Die Trapeze Group hat einen weiteren Grossauftrag in Europa gewonnen: Die Leipziger Verkehrsbetriebe (LVB) GmbH erteilte dem weltweit tätigen Unternehmen den Zuschlag für die Lieferung und Installation eines top-modernen integrierten Betriebsleitsystems zur Steuerung der gesamten Fahrzeugflotte und der dynamischen Fahrgastinformation. Zusätzlich bestellte die LVB neue Fahrscheindrucker und lässt das Kommunikationssystem erneuern. Dieser Auftrag stärkt die Position von Trapeze in ihrem europäischen Heimatmarkt.
Die LVB betreiben 13 Strassenbahn- sowie 61 Stadt- und Regionalbuslinien und verfügen über mehr als 450 Fahrzeuge. Das Unternehmen befördert im Grossraum Leipzig 135 Millionen Passagiere pro Jahr. Das neueste integrierte Betriebsleitsystem von Trapeze ermöglicht den LVB eine noch effizientere Betriebsführung der ganzen Strassenbahn- und Busflotte. Die Fahrgäste profitieren damit von einem optimierten Leistungsangebot mit kürzeren Reisezeiten und präziseren Anschlüssen. Die LVB sind seit vielen Jahren Kunde von Trapeze und verfügen bereits seit 1994 über ein Betriebsleitsystem. Diese Erneuerung bringt zahlreiche technische und kommerzielle Vorteile mit sich. In den nächsten zwei Jahren liefert und installiert Trapeze modernste Hardware und Software für ein topmodernes intelligentes Transportsystem (ITCS) sowie mobile Technologien.
Für die Fahrerterminals in den Bussen kommen kombinierte Geräte von Trapeze-Elgeba zum Einsatz, die gleichzeitig als Bordrechner und Fahrscheindrucker fungieren. In den Strassenbahnen werden modernste Multifunktions-Bordrechner für die Fahrer eingebaut. Erneuert wird die gesamte Kommunikationslösung zwischen den Fahrzeugen und der Leitstelle sowie den Anzeigern an den Haltestellen. Dazu verwendet werden neueste TETRA/UMTS-Kommunikationslösungen für sämtliche Fahrzeuge und die Anzeiger. Mit Hilfe dieser modernen Kommunikationswege werden zukünftig auch Fahrgast- und Anschlussinformationen in Echtzeit in die Fahrzeuge übertragen und auf den vorhandenen Multifunktions-Displays dargestellt.
Das Projekt wird aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und des Freistaates Sachsen gefördert. Der Projektbeginn war am 1. Januar 2013 angesetzt, die gesamte Ausführungszeit wird auf 30 Monate geschätzt.
Quelle: https://www.tramforum-basel.ch/www.newstix.de
Kommentar: Ob Leipzig ähnliche Probleme wie wir in Basel haben wird? Ich werde versuchen, dies vor Ort in Erfahrung zu bringen. 