zukünftige Baustellen BVB/BLT

  • Auch die BLT wird Busse inkl. Chauffeur stellen.

    Tönt äusserst sinnvoll. Aufgrund des WB-Ersatzbetriebs in den letzen Monaten dürfte die BLT ja nun einige nicht mehr benötigte Busse haben, die man so kurzfristig noch weiternutzen kann. (Sofern sich der WB-Betrieb weiter stabilisiert.)

  • Für mich unverständlich, dass man die Haltestellen Sevogelplatz und Grellingerstrasse nicht zusammenlegt (resp. die Haltestelle Grellingerstrasse nicht aufhebt). Die beiden Haltestellen sind gerade mal 200 m voneinander entfernt. Und auch die Distanz Grellingerstrasse - Karl Barth-Platz misst weniger als 300 m. Das Tram fährt zwischen St. Jakob und Aeschenplatz schon einen Umweg, dann sollte man die Reisezeit nicht noch weiter verlängern.

  • Mit Bremsen, Beschleunigen und Standzeit lässt sich pro Haltestelle etwa 1 Minute einsparen, dazu erhöter Energiebedarf.

    Wenn man mehrere Haltstellen aufhebt (die dicht hintereinander liegen) macht sich das in der Fahrzeit bemerkbar, die Durschnschnittsgeschwindigkeit wird höher, der ÖV dadruch schneller.

  • luesker

    Das ist schon klar, dass die Streckenführung durch die Hardstrasse (statt St. Jakobs-Strasse) der Quartiererschliessung dient. Für die meisten Fahrgäste, die dort auf der Linie 14 unterwegs sind, ist es aber eine Umwegfahrt. Im Sinne der Nachfragebündelung ist das auch nicht grundsätzlich zu kritisieren. Umso mehr sollte dann aber die Reisezeit durch verhältnismässige Haltestellenabstände tief gehalten werden. Hier vergibt man sich ohne Not brachliegendes Optimierungspotenzial.

  • Birsfelden: Bevölkerungsinformation zur Erneuerung Kantonsstrasse und Traminfrastruktur

    Die Hauptstrasse und die Rheinfelderstrasse in Birsfelden sollen erneuert und umgestaltet werden. Ebenso müssen die Tramgleise saniert und die Haltestellen behindertengerecht umgebaut werden. Diese notwendigen Massnahmen nimmt der Kanton zum Anlass, auch die sicherheitsrelevanten, betrieblichen und gestalterischen Defizite der Ortsdurchfahrt Birsfelden zu beheben und so das Zentrum aufzuwerten. Die Bevölkerung konnte sich am 23. August 2023 detailliert über das Projekt informieren.

    Die Hauptstrasse und die Rheinfelderstrasse in Birsfelden werden täglich von bis zu 11'000 Fahrzeugen genutzt. Gleichzeitig werden die Strassen auch vom Tram der BVB-Linie 3 befahren. Aufgrund der hohen Belastung muss die Strasse erneuert werden. Da ab 2024 auch die Tramgleise saniert werden müssen, hat der Kanton zusammen mit der Gemeinde Birsfelden und der BVB ein Bauprojekt erarbeitet. Dabei sollen im Rahmen der Erneuerung auch die sicherheitsrelevanten, betrieblichen und gestalterischen Defizite behoben und das Zentrum aufgewertet werden.

    Besserer Verkehrsfluss, mehr Sicherheit und attraktiverer Ortskern

    Das Projekt sieht zwei neue Kreisel vor: Sie ersetzen die Kreuzung Hauptstrasse / Bärengasse / Rheinstrasse sowie weiter oben die Kreuzung Hauptstrasse / Rheinfelderstrasse / Schulstrasse. Die Tramvorfahrt wird durch eine Lichtsignalanlage geregelt. Im Zentrum von Birsfelden werden Tram und motorisierter Individualverkehr die Fahrbahn teilen. Ein Mehrzweckstreifen soll das Linksabbiegen für Velos und das Überqueren der Strasse für Fussgängerinnen und Fussgänger erleichtern. Ab dem neuen Kreisel Schulstrasse bis zur Haltestelle Hard teilen sich Tram und Individualverkehr stadtauswärts die Strasse ebenfalls. Stadteinwärts dagegen werden sie getrennt geführt. Zur Umsetzung der kantonalen Radroute sind in beiden Fahrtrichtungen durchgehende Velostreifen vorgesehen.

    Weiter sieht das Projekt eine neue Führung der Birseckstrasse vor. Die Birseckstrasse soll auf der Höhe der Fuss- und Velounterführung «Im Lerchengarten» in die Rheinfelderstrasse einmünden. Damit wird eine sichere Kreuzung mit deutlich reduziertem Flächenverbrauch entstehen. Die neue Kreuzung ist ein zentraler Bestandteil des neuen Verkehrssystems: Hier sollen die Verkehrsströme künftig so gesteuert werden, dass im Zentrum von Birsfelden keine Staus mehr entstehen.

    Die Lage und Anzahl der Tramhaltstellen bleiben bestehen. Sie müssen aufgrund des Behindertengleichstellungsgesetzes jedoch angepasst werden: Die Haltestellen Bären und Schulstrasse werden in beiden Richtungen zu sogenannten Kaphaltestellen umgebaut. Ebenso die Haltestelle Salinenstrasse in Richtung Dorfausgang. In Richtung Basel dagegen ist sie als Insel geplant.

    Im Gesamtkonzept wurde die Verkehrssteuerung so optimiert, dass die gleiche Verkehrsmenge wie heute ohne zusätzliche Einschränkungen zirkulieren kann. Dies entspricht den Vorgaben des Bundesamts für Strassen (ASTRA): Haupt- und Rheinfelderstrasse gelten als Versorgungsroute vom Typ 1 für Schwertransporte.

    Viel städtebauliches Potential schaffen

    Neben der verkehrlichen Verbesserung und Erhöhung der Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmenden wird in Birsfelden ein grosses städtebauliches Potenzial geschaffen. Künftig können schattenspendende Bäume die Hauptstrasse säumen und die Trottoirs genügend Raum für attraktive Allmendnutzungen bieten. Die Zugänge zu den Gewerbebetrieben bleiben dabei erhalten. Ein lärmreduzierender Belag und die neue Traminfrastruktur senken die Lärmbelastung für die Anwohnenden deutlich.

    Die Baupläne liegen ab 25. September 2023 öffentlich auf. Anfang 2024 entscheidet der Landrat über den Baukredit. Die Bauarbeiten beginnen frühestens im Herbst 2024.

    Umfangreiche Informationen für die Bevölkerung

    Gut 70 interessierte Birsfelderinnen und Birsfelder nutzten die Gelegenheit, sich am Abend vom 23. August 2023 an einem Infoanlass über die geplanten Massnahmen zu informieren.

    Die Baumassnahmen werden sorgfältig geplant und mit möglichst grosser Rücksicht auf die Anwohnenden, das Gewerbe und den Verkehrsfluss ausgeführt. Wie bei jedem Bauprojekt sind gleichwohl einige Provisorien, Lärmstörungen und Einschränkungen unvermeidbar. Vor dem Baustart werden sich die Anwohnenden und Gewerbetreibenden an einer weiteren Infoveranstaltung informieren können.

    Auf https://www.baselland.ch/politik-und-be…ahrt-birsfelden sind die Präsentation der Bevölkerungsinformation, Pläne und weitere Unterlagen des Projekts aufgeschaltet. Im Birsfelder Anzeiger erscheinen regelmässig Berichterstattungen. Anwohnende erhalten Informationsschreiben und Info-Flyer direkt in den Briefkasten.

    Quelle: bl.ch

  • Ich hab die geplanten Veränderungen nur rasch überflogen. Wesentliche Veränderung aus trambetrieblicher Sicht, ist das geplante Doppelschlaufengleis Birsfelden Hard und somit der Wegfall der dortigen Abstellmöglichkeit. :(

  • Ich denke kaum das man auf der Hard dann mal eben für ne Stunde ein Gleis belegen kann, wenn der Tramclub Gipfelipause im Restaurant einlegt.

    Somit wäre dann dieser Pausenort eh Geschichte.

    Wobei mit dem Deopt Morgartenring eh ein super Ersatz gefunden wurde. Die letzten Garnituren wären eh zu lange für das Abstellgleis gewesen.

  • Ich denke kaum das man auf der Hard dann mal eben für ne Stunde ein Gleis belegen kann, wenn der Tramclub Gipfelipause im Restaurant einlegt.

    Somit wäre dann dieser Pausenort eh Geschichte.

    Wobei mit dem Deopt Morgartenring eh ein super Ersatz gefunden wurde. Die letzten Garnituren wären eh zu lange für das Abstellgleis gewesen.

    Der Platz für ein zweites Wendegleis (Ueberholgleis) ist vorhanden, würde aber das bestehende Abstellgleis nicht tangieren. Uebrigens: Es waren einstmals bis zu vier Abstellgleise, wo Zweiachsanhänger abgestellt waren und teilweise sogar übernachteten. War damals noch ohne Bewachung möglch!

  • Ich hab die geplanten Veränderungen nur rasch überflogen. Wesentliche Veränderung aus trambetrieblicher Sicht, ist das geplante Doppelschlaufengleis Birsfelden Hard und somit der Wegfall der dortigen Abstellmöglichkeit. :(

    Im Normalbetrieb braucht man nur ein Gleis. D. h. die Abstellmöglichkeit bleibt bestehen (neu auf Gleis 2 statt im Stumpengleis), es ist aber kein Manöver auf der Strasse mehr nötig. Das ist doch positiv, nicht negativ.