich dann blamieren, dass die teuren Züge unnütz geworden sind (obwohl das von Anfang an absehbar war)…

    Jetzt mal nicht allzu euphorisch werden. Die FS halten es ja nicht mal für nötig, ihre ETR 610 ex CIS im Schweiz-Verkehr einzusetzen, obwohl dies den SBB eigentlich vertraglich zugesichert wurde!! Da werden sie wohl kaum ihren neuen "Paradezug" im grenzüberschreitenden Verkehr einsetzen. Und bis dieser Zug endlich mal fährt, wird wohl auch noch einige Zeit vergehen, immerhin ist am Bau der Züge neben Bombardier auch noch AnsaldoBreda beteiligt. Der (schlechte) Ruf eilt dieser Firma inzwischen ja in der ganzen Eisenbahnszene voraus, nicht ohne Grund: Für Belgien und die Niederlande hat die Firma versucht, einen 250 km/h schnellen Triebzug zu bauen. Dieser wurde Jahre verspätet abgeliefert und ist so mangelhaft, dass ihn sowohl die SNCB als auch die NS nicht mehr wollen. Die Präsentation der SNCB zur Pressekonferenz, bei der über die Annulierung der Bestellung bei AnsaldoBreda informiert wurde, gibts übrigens irgendwo im Internet. Jedenfalls ist diese voll mit Bildern, die das Ausmass der (sicherheitsrelevanten!!) Mängel ziemlich deutlich machen: schief hängende Türen, abgerissene Abdeckungen aller Art, brennende Batterien, Korrosion und weitere Fertigungs- oder Konstruktionsmängel. Da frage ich mich einfach, wie eine Firma, die offensichtlich nicht einmal in der Lage ist, einen vernünftigen V250-Zug herzustellen, jetzt im obersten HGV-Geschwindigkeitssegment mitmischen will...