Tramverlängerung nach Saint-Louis

  • Für jemanden, der bei der Novartis arbeitet, bringt der 3er ja auch nicht viel. Für den gäbe es zwar den 604, der aber nur mit Fussweg von der P&R-Anlage hinter dem Bahnhof erreichbar ist. Da ist es nachvollziehbar, dass dann viele den letzten Kilometer lieber auch gleich im Auto zurücklegen, selbst wenn man dann noch ein paar Minuten im Stau steht (der Bus ja auch).

    Park and Ride ist wohl auch nur ein Notkonzept, besser wäre es, wenn der flächendeckende (Bus-)ÖV von und zu den vielen Dörfern im Elsass und Sundgau besser wäre, so dass der ganze Weg ohne Auto möglich wäre.

    Schon klar, dass aufgrund der niedrigeren Besiedelung und anderen Landesgewohnheiten kein durchgehender Halbstundentakt möglich wäre. Aber zumindest ein Stundentakt während den Stosszeiten und von mir aus ein Dreistundentakt ausserhalb wäre schon eine massive Verbesserung, die dafür sorgen würde, dass es auch Anschlüsse an den 3er oder die TER-Halte gäbe, die jetzt oft quasi "im Nichts" sind.

  • Die diesbezüglichen Regelungen in Basel sind wohl relativ streng.

    Bei einem früherem Arbeitgeber von mir wurde für die Mitarbeiterparkplätze deswegen folgende Tricks angewendet:

    - Es wurden ganz viele Behindertenparkplätze geschaffen, die extra breit waren. Zufälligerweise genau so breit wie zwei normale Parkplätze.

    - An einigen Parkplätzen wurden E-Mobil-Ladeanschlüsse angelegt, die bald verstaubten. (Keine Ahnung, ob sie überhaupt funktionierten)

  • Ich bin ehrlich gesagt überrascht, dass die Firmen für ihre eigenen Mitarbeiterparkplätze kassieren - habe mich allerdings in dem dreiviertel Jahr, dass ich hier im Kanton lebe, nicht mit allen Details befasst.

    Stimmt so auch nicht ganz.

  • Kleines Beispiel:

    Ein sehr grosser Arbeitgeber verlangt für Firmenparkplätze ein monatliches Entgeld.

    Im Gegenzug erhält derjenige Arbeitnehmer, der regelmässig mit dem ÖV zur Arbeit kommt einen Obulus ans U-Abo.

    (Ich nenne bewusst keine Zahlen)

    Dieses Regelung wird schon jahrelang praktiziert.

  • Trotz Verbot: Ich behalte nicht alle Schreibfehler für mich, vorallem solche nicht, die regelmässig vorkommen.

    Korrekt heisst es in Deutsch: Die Gare, die Place, der Pont etc. Korrekt wäre auch der Bahnhof, der Platz, die Brücke. Beispiele: Die Gare de St. Louis, die Place de Gaulle, der Pont du Gard oder der Bahnhof von St. Louis, der De Gaulle Platz, die Gard-Brücke. (Regel: Im Deutschen behalten Wörter aus einer Fremdsprache ihr gramatikalische Geschlecht). Definitv falsch ist der Car St. Louis, wohl ein echter Tippfehler.

    Ich finde, man sollte auch wenn es sich um ein Hobby handelt, Mühe geben. Hat jetzt ein Wagen revidierte Drehgestelle erhalten oder wurden seine Drehgestelle revidiert? Im ersten Fall wurden sie ausgetauscht, im zweiten Fall nicht.

    Gefreut hat mich, dass nun alle von "Stelen" reden oder schreiben, und nicht mehr von Stellen oder Stehlen, was im Übrigen auch eine strafbare Handlung sein kann.;)

  • Sollte nicht.
    Am Morgen haben die BVB noch darauf hingewiesen für nach St-Louis die Linie 3 oder Distribus zu benutzen.

    Am Abend wsr dann die empfohlene Linie 3 wegen einer Fremdkollision unterbrochen.

  • was das läuft immer noch?

    aber Abends nicht?


    so wie ich das gelesen habe, gab es eine Ausschreibung? Dann haben regionale Firmen wohl schlechter oder teurer offeriert...

  • hatte Basel und Umgebung keine Firmen wo dies anbieten können? :/

    Security-Firmen gibt es sicherlich genug (gute und andere ...), aber sobald man einen Dienstleistungsauftrag öffentlich ausschreiben muss, greifen sämtliche Heimatschutz-Bemühungen ins Leere. Da bekommt derjenige den Auftrag, der die Vergabekriterien am Besten erfüllt.

  • Muss sowas wirklich ausgeschrieben werden?

    Irgendwie sollte das mit den Ausschreibungen begrenzt sein.

    Gerade beim Thema Sicherheit soll, bzw. darf nicht gespart werden.

    Ja ... das öffentliche Beschaffungswesen findet generell Anwendung ... da gibt es keine Ausnahme (ausser in einer gewissen "Ära" meinte man, darauf verzichten zu können ... kam nicht gut heraus, wie uns die Geschichte lehrt!!). Eine Ausschreibung heisst ja nicht a-priori, dass man das günstige Angebot annehmen muss. Für die Bewertung können Zulassungskriterien und Bewertungskriterien relativ frei definiert werden (nur nicht so frei, dass die Ausschreibung nur durch einen einzigen Anbieter erfüllt werden kann). Aber tatsächlich spielt der Preis sehr oft eine wichtige Rolle.

    Das Ziel der öffentlichen Ausschreibung ist, Vetternwirtschaft zu unterbinden sowie einen freien Wettbewerb und Zugang zu ermöglichen. Funktioniert aber bei gewissen Ausschreibungen mehr schlecht als recht ... siehe auch Rollmaterialbeschaffung. Die Zahl der möglichen Anbieter ist ja inzwischen sehr überschaubar. Aus meiner Erfahrung: Fluch und Segen gleichzeitig ... und die Stolpersteine sind enorm gross (siehe Flexity-Beschaffung Zürich).