zukünftige Baustellen BVB/BLT

  • Gesamterneuerung der Clarastrasse - Scharfe Kritik ändert nichts an der Verschiebung der Haltestelle

    Meine Empfehlung: Aufhebung der Haltestelle. Die Distanzen zum Messeplatz und zum Claraplatz sind klein und die Anzahl Ein- und Aussteiger nach meinen Beobachtungen verhältnismässig gering. Zum Vergleich: Auf der parallelen Tramachse gibt es zwischen Wettsteinplatz und Messeplatz auch keine zusätzliche Haltestelle. Das wäre meines Erachtens also eine sinnvolle Beschleunigungsmassnahme.

    Meiner Meinung nach könnte man noch ein paar mehr Haltestellen aufheben. Solange es aber die Haltestellen Rheingasse und Kunstmuseum gibt, wo der Abstand zu jeweils nächsten Haltestelle massiv kleiner ist, wird die Aufhebung der Haltestelle Clarastrasse sicher kein Thema sein.

  • Ich glaube mal gehört zu haben, dass die BVB irgendwann (ich war noch nicht auf der Welt) schon einmal die Haltestelle Rheingasse aufgehoben haben. Irgendwie scheint sich das nicht bewährt zu haben und man hat sie ziemlich bald wieder eingeführt. Weiss jemand mehr?

  • Ich glaube mal gehört zu haben, dass die BVB irgendwann (ich war noch nicht auf der Welt) schon einmal die Haltestelle Rheingasse aufgehoben haben. Irgendwie scheint sich das nicht bewährt zu haben und man hat sie ziemlich bald wieder eingeführt. Weiss jemand mehr?

    Die Tramhaltestelle am Kleinbasler Brückenkopf besteht seit der Betriebseröffnung 1895. Als sie am 22. März 1972 aufgehoben wurde, um den Verkehrsfluss der Trams zu erhöhen, regte sich anhaltender Widerstand sowohl von den Fahrgästen als auch von den umliegenden Geschäften, so dass die Haltestelle per 01.06.1980 wieder eingeführt wurde. Heute liegt die gut frequentierte Haltestelle in der Fussgängerzone.

    Quelle: http://www.tram-basel.ch

  • eine Zeitlang war die Haltestelle auf Höhe Manor - rsp. damals Rheinbrücke.

    Gerade gestern ist mir da ein Bild in die Hände gefallen.

    Könnte in der Zeit sein, bei der man versuchsweise mal die Haltestellen Claraplatz und Rheingasse zusammen gelegt hat.

    Leider stand das beim Bild nicht.

    Auch wenn die Haltestellen Rheingasse und Claraplatz extrem nahe sind, glaube ich, die Rheingasse ist enorm wichtig, da für mobilitätseingeschränkte Personen die beste Möglichkeit ist, von den Trams auf die Busse und umgekehrt umzusteigen, da am Claraplatz die Abstände gross sind und an der Schifflände keine Haltekante für die Trams besteht.

  • schj

    Die Zusammenlegung Musical Theater + Riehenring steht evtl. im Zusammenhang mit dem neuen Tram Klybeck.

    Bei St. Johanns-Tor + Mülhauserstrasse frage ich mich allerdings schon, ob das sinnvoll ist. Die Haltestelle Mülhauserstrasse erschliesst u. a. das Alters- und Pflegeheim Johanniter, während an der Haltestelle St. Johanns-Tor die Gäste vom Passagierbootterminal ankommen. Gerade der Platz beim St. Johanns-Tor "lebt" ein Stück weit von der dortigen Haltestelle mit dem dazugehörigen Kiosk. Bei geschickter Gestaltung könnte die Haltestelle sogar als Bindeglied zwischen dem St. Johanns-Park und dem angrenzenden Quartier dienen.

  • Beim Musical Theater finde ich auch noch speziell, dass es die Haltestelle ja erst seit gut 20 Jahren gibt. Wenn die Haltestelle Riehenring dafür wieder an ihren alten Standort käme, hätte es dafür den Vorteil, dass der Umsteigeweg zwischen Tram und Bus näher wäre.

    (Dass an "einer" Haltestelle die Haltestellenkanton immer weiter voneinander entfernt sind, finde ich nämlich auch nicht so gut. Die 1er- und 11er-Haltestellen am Voltaplatz beispielsweise sind sicher weiter voneinander entfernt als etwa Laupenring und Bernerring.)

  • Ausgabenbewilligung: Erarbeitung Vorprojekt ÖV-Drehscheibe Bottmingen Schloss

    Der Regierungsrat bewilligt eine einmalige neue Ausgabe von 470’000 Franken für die Erarbeitung des Vorprojekts der Teilprojekte «Bushof inkl. Tramhaltestelle» und «Tramwendeschlaufe» für die ÖV-Drehscheibe Bottmingen Schloss.

    Quelle: MM aus Regierungsratsbulletin vom 03.05.2022

  • Ausgabenbewilligung: Erarbeitung Vorprojekt ÖV-Drehscheibe Bottmingen Schloss

    Der Regierungsrat bewilligt eine einmalige neue Ausgabe von 470’000 Franken für die Erarbeitung des Vorprojekts der Teilprojekte «Bushof inkl. Tramhaltestelle» und «Tramwendeschlaufe» für die ÖV-Drehscheibe Bottmingen Schloss.

    Quelle: MM aus Regierungsratsbulletin vom 03.05.2022

    Meiner Meinung nach rausgeworfenes Geld. Mit einer optimierten Linienführung könnte man auf einen Busbahnhof verzichten:

    L 34 neu bis Oberwil Dorf mit Bedienung der bisherigen 60er Haltestellen. Bottmingen Schloss wird nicht mehr bedient.

    L 60 neu von Muttenz her nur noch bis Bottmingen Schloss, es können Gelenkbusse eingesetzt werden.

    L 61 wird von Oberwil nach Biel-Benken verlängert. Fahrgäste aus der Stadt nach Biel-Benken können in Oberwil Zentrum oder Binningen Kronenplatz auf den Bus umsteigen.

    Somit enden nur noch zwei Buslinien in Bottmingen wozu es keine grosse Infrastruktur braucht. Den Ortsbus Linie 59 habe ich jetzt nicht mitgerechnet. Die Tramschlaufe braucht’s erst recht nicht!

  • Den Zusammenhang zwischen der veränderten Linienführung und den Gelenkbussen auf der Linie 60 erschliesst sich mir nicht ganz. Die gibt es schon heute.

    Ausserdem würde man so eine (durchaus gefragte) Direktverbindung Novartis/ Muttenz- Biel-Benken verlieren, was in meinen Augen eine Verschlechterung wäre.

    Einmal editiert, zuletzt von Be 4/6 105 (11. Mai 2022 um 20:22)

  • Heute:

    • 3 wendende Linien (34, 47, 59)
    • 1 durchfahrende Linie (60)

    Vorschlag Bladerunner:

    • 3 wendende Linien (47, 59, 60)
    • 0 durchfahrende Linien

    Somit fällt mit Bladerunners Vorschlag lediglich eine durchfahrende Linie weg, die in der Regel nicht viel Platz braucht. Zudem bezweifle ich stark, dass die vorgeschlagenen Linienführungen (z. B. Linie 61 statt 60 nach Biel-Benken) den Kundenbedürfnissen entsprechen. Gerade die Linie 60, die von Muttenz her eine relativ schnelle Tangentialverbindung ins Leimental herstellt, generiert einen deutlichen Nutzen, wenn sie wie heute über Bottmingen hinaus weitergeführt wird.

    Zur Wendeschlaufe: Der Abschnitt Heuwaage - Hüslimatt ist mit Abstand der längste Abschnitt im Basler Tramnetz ohne Wendeschlaufe. Und dazu einer der am stärksten belasteten Aussenäste. Entsprechend gross sind die Einschränkungen, wenn es mal zu einem Unterbruch mit Tramersatz kommt - egal ob geplant (z. B. Baustelle) oder ungeplant (z. B. Unfall). Mit einer Wendeschlaufe in Bottmingen könnten die Auswirkungen eines Unterbruchs deutlich reduziert werden. Insbesondere könnte der Umsteigeknoten Bottmingen jeweils noch mit dem Tram erreicht werden:

    • Beispiel Unterbruch Binningen:
      • ohne Schlaufe: Tramersatz Heuwaage - Hüslimatt (ca. 6.5 km)
      • mit Schlaufe: Tramersatz Heuwaage - Bottmingen (ca. 3.5 km)
    • Beispiel Unterbruch Oberwil:
      • ohne Schlaufe: Tramersatz Heuwaage - Hüslimatt (ca. 6.5 km)
      • mit Schlaufe: Tramersatz Bottmingen - Hüslimatt (ca. 3 km)

    Wenn man die Wendeschlaufe in Bottmingen als überflüssig erachtet, dann ist die Wendeschlaufe in Reinach Surbaum ebenfalls überflüssig (Münchenstein, Arlesheim und Muttenz könnte man auch noch hinzuzählen).

  • Ein direkter Umstieg aus dem 34er Richtung Bruderholzspital/Muttenz wäre bei Bladerunners Vorschlag auch nicht mehr möglich. Umstieg auf das Tram Richtung Ettingen wäre zwar in Oberwil möglich, bräuchte aber etwas mehr Fussweg und längere Reisezeit, da man länger auf der Strasse statt auf schnellem Tram-Eigentrassee fährt.

    Eine kleine Verbesserungsmöglichkeit ohne Linienänderungen könnte ich mir bei der heutigen Situation vielleicht vorstellen:

    Der 59er-Endhalt und der 60er Richtung Biel-Benken könnten ihre historisch entstandenen Haltestellenpositionen wechseln. So müsste der 60er Richtung Biel-Benken nicht mehr durch die Schlaufe fahren.

    (Der Effekt wäre aber wohl zu klein, um einen entscheidenden Unterschied bezüglich Umbaubedarf zu machen.)

  • Also ich fände eine Variante 2 (also seitliche Trennung der Gleise und des MIV) aber mit Mittelperron eine gute Lösung. So braucht es nur eine BehiG-Haltekante. Dies bedingt, dass eine Gleiskreuzung eingebaut wird, die einem zusätzlichem Gleisverschleiss ausgesetzt ist und unter Umständem mehr Lärm verursacht.

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  • Also ich fände eine Variante 2 (also seitliche Trennung der Gleise und des MIV) aber mit Mittelperron eine gute Lösung. So braucht es nur eine BehiG-Haltekante.

    Bei einer solchen Anordnung bräuchte es bei den Fussgängerquerungen aber immer noch Inseln zwischen dem Tramgleis und der Strasse, da sonst die notwendigen Sichtweiten nicht vorhanden sind.