Verbesserung der Infrastruktur zwischen Lausanne und Renens: Auswirkungen auf SBB-Angebot Basel-Delémont-Biel-Lausanne-Genf, inkl. Doppelspur Laufental

  • Zwischen Delémont, Porrentruy und Delle bleibt das Angebot unverändert, es muss aber von/nach Basel und von/nach Biel immer in Delémont umgestiegen werden.

    Mit "das Angebot wird schlechter" meinte ich ja auch nur, dass man eben künftig immer umsteigen muss. Die Häufigkeit der Verbindungen wird tatsächlich nicht verschlechtert.

    Für jene, die nach Basel wollen, muss es ja nicht unbedingt schlecht sein: Statt eine schnellere Umsteigeverbindung und eine langsamere Direktverbindung pro Stunde hat man neu stattdessen zwei schnellere Umsteigeverbindungen. Nur für jene Richtung Biel gibt es nur Nachteile. Und jene die an einen Zwischenhalt zwischen Laufen und Basel wollen (ausser evtl. Dornach), die müssen neu zweimal (Delémont und Laufen) statt nullmal umsteigen.

    Falls die Haltepolitik unverändert bleibt, würde es auch keinen Sinn mehr machen, den Rest des REs (Biel-)Delémont-Delle(-Meroux) weiterhin als RE zu bezeichnen, da er zwischen Delémont und Delle/Meroux ja an allen Station hält.

    Wenn es in Delémont dafür alle halbe Stunde einen Taktknoten mit Umsteigeverbindungen in alle Richtungen gibt überwiegen die Vorteile denoch.

  • Für jene, die nach Basel wollen, muss es ja nicht unbedingt schlecht sein: Statt eine schnellere Umsteigeverbindung und eine langsamere Direktverbindung pro Stunde hat man neu stattdessen zwei schnellere Umsteigeverbindungen.

    Nein, das ist (leider) nicht so: Da die Umsteigezeit in Delémont relativ lang ist, ist die Umsteigeverbindung trotz IC heute und zukünftig leicht langsamer als die heutige Direktverbindung mit der S3. Für Reisende zwischen Basel und der Ajoie bzw. den Freibergen gibt es also eine Verschlechterung. Nichtsdestotrotz ist das neue Angebot für die Mehrheit der Fahrgäste wohl eine Verbesserung.

  • Wäre es nicht Sinnvoller, wenn man anstelle einer zweiten FV Verbindung Basel-Biel, den RE Biel - Delle/Meroux so belassen würde und zusätzlich eine beschleunigte S-Bahn bzw. RE Basel - Porrentruy mit den Mouettes, als Ersatz für die S3 einführen würde?

  • Start der Bauarbeiten für den Halbstundentakt Basel–Delémont–Biel

    Die SBB startet am 22. März 2023 mit Arbeiten für die Doppelspur Grellingen–Duggingen. Gegen die Baubewilligung sind keine Beschwerden eingegangen. Ende 2025 soll die Doppelspur in Betrieb gehen. Sie ist eine der Voraussetzungen für den Fernverkehrshalbstundentakt Basel–Delémont–Biel/Bienne.

    Start der Bauarbeiten für den Halbstundentakt Basel–Delémont–Biel
    Die SBB startet am 22. März 2023 mit Arbeiten für die Doppelspur Grellingen–Duggingen. Gegen die Baubewilligung sind keine Beschwerden eingegangen. Ende 2025…
    news.sbb.ch
  • Zwingen: SBB ersetzt Stellwerk




    Quelle: MM SBB

    Sehr geehrte Damen und Herren

    Die SBB ersetzt in Zwingen von Mai 2023 bis Juli 2025 das alte Stellwerk im Bahnhofgebäude. Ziel ist ein zuverlässigeres und effizienter bedienbares Stellwerk gemäss aktuellem Stand der Technik. Das sorgt für einen pünktlicheren Bahnbetrieb. Am 23. April 2023 startet das Bauteam mit ersten Vorarbeiten nachts. Am 8. Mai beginnen die Hauptarbeiten. Die Projektkosten belaufen sich auf rund 12,5 Millionen Franken, finanziert via der Leistungsvereinbarung zwischen Bund und SBB.

    Im Rahmen des Projekts erstellt die SBB ein neues Bahntechnikgebäude im Bereich des oberen Kleebodens. In diesem baut sie ein neues, elektronisches Stellwerk und die Bahntechnik für Fahrstrom, Weichenheizung und Telekommunikation ein. Damit die Betriebszentrale in Olten die Weichen und Signale mit der neuen Stellwerktechnik fernsteuern kann, müssen alle bestehenden Signale, Weichensteuerungen und Zugsicherungsanlagen ersetzt und neu verkabelt werden. Wegen letzterem bricht das Bauteam die bestehenden Kabelkanäle teilweise ab und baut sie neu. Insgesamt erstellt die SBB im Rahmen des Projekts 25 neue Signale, ersetzt acht Weichensteuerungen und zieht rund 20 Kilometer Kabel. Nachdem alle Vorrichtungen neu erstellt und in Betrieb sind, baut das Bauteam die alten Anlagen entlang der Strecke zurück, genauso wie das alte Stellwerk im Bahnhofgebäude inklusive Bahntechnik.

    Für die Arbeiten nutzen die Bauteams wenn immer nötig und möglich die Gleissperren des Nachbarprojekts, der Doppelspur Grellingen–Duggingen. Die Doppelspur Grellingen–Duggingen und die Gleiserneuerung zwischen Delémont und Laufen haben diesen Sommer auf der Linie Delémont–Basel grössere Fahrplaneinschränken zur Folge. In einem ersten Schritt sind dies ab 21. Mai nächtliche Sperren zwischen Delémont und Aesch, jeweils ab 21.20 Uhr. Ab 3./4. Juni folgen acht Wochenendtotalsperren auf der Strecke Laufen–Aesch. Vom 26. Juni bis und mit 15. August ist die Strecke Delémont–Laufen schliesslich komplett gesperrt. Für die betroffenen Züge verkehren Bahnersatzbusse. Der Onlinefahrplan auf http://www.sbb.ch/ wird aktualisiert.

    Weitere Informationen zum Bauprojekt finden Sie auf https://co.mailing.sbb.ch/d/d.html?o00bv…cqndooqiod01225

    Beste Grüsse

    SBB Medienstelle



    Q
  • Ein weiterer Gedanke bezüglich der Historie fiel mir noch ein:

    Für radikale (Nord-)Jurassier oder Laufen-Baselbieter ist vielleicht noch speziell, wenn ausgerechnet die Bern-Lötschberg-Simplon-Bahn einen wesentlichen Teil der Erschliessung von den früheren oder bald nicht mehr bernerischen Orten Moutier, Delémont und Laufen übernimmt :)