zukünftige Baustellen BVB/BLT

  • Supertolle Idee und zwei Combinolängen weiter die Haltestelle Claraplatz.
    Warum die Haltestelle Rheingasse während dieser Zeit nicht einfach aufheben?
    Es gab früher auch mal eine Aufhebung der Hst. Rheingasse.
    Meines Erachtens ist dies eine Stau-Haltestelle.
    (Aus diesem Grund wurde damals die Hst. Hauptpost aufgehoben)

  • "Vorgesehen ist zudem die Verlängerung des Rasentrassees für das Tram bis zum St. Alban-Tor. 18 Parkplätze sollen dafür wegfallen, dies als Bestandteil der Kompensationen für das neue Parking Kunstmuseum."

    Toll, ..., das wird die dortigen Anwohner sehr freuen, dass ihr Ersatzparkplatz im neuen Parking Kunstmuseum steht. Ich verstehe diese "entweder-/oder-Milchbüechli-Politik" der Basler nicht, ..., aber muss ich auch nicht verstehen, da ich ja (gottseidank) nicht mitreden muss! :/

  • wenn "Basel" mit dieser Art zu denken, von wegen, bauen wir in Strasse A ein Parking, müssen in Strasse D Parkplätze weg, nicht bald aufhört, muss sich niemand wundern, wenn die Leute bald weg ziehen. Man wird hier so extrem beschnitten, dass ist unglaublich.

    Soll keiner kommen mit "in einer Stadt braucht es kein Auto" den dass ist jedem noch selbst überlassen.
    Betonung auf noch...

    Für das wir ja so eine tolle Touristenstadt sein sollen, macht man wirklich alles, dass Leute, welche nicht mit Zug und Flugzeug hierherkommen sich unwillkommen fühlen.
    Wenn ich denke, dass meine Verwandtschaft mit Flugangst nicht mehr hier her kommen können, weil man das Auto nirgendwo mal eine Woche oder zwei gescheit stehen lassen kann,
    wirds mir schon wieder ganz anders.

  • Immer wieder interessant, wie unglaublich emotional die Parkierungsthematik angegangen wird.

    Die Kompensationsüberlegung mit dem Kunstmuseumsparking zielt darauf hin ab, dass durch die Schaffung von neuen Parkplätzen nicht das bereits stark ausgelastete Strassennetz noch zusätzlich belastet wird. Dies ist insofern sinnvoll, da ein Ausbau des Strassennetzes in diesem Bereich (z.B. Aeschenplatz) aus rein räumlichen Gegebenheiten gar nicht möglich ist.

    Andererseits muss man sich fragen, in wie weit die konzentrierte Zusammenfassung von Parkplätzen an einem Ort (Kunstmuseumsparking) den Zweck von verteilten Parkplätzen im Quartier übernehmen kann. Über Sinn und Unsinn dieses Parkings kann man sich also streiten.

    Meiner Ansicht nach fallen die Parkplätze in der St. Alban-Anlage nicht weg, um das Kunstmuseumsparking zu kompensieren (auch wenn sie diesem angerechnet werden können), sondern um den Tram ein durchgehendes Eigentrassee zu ermöglichen (welches gleichzeitig auch die Lärmemissionen reduziert). Die heutigen Parkplätze sind zudem teilweise aus Platzgründen halb auf das Trottoir markiert, was für eine Neuanlage sicher nicht erstrebenswert ist.

    Ach ja, Dome:

    • Es gibt ein Recht auf Mobilität, aber kein Recht auf einen günstigen Parkplatz auf Allmend direkt vor der Haustüre.
    • Gerade in einer Stadt, wo der Platz natürlicherweise stark begrenzt ist und eine hohe Nutzungsdichte aufweist, sollte der Verkehr wenn immer möglich und zumutbar mit platzsparenden und emissionsarmen Verkehrsmitteln abgewickelt werden. Sonst kannst du ein funktionierendes Verkehrssystem vergessen. Dies gilt es bei der Aufteilung der begrenzten Verkehrsfläche zu berücksichtigen.
    • Leider sprechen sämtliche Statistiken gegen dich: Die Bevölkerung in Basel wächst und die Hotelübernachtungen haben wieder mal einen neuen Höchststand erreicht.
    • Hast du deiner Verwandschaft schon mal was von der Bahn als mögliche Alternative erzählt, wenn das mit dem Parkieren so unmöglich ist?
  • Kupplungssurfer: Wer spricht denn hier vom Ausbau des Strassennetzes? Dieses wird aus ideologischen Gründen nicht ausgebaut, sondern abgebaut. Auch Parkplätze. Plötzlich fehlen stillschweigend da und dort Parkplätze, und das zu Hunderten. Bei mir im Quartier hat man aus einem schönen Parkplatz urplötzlich und ohne Not einen wunderschönen Behindertenparkplatz gemacht - dies obwohl es im Umkreis von 500 Metern KEINE Arztpraxis oder Rollstuhlfahrer hat. Hauptsache, ein Parkplatz weniger und die bösen Autofahrer schikanieren. Und nein, wir müssen und dürfen keinen Touristen vorschreiben, wie und womit sie in unsere Stadt kommen - auch den Verwandten von Dome nicht! Wir sind verdammtnochmal eine Stadt und kein Kuhdorf - auch wenn wir mit dieser unsäglichen Regierung auf dem besten Weg dazu sind!!!

  • Amen

    Danke

    Nein die Bah ist keine Option wenn man nicht 1/4 des Urlaubs in derselbigen verbringen wird.

    Nu gut, sie kommen halt nicht mehr hierher, wir gehen dahin...

  • @stevecam
    Das meine ich mit emotional.
    Es redet hier weder jemand von irgend etwas vorschreiben, noch von Aus- oder Abbau des Strassennetzes. Ich habe lediglich versucht aufzuzeigen, was die Folgen eines Parkings, welches pro Stunde locker mal 100 zusätzliche Fahrten generiert, für das Strassennetz wären.
    Wenn du das nächste Mal das Gefühl hast, dass irgendwo ein Parkplatz nur aus Schikanierungsgründen aufgehoben wird, dann frage doch mal beim Baudepartement nach. Oft liegen die Gründe ganz woanders, beispielsweise bei den erforderlichen Sichtweiten, welche nicht eingehalten werden.

  • Sind denn die Wagen von Gehbehinderten Personen durchsichtig? Also bei dem von mir beschriebenen Parkplatzabbau in meinem Quartier zählt Dein Argument schon mal nicht - und bei viele vielen vielen anderen abgebauten Parkplätzen auch nicht.

  • Gibt es in Basel auch so was wie den sog. "Historischen Kompromiss", wonach für jeden aufgehobenen (oberirdischen) Parkplatz einer im Untergrund geschaffen werden muss?

    Wenn ein Abbau aus technischen Gründen unumgänglich ist, kann man das ja noch nachvollziehen. Aber es gibt eben auch die ideologischen "Gründe", vor allem zu Gunsten der Velofahrer. Für diese werden ja selbst Bäume geopfert.

  • Es ist eher umgekehrt...

    Für jeden neuen Unerirdischen, kommen oben welche weg.

    Geht längerfristig nicht auf...

  • Bei mir im Quartier hat man aus einem schönen Parkplatz urplötzlich und ohne Not einen wunderschönen Behindertenparkplatz gemacht - dies obwohl es im Umkreis von 500 Metern KEINE Arztpraxis oder Rollstuhlfahrer hat. Hauptsache, ein Parkplatz weniger und die bösen Autofahrer schikanieren.

    Dürfen Behinderte denn nicht anderes machen als zuhause bleiben oder zum Arzt gehen? Und kennst du alle Leute, die in einem Stadtquartier im Umkreis von 500 Meter wohnen, so dass du sicher bist, dass dort niemand behindert ist?

    Ehrlich gesagt fällt es mir bei so einer Aussage schwer, nicht auch emotional zu werden!

    Und liegen die "ideologischen Gründe" nicht vielleicht in der Ideologie, dass in einer Demokratie die Mehrheit bestimmt, welche in Basel nun mal eher autoskeptisch ist, auch wenn einem das vielleicht nicht gefällt?

    Einmal editiert, zuletzt von Baragge (27. April 2017 um 14:46)

  • bevor es jetzt wieder ausartet, Leute sich falsch verstehen, und dann emotional, wüttend werden oder sich angegriffen führen, lassen wir die Diskussionen lieber und gehen back to topic.