zukünftige Baustellen BVB/BLT

    meine Begeisterung hält sich in Grenzen.

    Ich glaube nicht, dass das soviele Vor- und keine Nachteile mit sich bringt.

    Die Gleisverbindung hat bei Betriebsstörungen sicher auch als Ausweichmöglichkeit seinne Berechtigung.

    Aber das effektive "Puff" ist trotzdem nicht gelöst.

    Ich halte die Haltestelle als Ganzes für eine Fehlplanung.

    (Man wollte zuviel auf engstem Raum)

    Da sind 5 Linien die sich die 3 Gleise Richtung Stadt teilen. Warum es besser sein soll, wenn diese 5 Linien sich nur zwei Gleise teilen kann ich nicht nachvollziehen. Wenn die Linie 8 ab den Gleis ganz rechts (in Fahrrichtung gesehen) fährt, führt der einfachste Fussgängerweg durch dem Bahnhofausgang rechts auf die Tramstation.

    Wenn nun die Linie 8 ab dem Geis vor dem Euler abfährt wird der kürzeste Fussgängerweg durch den Bahnhofausgang links führen, welcher bereits jetzt schon der engste Engpass ist. Schlussendlich wird es wohl eher zu einer Verschlechterung mit noch grösserem Unfallrisiko führen, weil der Fussgängerstrom aus dem Bahnhof noch gedrängter wird.

    Aus meiner Sicht wäre es besser, wenn der Weg von der Passerelle durch die Schalterhalle zum Bahnhofausgang rechts besser gestaltet würde, und damit der Engpass beim Bahnhofausgang links entlastet würde.

    Zitat von schj

    Die Gleisverbindung hat bei Betriebsstörungen sicher auch als Ausweichmöglichkeit seinne Berechtigung.

    Die Anzahl Fälle, wo das zutrifft, ist aber wohl sehr, sehr begrenzt.

    Zitat von schj

    Ich halte die Haltestelle als Ganzes für eine Fehlplanung.

    (Man wollte zuviel auf engstem Raum)

    Alternativvorschläge?

    Für die Fahrgäste ist es auf jeden Fall eine Verschlechterung, da die beiden Tramlinien in die Innenstadt (8/11) damit an weit auseinanderliegenden Haltekanten abfahren werden. Aber um die Fahrgäste geht es ja leider nicht. Es geht im den Wohlfühlfaktor auf dem Platz.

    Früher war der Platz ja fast mehr belastet als heute. Zwar gab es die Peter Merian-Strecke noch nicht, aber ebenfalls sechs Gleise inkl. Wendeschlaufe. Plus Autofahrspuren plus Grünanlage plus Veloparkplätze plus Taxistandplätze. Und trotzdem sah es fast besser aus als die jetzige Betonwüste. Heute ja fast nicht mehr vorstellbar.

    Der grosse Fehler war meiner Meinung nach die Passerelle. Für den Reisenden wäre eine "düstere hässliche Unterführung", die dafür aber direkt auf den Centralbahnplatz führt praktischer als eine "lichtdurchflutete moderne" Passerelle mit grösseren Höhenunterschieden und ohne Möglichkeit die Gleise vor dem Bahnhof nicht kreuzen zu müssen.

    Baragge hat den Nagel auf den Kopf getroffen, Danke !

    Wenn der unsinnige Bahnhofparking nicht gebaut worden wäre ...

    Die ehemalige Unterführung reichte vom Bahnhof bis zum Elisabethenpark / Hilton Hotel.

    Ich habe nie verstanden, warum die, doch so Fussgängerfreundliche Stadt, diesen Teil aufgegeben hat, konnten doch die Fussgänger Richtung Äschenplatz den ganzen Bahnhofplatz verkehrsfrei unterqueren.

    Eigentlich liegt es an den Abgängen von der Passerelle. Wenn man von der Passerelle in die Schalterhalle hinunter will führen die Rolltreppen ziemlich direkt auf den Ausgang links zu. Der Weg zum Ausgang rechts ist jedoch mit Geld- und Billettautomaten verstellt.

    Eigentlich sollte die normale Treppe zwischen den Rolltreppen angeordnet und die beiden Rolltreppen die hinunterführen, sollten ganz rechts angeordnet sein und wenigstens eine von beiden müsste quer durch die Halle führen direkt auf den rechten Ausgang zu.

    Die Billettautomaten müssten so angeordnet werden, dass sie, wenn man in den Bahnhof hineinkommt rechts statt links liegen, denn wer den Bahnhof verlässt wird in den wenigsten Fällen noch ein Bahnbillett lösen.

    Dafür sollten BVB-Billettautomaten möglichst rechts vor dem rechten Ausgang und am Anfang der Tramhaltestell ganz rechts angeordnet sein. Denn wenn man aus dem Bahnhof kommt und noch ein Tram-Billett lösen will, muss man das zur Zeit in der Mitte zwischen den Tramstationen tun, man muss also das Trassee der Linie 8 zweimal überqueren.

    Ich denke, dass man schon mit solchen einfachen Anpassungen schon sehr viel verbessern könnte.

    Baragge

    Also das Gedränge auf den viel zu kurzen und zu schmalen Perrons des alten Platzes wünsche ich mir nicht zurück. Beim Grünanteil bin ich allerdings auf deiner Seite.

    schj

    Weil es nicht fussgängerfreundlich ist, die zu Fuss Gehenden in ein Loch unter die Erde zu verbannen. Als Fussgänger kann man auch heute noch problemlos unterirdisch von der Schalterhalle bis zur Elisabethenanlage gelangen (sogar heller als früher). Dass diesen Weg kaum jemand wählt, sagt eigentlich schon alles.

    Wenn man bedenkt, dass an einem normalen Werktag den Centralbahnplatz, resp. die Bus- und Tramlinien, von über 100'000 Passanten/Passagiere frequentiert wird und werden, muss dieser Platz wohl so aussehen, wie er aussieht. Und betreffend der mannigfaltig monierten Sicherheit muss auch gesagt werden: jedermann hat Augen im Schädel (Sehbehinderte oder Blinde nehme ich natürlich aus). Anstatt aufs Händy zu glotzen, könnte man ja durchaus zur eigenen (!) Sicherheit mal auf die Strasse gucken...

    Zitat von Kupplungssurfer

    schj

    Weil es nicht fussgängerfreundlich ist, die zu Fuss Gehenden in ein Loch unter die Erde zu verbannen. Als Fussgänger kann man auch heute noch problemlos unterirdisch von der Schalterhalle bis zur Elisabethenanlage gelangen (sogar heller als früher). Dass diesen Weg kaum jemand wählt, sagt eigentlich schon alles.

    Grundsätzlich ja. Aber dass fast niemand diesen Weg nimmt, liegt wohl auch daran, dass es nicht sehr bequem ist vom Perron aus erst in das "Obergeschoss" zu gehen um danach für die Platzüberquerung in das "Untergeschoss" wechseln zu müssen. Wäre alles auf einer Ebene ohne "Berg-und-Talfahrt", wäre es sicher anders.

    Alternative wäre natürlich die Passerelle bis auf den Platz zu führen, aber da hätte die Denkmalpflege wohl keine Freude :)

    Wenn der normale Weg erlaubt bleibt ist es ja auch kein Verbannen.

    Zitat von Kupplungssurfer

    [...] Als Fussgänger kann man auch heute noch problemlos unterirdisch von der Schalterhalle bis zur Elisabethenanlage gelangen (sogar heller als früher). Dass diesen Weg kaum jemand wählt, sagt eigentlich schon alles.

    Zitat von Baragge

    [...] Aber dass fast niemand diesen Weg nimmt, liegt wohl auch daran, dass es nicht sehr bequem ist vom Perron aus erst in das "Obergeschoss" zu gehen um danach für die Platzüberquerung in das "Untergeschoss" wechseln zu müssen. [...]

    Oder es liegt evtl. daran, dass diesen Weg viele nicht kennen!? Mir ist er zum Beispiel nicht bekannt. Ich habe schnell eine Umfrage per WhatsApp gemacht und andere Landeier* gefragt, ob sie diese Unterführung kennen - 100% (von vier Befragten**) haben verneint. Zugegebenermassen keine representative Umfrage :P, aber auch eine mögliche Erklärung, weshalb scheinbar nur wenige diese Unterführung nutzen.

    Wo ist denn diese Unterführung genau? Die Treppe zu den McClean-Toiletten hinunter und dann links?


    * = welche aber durchaus regelmässig mit dem Zug nach Basel fahren

    ** = alle unter 30 Jahre alt

    ja, die Rolltreppe runter, links an den Schliessfächern vorbei.

    Angeschrieben als Velo Parking.

    Dieses Parking darf man auch zu Fuss nutzen und hat dann die Wahl zwischen mehreren Ausgängen, so z. Bsp.:

    - Dreieck Centralbahnplatz, Nauenstrasse, Heumattstrasse (quasi Höhe BiZ)

    - neben dem Strassburger Denkmal (sowohl links wie auch rechts, wenn ich das richtig in Erinnerung habe)

    - gleich neben dem Starbucks / Hotel Euler

    Die Route via Veloparking ist halt nicht ausgeschildert. Ein paar Wegweiser und zu Beginn eine kleine Plakatkampagne würden vielleicht einige dazu bringen, sie zu benutzen.

    Aber: wer sich nicht auskennt, geht halt oben durch; und wer sich auskennt ebenfalls, da schneller...

    Zitat von Limbo

    Eigentlich sollte die normale Treppe zwischen den Rolltreppen angeordnet und die beiden Rolltreppen die hinunterführen, sollten ganz rechts angeordnet sein und wenigstens eine von beiden müsste quer durch die Halle führen direkt auf den rechten Ausgang zu.

    Zitat von luesker

    Die Route via Veloparking ist halt nicht ausgeschildert. Ein paar Wegweiser und zu Beginn eine kleine Plakatkampagne würden vielleicht einige dazu bringen, sie zu benutzen.

    Aber: wer sich nicht auskennt, geht halt oben durch; und wer sich auskennt ebenfalls, da schneller...

    Beim letzten Mal durch den Bahnhof gehen ist mir aufgefallen, dass es ja tatsächlich eine solche Treppe bereits gibt (und es ist sogar eine Rolltreppe, also auch für alle Gehfaulen geeignet). Diese führt von der Passerelle rechts hinunter zwischen Gleis 4 und Schalterhalle direkt zu den Durchgängen ganz rechts durch die Schalterhalle. Aber wer weiss schon, dass es dort eine solche einfache Verbindung ohne Stau und Gedränge gibt, diese ist nämlich streng geheim und wirklich nur für die absoluten Insider vorgesehen, jedenfalls nur als Zugang zu den Geleisen 1 bis 4 angeschrieben. Einfach wieder wie so vieles in diesem Bahnhof nicht oder nur hlbherzig und unvollständig ausgeschildert ist.

    Zitat von Limbo

    Beim letzten Mal durch den Bahnhof gehen ist mir aufgefallen, dass es ja tatsächlich eine solche Treppe bereits gibt (und es ist sogar eine Rolltreppe, also auch für alle Gehfaulen geeignet). Diese führt von der Passerelle rechts hinunter zwischen Gleis 4 und Schalterhalle direkt zu den Durchgängen ganz rechts durch die Schalterhalle. Aber wer weiss schon, dass es dort eine solche einfache Verbindung ohne Stau und Gedränge gibt, diese ist nämlich streng geheim und wirklich nur für die absoluten Insider vorgesehen, jedenfalls nur als Zugang zu den Geleisen 1 bis 4 angeschrieben. Einfach wieder wie so vieles in diesem Bahnhof nicht oder nur hlbherzig und unvollständig ausgeschildert ist.

    Das ist aber eine andere Sache. Die bisherige Diskussion betraf die Unterführung von der Schalterhalle zur Elisabethenanlage. Die von dir erwähnten Rolltreppen betreffen hingegen den östlichen Ausgang aus der Schalterhalle auf den Centralbahnplatz.

    Dieser Bahnhofplan ist zwar auch teilweise unübersichtlich, aber er zeigt die Situation im Untergeschoss schön auf:

    Bahnhofplan Basel SBB